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Bewertung

BOOKIE; Oder wie in dieser Abteilung geschrieben: Booky = Buchmacher

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Cashpoint Solutions GmbH in Gerasdorf bei Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das die Personalabteilung sehr sehr zuvorkommend ist und auch versucht wird, etwas zu ändern

Verbesserungsvorschläge

Das Management sollte einmal hergehen und nachfragen was in dieser Abteilung los ist.
!!! In den letzten 3 bis 4 Jahren haben insgesamt 19 bzw jetzt 20 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen !!!
Bei einer Abteilung von ca 35 Mann in einem Job, "Buchmacher", wo man eigentlich davon ausgehen würde, dass dieser extrem begehrt ist.

Firma stand ja schon einmal vorm Konkurs. Warum wird einem schnell klar wenn man mal einen Monat in der Abteilung sitzt und sich ansieht mit was für einem, na ja nennen wir es mal, "Know-How" dort gearbeitet wird.
Was dort an Umsatz flöten geht und der Firma an Geld durch die Lappen geht, würde bei jedem vernünftigen Unternehmer für einen Schlaganfall sorgen.

So und jetzt soll sich einer trauen zu sagen, dass irgendetwas was hier geschrieben wurde erfunden ist oder nicht der Wahrheit entspricht.

Anstatt jetzt wieder hier einen peinlichen Versuch zu Unternehmen eine Gegenbewertung zu schreiben, sollte man sich vlt mal hinsetzen, reflektieren und versuchen eine Veränderung herbeizuführen, denn dann würde einiges besser laufen in der gesamten Firma.

Arbeitsatmosphäre

Krebserregend.
In einer Abteilung von 35 Kollegen wie mein Vorredner sagt, kann nie jeder gleich zufrieden sein. Absolut korrekt.
Wird jedoch mit zweierlei Maß gemessen, weil sich die alteingesessen Herren schon seit Jahren bzw mehreren Jahrzehnten kennen, hat man ein Problem. - Stichwort 2-Klassen-Gesellschaft.

Nicht nur, dass meistens die schlechte Laune an neueren Mitarbeitern ausgelassen wird, sondern Mitarbeiter teilweise indirekt, manchmal sogar direkt beleidigt werden.

Selbst wenn einem der "alten Hasen" mathematisch und faktual dargelegt wird, dass sie im Unrecht sind oder sich geirrt haben, wird versucht es so zu drehen, dass der "Neuere" doch ein "Dummerchen" ist und aller nur falsch verstanden hat.

Wenn keiner von den "Alten" da ist, wunderbar deswegen auch der extra Stern, ansonsten ist die Atmosphäre wahrscheinlich sogar in einem neurochirurgischen OP Saal entspannter.
Mal bei den neueren Kollegen (anonym) nachfragen oder nachfragen lassen ob da vlt nicht doch was dahinter ist.

Kommunikation

Ekelhaft. Absolute Zumutung für jeden Menschen mit einem Hauch an Selbstachtung.

.) "Älterer" vergisst eine Info weiterzugeben wird "Eigeninitiative" propagiert - "Die Info musst DU dir holen", vergisst ein "Neuerer" Kollege dies kriegt er meist die Kelle.
.) Von Seiten der Älteren werden untereinander ungeniert Witze über "Neuere" Kollegen gemacht & Kommentare abgelassen als wären sie nicht im Raum.

Beispiele: Auszug Teamleiter/Vorgesetzte
.)Einem wird eine Frage gestellt, weiter auf seinen Bildschirm fixiert lässt er einen erst einmal 2 Minuten links stehen (oder verlässt den Raum) bevor er sich dann durchringt eine bodenlos arrogante Antwort zu geben
Fast so, als wäre der Fragesteller geistig gehandicapt.

.)Der andere: "Welcher Affe war das?" Quer durch den Raum, nachdem einem der Kollegen ein marginaler Fehler unterlaufen ist (Bei 2000 Aktionen pro Tag auf Maus und Tastatur kein Wunder).

.)Einer von ihnen: Nach einer Diskussion mit einem anderem Teamleiter/Vorgesetzten, verlässt derjenige mit dem er eine Auseinandersetzung hatte den Raum: "So a Oaschloch" (durch den Raum).

