BMW 

Group 

in 

Österreich

als Arbeitgeber

Die BMW Group in Österreich bietet ihren Mitarbeiter:innen zahlreiche Möglichkeiten zur Karriereentwicklung innerhalb eines großen, internationalen Konzerns. Dabei scheint der Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen und die Förderung von Karrierewegen stark von der jeweiligen Führungskraft abhängig zu sein. Es wird berichtet, dass interne Mitarbeiter:innen mit passendem Profil oft weniger gefördert werden als externe Kandidat:innen.

Die Karrieremöglichkeiten für Festangestellte sind umfangreicher im Vergleich zu Leiharbeiter:innen. Zudem wird ein Studium oft als Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere gesehen. Trotz dieser Herausforderungen bietet das Unternehmen verschiedene Workshops und Schulungen an, um die Kompetenzen der Mitarbeiter:innen zu stärken. Allerdings kann der Zugang zu diesen Weiterbildungsmöglichkeiten eingeschränkt sein oder nur bestimmten Mitarbeiter:innen gewährt werden. Insgesamt bietet die BMW Group jedoch ein gutes Kursangebot zur beruflichen Entwicklung ihrer Mitarbeiter:innen an.

Die BMW Group in Österreich bietet ihren Mitarbeiter:innen eine Reihe von Vergünstigungen. Neben einer pünktlichen Gehaltszahlung, die über dem österreichischen Durchschnitt liegt, profitieren die Mitarbeiter:innen von guten Sozialleistungen und Zulagen aus dem Bankenkollektiv. Zusätzlich gibt es faire Bezahlung, Mitarbeiterrabatte und weitere Leistungen vom Betriebsrat. Einmal jährlich werden Boni ausgezahlt, deren Höhe als angemessen wahrgenommen wird.

Trotz der genannten Vorteile, gibt es auch kritische Stimmen hinsichtlich der Gehaltspolitik. Es wird bemängelt, dass das Gehalt im Verhältnis zur erbrachten Leistung als gering empfunden wird und keine Lohnerhöhung bei höherer Position oder Abschluss eines berufsbegleitenden Studiums erfolgt. Des Weiteren entspricht das Gehalt dem Kollektivvertrag, Überzahlungen sind nicht vorgesehen. In den letzten Jahren wurde zudem eine Abnahme des Gehalts und der Sozialleistungen festgestellt.

Die Arbeitsatmosphäre bei der BMW Group in Österreich wird als wechselhaft beschrieben, beeinflusst durch die unterschiedlichen Stimmungen der Mitarbeiter:innen. Ein Großteil des Teams ist jedoch freundlich, höflich und hilfsbereit, was zu einer insgesamt positiven Teamdynamik beiträgt. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie eine angespannte Parkplatzsituation und Baustellen im Zuge der Transformation zur E-Mobilität.

Die Mitarbeiterzufriedenheit scheint aktuell nicht optimal zu sein und es wird berichtet, dass keine Maßnahmen ergriffen werden, um diese zu verbessern. Die Atmosphäre wird als ruhig beschrieben, was teilweise auf zahlreiche Meetings zurückzuführen ist. Dennoch scheinen Spannungen innerhalb des Teams vorhanden zu sein, die nicht adressiert werden. Es gibt Berichte über eine zunehmend schlechtere Arbeitsatmosphäre mit Einschüchterung und Jobängsten. Diese Bedenken werden offenbar nicht ausreichend ernst genommen. Trotz dieser Schwierigkeiten wird betont, dass die Mitarbeiter:innen freundlich behandelt werden.

Die Führungskultur bei der BMW Group in Österreich scheint gemischte Reaktionen hervorzurufen. Einige Mitarbeiter:innen loben die Kompetenz einiger Führungskräfte, während andere auf Mängel hinweisen. Es gibt Berichte über unreflektierte Vorgesetzte, die möglicherweise von einem Coaching profitieren könnten. Zudem wird kritisiert, dass es Vorgesetzte gibt, die eher als "Vor"gesetzte wahrgenommen werden und nicht als echte Führungspersonen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Behandlung von Mitarbeiter:innen durch einige Vorgesetzte. Es gibt Vorwürfe von unangemessenem Verhalten, einschließlich Rassismus und Lautstärke. Darüber hinaus wurde ein Fall von Mobbing gemeldet. Es besteht das Gefühl, dass nicht genug getan wird, um solche Probleme anzugehen und zu lösen. Andererseits gibt es auch positive Erwähnungen, insbesondere eine Top-Führungskraft wird für ihre Wertschätzung und den respektvollen Umgang auf Augenhöhe gelobt.