es könnt so schön und interessant sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wurde uns erlaubt ins Home-Office zu gehen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation ist eher als sehr schlecht zu bewerten!
wir sollten außerdem diese Zeit nutzen super Produkte zu entwickeln, die wir dann, sobald die Krise vorbei ist, mit einem ordentlichen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt platzieren können. Doch leider wütet aktuell (wie in vielen anderen Unternehmen sicher auch) der Sparstift. Alles wird zusammengekürzt. Hoffentlich fliegt uns das nicht um die Ohren.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern verbessern
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Kollegenschaft gibt es eine im großen und ganzen sehr gute Atmosphäre. Man begegnet sich auf Augenhöhe.
Kommunikation
was für eine Kommunikation? Die gibt es de facto nicht. Die Kommunikation funktioniert, wenn überhaupt, über Gerüchte, die irgendwo einsickern, wo dann die Hälfte stimmt und die Führungskräfte schauen dann dabei sehr lange zu, sind unfähig sich untereinander abzustimmen und kommunizieren halt einfach nicht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass unsere Führungskräfte halt keine Führungskräfte sind. Das sind großteils alles sicher lauter spitzen Techniker und haben eine hohe Fachkompetenz, doch Führungskompetenz gibts bei unseren Führungskräften leider fast keine zu finden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen helfen großteils zusammen und packen mit an. Wir unterstützen uns, und erarbeiten meist unter Hochdruck gute Lösungen. (natürlich gibt es auch die vereinzelten schwarzen Schafe, die Ihr eigenes Süppchen kochen).
Vorgesetztenverhalten
Wie schon bei der Kommunikationsbewertung dargestellt, ist das Hauptproblem unserer meisten Führungskräfte, dass diese halt einfach keine Führungskräfte sind. Es handelt sich alles um sicher sehr gute Techniker mit hoher Fachkompetenz, doch bei Mitarbeiterführung ist mehr als nur das gefragt. Vor allem vermisse ich bei sehr vielen Führungskräften die Empathie und die Fähigkeit mit seinen Mitarbeitern kommunizieren zu können. Vor allem bei unserer obersten Führungskraft ist hier eher ein Feldherrngehabe zu erkennen, als ein empathischer und kommunikativer Führungsprofi, wie man ihn besonders in Zeiten wie diesen benötigen würde. Die Corona-Krise zeigt im Übrigen ganz gut, wie gut unsere Führungsriege ist, und hier zeigt sich leider, dass durch mangelnde Kommunikation sehr häufig viel Unmut und Spannungen entstehen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind wirklich sehr spannend und interessant. Wir haben viele Möglichkeiten, Problemstellungen zu untersuchen und Lösungen zu finden. Leider setzt nun überall der Sparstift an.
Umgang mit älteren Kollegen
die älteren Kollegen haben die Super-Verträge aus den letzten Jahrzehnten, etwas jüngere Kollegen bekommen seit einiger Zeit sehr viel schlechtere Verträge. Die alten Kollegen sollten sich daher nicht aufregen, und immer daran denken, dass viele Kollegen die gleichen oder sehr ähnliche Jobs um viel weniger Entgelt machen.
Arbeitsbedingungen
Man hätte es nicht für möglich gehalten: wir können Home-Office (doch nur seit und wegen Corona)!!!
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen in der Gegend ansässigen Unternehmen immer noch sehr gut. Was man jedoch bemerkt, ist dass junge neue Kollegen seit einiger Zeit ganz anders eingestuft werden und für die selbe Tätigkeit nun viel weniger Gehalt bekommen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: ist in Steyr schwer möglich.
Weiterbildung: von unserer obersten Führungskraft wird in erster Linie erwartet, dass wir doch gefälligst unseren Job erledigen. Weiterbildung (vielleicht auch noch gemeinsam mit einem zweiten Kollegen) könnte ja Spaß machen. Und wer weiß, ob die Mitarbeiter dort wirklich etwas lernen ...
Es gibt anscheinend zum Thema Weiterbildung / Dienstreisen / Fortbildung ein großes Mistrauen gegenüber den Mitarbeitern.
Daher wird Karriere / Weiterbildung von unserem Management eher auf kleiner Flamme gehalten. Das Motto lautet: Arbeitet gefälligst was!