Kollegenzusammenhalt

Unter den "Neueren" Kollegen definitiv gegeben.

Die "Älteren" sind wie einer meiner Vorredner schon sagte den Sitten und Normen erhaben.
Kontrast:
Einer der "Älteren" ist obligatorisch 1x pro Monat im Krakenstand, meist an einem Wochenende;
Wird Alkohol konsumierend von einem der Teamleiter/Vorgesetzten auf einem "Festl" gesehen, ohne jegliche Konsequenzen oder sonst irgendwas.
Währenddessen: "Neuerer" Kollege ruft an einem Sonntag morgens an, krank, das erste mal in 18 Monaten, folgt ein Mitarbeitergespräch mit dem Teamleiter, dass das nicht in Ordnung geht und es wird nachgefragt ob er auch wirklich krank war bzw dass er das so nicht machen kann.
Wird diese Art von Ungerechtigkeit bei einem Mitarbeitergespräch zur Sprache gebracht, oder dass einer der Teamleiter die Leute als "Deppen" bezeichnet, heißt es "Ja da könn ma nix machen, du weißt ja wie der ist".

Lasst uns mal die Füße ins kalte Wasser tauchen: Ich glaube jeder der sich sowas erlauben dürfte und damit durchkommt, würde 10 oder mehr Jahre in so einem Unternehmen bleiben.

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden.

Schichtdienst branchenüblich ja.
Was jedoch nirgends obligatorisch ist, sind 24 (!!) Nachtdienste pro Jahr in einem All-In Vertrag ohne Zuschlag, weil man sich keine 2 fixen Nachtdienst-Mitarbeiter sucht (sparen).

In vergleichbaren Unternehmen normalerweise 2 Wochenenden/Monat frei, hier nur eines, obwohl es ursprünglich hieß dass es 2 sein werden.
Ausgenommen Abteilungsleiter, den trifft man an einem Wochenende NIE im Gebäude an, das obwohl da sämtliche Fußball Ligen spielen, ergo da die größten Umsätze (branchenüblich) gemacht werden. Für Teamleiter soll in Zukunft das gleiche gelten.

Dienstplan wird einem Monat im voraus erstellt; meist einfach eine Lotterie an einem Tag hast du manchmal 7h Dienst, am nächsten dann plötzlich 15h, nur um dann 2 Tage später wieder um 10h antreten zu dürfen. Während manch ein "Älterer" Kollege das Privileg genießt ausnahmslos 7h bzw. 8h Dienste zu haben.

Mein Vorredner, whl einer der Vorgesetzten, wenn nicht sogar der Abteilungsleiter persönlich, sollte solche Infos wie von mir eben genannt nicht einfach ignorieren bzw. außen vorlassen wenn er schon eine "Gegenbewertung" zu den Negativ-Bewertungen schreibt.

Vorgesetztenverhalten

"Schleichende Unmoral", geil, trotz das applizierens dieses 1-Semester-Germanistik-Studenten-Jargons wird es nicht gelingen über die Missstände hinwegzutäuschen.

Nett gesprochen, doch lassen Sie uns mal über "offensichtliche Unmoral" sprechen.

Aussagen vor versammelter Mannschaft durch den Raum:

-) "Das kann's nicht sein, der soll amal sein Lebensstil umstellen" - nachdem einer der Kollegen einen weiteren Herzinfarkt erlitten hatte und die Nachricht kam, das er auf unbestimmte Zeit, whl mehrere Monate, ausfällt
-) "Welcher Trottl war des scho wieder?" - Montag, nach einer Anfrage bezüglich einer falschen Torschützenbewertung die am Wochenende von einem der "Neueren" Kollegen händisch durchgeführt wurde.
Weiß weder a) wie es an einem Wochenende zugeht noch b) wie es ist an einem Tag mehr als eine Torschützenbewertung zu machen.
-) Gespräch zwischen Teamleitern und Vorgesetzten bezüglich Geburtstag für einen der "Älteren": "I hob eam a Vodka Flasche gekauft", "Na seas woll ma erm net etwas schenken wo er dann net wieder das Wochenende im Krankenstand ist?"

Und vieles, vieles mehr leider gibt es hier ein Zeichenlimit.

Interessante Aufgaben

Achtung Mogelpackung
In der Theorie ja, schnell muss man jedoch ernüchternd feststellen, dass man die meiste Zeit nichts weiter als ein billiger Fließbandarbeiter ist, der händisch entweder MATCHPAARUNGEN oder, und jetzt kommt's, ERGEBNISSE händisch ins System klopfen muss.
Wenn man gerade nicht damit beschäftigt ist Quoten von Mitbewerbern abzuschreiben und bis auf's Komma händisch anzupassen.

Jeder der mal in dieser Branche tätig war, weiß warum das absolut skandalös ist.
Sogar vor 10 Jahren hätte man das, selbst bei einem Wettanbieter in einem 3. Welt Land, als unfassbar rückständig bezeichnet.

Gleichberechtigung

Können die nicht einmal buchstabieren.

Wurde glaube ich schon eingehend thematisiert Stichwort 2-Klassen-Gesellschaft, während der eine Kollege seine Kinder 2x pro Woche ne Stunde sieht, weil er bei der Dienstplan Lotterie den Kürzeren gezogen hat, können andere Kollegen jeden Nachmittag und mindestens 2x pro Monat am Wochenende die Füße hochlegen.

Stichwort Gleichberechtigung im Sinne von Diskriminierung im allgemeinen:

Es werden Spieler und Kunden basierend auf ihrer Herkunft und Nationalität diskriminiert indem sie limitiert bzw. unter Beobachtung gestellt werden
Aussagen alá: "Hah, des is a Bimbo aus Ghana" oder "Scho wieder a Albaner" oder "Der scheiß Serbe aus Ottakring is scho wieder do"
Anmerkung: Jede dieser Aussagen wurde exkl. von einem einzelnen Teamleiter getätigt. Rassismus ist nicht der allgemeine/gängige Tenor (immerhin etwas) in dieser Abteilung und das möchte ich auch hier genau so festhalten.
Was nicht nachvollziehbar ist, ist jedoch, dass sich noch keiner gefunden hat der solchen völlig deplatzierten Aussagen, einen Riegel vorschiebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Stichwort: 2-Klassen-Gesellschaft

Wenn einer der "Älteren" mit seinen Wirtshaus Manieren oder von oben herab völlig arrogant einen "Neueren" "zurechtweist", ist das natürlich in Ordnung; Wenn ein Kollege vom Abteilungsleiter vor versammelter Mannschaft zusammengefaltet und ANGEBRÜLLT wird, weil er eine neue Mitarbeiterbestimmung nicht unterschreiben will, wird darüber natürlich auch hin weggesehen.
Gnade Gott jedoch den armen Seelen der "Neueren" wenn sie sich das nicht bieten lassen und mal zurückreden bzw. auf den Putz hauen, dann heißt es nämlich gleich zum Rapport: "Du bist XYZ gegenüber Frech geworden".

Arbeitsbedingungen

Share-Desk-Policy, welche ja nicht grundsätzlich verwerflich sein muss, sofern sich jeder an ein Mindestmaß an Hygiene Bestimmungen hält. Was hier leider nicht der Fall ist.
Da werden Fingernägel mitten im Büro am Arbeitsplatz mit dem Nagel-Zwicker zurecht gestutzt, der Arbeitsplatz wird nicht geputzt vor und nach der Benutzung mit einigen Ausnahmen.
Manch ein Mitarbeiter beansprucht direkt oder indirekt einen Fix-Platz im Büro für sich, manch einer beschildert sogar einen Büro-eigenen Sessel und/oder Salzstreuer mit seinem Namen, aber das ist wieder n ganz eigenes Thema. Stichwort: 2-Klassen-Gesellschaft.

"Einteilung":
Konstant 8h zu je 2h Blöcken einem der Arbeitsbereiche zugewiesen, bei jedem dieser Aufgabenbereiche MUSS man konstant am PC sein.
Bedeutet , wenn man den Raum verlassen möchte, muss man seine Arbeit abgeben an einen anderen Kollegen, der in der Regel ebenfalls eingeteilt ist. Problematisch wenn es keine offizielle Pause gibt und man z.B. etwas essen will wie ein Mensch und nicht am PC. Warum? Weil kein halbwegs kollegialer Mensch einem Kollegen 20-30Minuten lang eine Doppel-Belastung auferlegen will.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dazu kann ich nicht viel sagen, die Firma liegt außerhalb Wiens, wo man jetzt argumentieren könnte, dass es für Abgase sorgt wenn man ständig pendeln muss.
Immerhin wurde vor ca 2 Jahren eingeführt, dass die Firma die Kosten für die Jahreskarte als Job-Ticket optional zu Sodexo-Gutscheinen übernimmt.

Müll wird versucht zu trennen so gut es geht.

Gehalt/Sozialleistungen

Unausgeglichen
-) All-In Vertrag obligatorisch/verpflichtend 24 (!) Nachtschichten pro Jahr, soll jetzt für die Teamleiter abgeschafft werden
-) 3x pro Monat Wochenenddienst, welcher branchenüblich ist, aber nicht in diesem Aumaß

Von meinem Vorredner: "Gehaltsverbesserungen schon nach einem Jahr möglich!"
Gesprochen wie ein echter Hans Fuchs, erinnert mich an diese Tele-Shop Werbungen "Der Chop-Master 3000 kostet noch nicht einmal 20 Euro, sondern nur 19,99€".

Fakt:
Da man unterbezahlt ist, bekommt JEDER nach einem Jahr eine 10%ige Gehaltserhöhung auf das Bruttogehalt, unabhängig davon was für Gründe genannt werden. Vorausgesetzt man fragt danach, von alleine bekommt man nichts.

Kommt man jedoch ein 2.x innerhalb der nächsten 18 Monate, selbst mit dem bestmöglichen Argument, nämlich das man Manager on Duty wird, kurz gesagt MoD, der die Verantwortung für den Laden in dem jeweiligen 8 Stunden Block trägt, wird er sehr sehr schnell abgewimmelt und mit einer ähnlichen Ansprache wie "Gehaltsverbesserungen schon nach einem Jahr möglich" vertröstet bzw für dumm verkauft.

Also bitte auch hier die Kirche im Dorf lassen und keine Halbwahrheiten erzählen.

Image

Das Image der Abteilung der Bookies ist in der ganzen Firma genau das was jeder objektive Beobachter hier rauslesen wird:
Arrogant, Eingebildet, Überheblich, Unkultiviert, Sonderlinge und Besserwisserisch. Von einem meiner Vorredner wurde ja gesagt, dass die Bookies überall ausgeschlossen bzw isoliert sind, dem kann man absolut genau so zustimmen.
Wenn man als Mitarbeiter auf ein Firmenevent kommt als Bookie, wird man ja nicht mal von seinem Abteilungsleiter anständig begrüßt. Wenn ständig von den "Älteren" über Leute aus anderen Abteilungen hergezogen wird, sogar über die CEOs dann braucht man sich glaube ich nicht wundern, wenn die Bookies als Kollektiv überall verschmäht sind.

Karriere/Weiterbildung

Im Autodidakt ja ansonsten nein
Wenn man so Aussagen hört wie:
"Was weissn bitte der Chines, vom Langlauf".
"Der Pinnacle (amerikanischer Marktführer) vom Eishockey (amerikanischer/kanadischer Nationalsport wohlgemekert)?".
"Kannst ma net sagen, dass da Asiat auch zur Belgischen 2. Liga a Meinung hot".

Was willst du denn da bitte mitnehmen? Bei jedem vernünftigen Menschen mit ein bisschen Verständnis für Sportwetten sorgen solche Aussagen für Kopfschütteln, während sie bei den "Älteren" anklang finden und für begeisterte Zustimmung sorgen. Der Grund dafür ist einfach, dass da immer noch mit Methoden und einem Verständnis wie vor 15 Jahren gearbeitet wird. Die meisten von den "Älteren" wissen ja heute noch nicht wie ein asiatisches Handicap funktioniert.

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