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m.b.H.
Bewertung

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Für verzweifelte Studenten empfehlenswert, die sich gerne respektlos behandeln lassen und schlecht bezahlt werden wollen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei CINEPLEXX Kinobetriebe Gesellschaft m.b.H. in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

gratis Kinokarten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten; keine Wertschätzung für die Mitarbeiter; man kann sich nicht auf den Dienstplan verlassen

Verbesserungsvorschläge

bessere Kommunikation mit den Mitarbeitern (wann gibts welche
Sonderregelung, die man beim Kundenkontakt beachten muss); Führungskräfte-Schulungen!; ein faires Gehalt; mehr Respekt für die Mitarbeiter ganz unten in der Hierarchie; Essenszuschuss

Arbeitsatmosphäre

Mal so, mal so. Unter Kollegen war die Stimmung immer ganz gut und
man konnte sich aufeinander verlassen. Wenn einmal jemand vom oberen Management zu Besuch da war (alle 2 Wochen), brach die Panik aus.
Leider waren hier manche sehr darum bemüht, ihren übergeordneten Status als Vorgesetzte deutlich zu machen, auf ungute und provokante Weise, vor dem Kunden. Teilweise kommen diese inkognito und überprüfen dein Verhalten, bei Nichtgefallen wird mit Kündigung gedroht.
Weiters wird, aus Spargründen, darauf geschaut, möglichst wenige Mitarbeiter gleichzeitig arbeiten zu lassen, auch wenn man weiß, dass viel los sein wird. Dies führt zu verärgerten Kunden, da diese dadurch teilweise eine halbe Stunde warten müssen. Der Frust wird natürlich an der ersten Anlaufstelle ausgelassen.

Kommunikation

Das ist die schlechteste Kommunikation, die ich je in einer Firma gesehen habe! Es wurde extra eine Whatsapp Gruppe eingerichtet für die
einzelnen Arbeitsgruppen, die leider nicht benutzt wird (der Wille zählt, oder so). Man wird regelmäßig vor den Kunden vom Vorgesetzten bloßgestellt, weil man sich an die allgemein gültigen Vorgaben hält. Denn die Chefität hat sich überlegt, für diese Woche eine andere gewinnsteigernde Regelung einzuführen, ohne dies irgendwem mitzuteilen. Die Kunden sind verärgert und traurig. Ich solle mich "nicht so anstellen" und dem Kunden schnell eine Ausrede erzählen.

Work-Life-Balance

Man kann sich online in einen Plan eintragen, an welchen Tagen man
nicht kann, und anhand dessen wird der Dienstplan zusammengestellt. Am Wochenende muss man immer arbeiten! Neben dem Studium ist das eigentlich super, leider konnte man sich nicht so gut auf den Plan verlassen. Es kam ca. 1 Mal in der Woche vor, dass ich schon auf dem Weg in die Arbeit war und eine SMS bekam, dass ich doch heute zuhause bleiben könne, das wurde natürlich als Minusstunden eingetragen. Das führte dazu, dass man sich eigentlich zusätzliche Stunden in der Woche für den Job freihalten musste, die einem anderswo fehlten.
Ab 6h Arbeitszeit (gesetzlich vorgeschrieben), bekommt man eine Pause von einer halben Stunde, die netterweise die Firma zahlt. Die Dienste werden leider oft so eingeteilt, dass es sich knapp nicht mit der Pause ausgeht (z.B. 5h50min).

Vorgesetztenverhalten

Stundenverrechnung nicht transparent! Ich weiß bis heute nicht, ob ich
nicht eigentlich mehr Stunden gemacht habe, als mir mitgeteilt wurden.
Es werden Dienste gecancelt und man bekommt Minusstunden, damit man von den Mitarbeitern im Minus dann später 40h pro Woche verlangen kann, falls man diese braucht (ist vom KV gedeckt). Manche der Vorgesetzten sind sehr freundlich, manche extrem respektlos. Die Mitarbeiter im unteren Management sind allesamt unqualifiziert, im höheren Segment habe ich den Eindruck, als bräuchte man Vitamin B.

Interessante Aufgaben

nichts ist hier spannend, man braucht aber auch keine besondere Ausbildung dafür

Umgang mit älteren Kollegen

kaum ältere Kollegen, aber hier wird niemand diskriminiert

Arbeitsbedingungen

Tragen von Uniform ist Pflicht. Wäre nett, wenn man ein Shirt bekommen würde, das vor einem nicht schon 5 andere Mitarbeiter anhatten. Es wird
auch sehr stark auf die Schuhe geschaut, die die Kunden nicht mal zu Gesicht bekommen. Leider muss man die ganze Arbeitszeit über am selben Fleck stehen, was bei mir zu geschwollenen Knöcheln geführt hat. Sitzen ist verboten, es wurde extra die Verkaufsfläche umgebaut, damit man ja keine Sessel reinstellen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Also in der Richtung wäre mir nichts Bemerkenswertes aufgefallen

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt sehr niedrig. Es arbeiten aber auch viele Studenten hier und
einmal im Quartal muss die Hälfte neu angestellt werden, weil so viele kündigen. Die Firma weiß, dass sie trotz dem niedrigen Gehalt noch Mitarbeiter findet, deshalb wird sich auch nichts ändern.
Wochenend- und Nacht-Dienste werden nicht extra vergütet, obwohl man viele davon macht, teilweise bis 1 Uhr Früh täglich. An Weihnachten und Silvester muss man fix arbeiten, hier bekommt man auch nicht mehr bezahlt. Doppeltes Gehalt gibt es an gesetzlichen Feiertagen.
Wenn man ein Minus in der Kassa hat, muss man dieses bezahlen.
Es gibt auch All-In Verträge, die aber sehr schlecht bezahlt werden.
Einmal in der Woche gibt es 2 gratis Kinokarten, was von den Mitarbeitern gerne genutzt wird.

Karriere/Weiterbildung

Man kann sich in der Theorie für andere Aufgabengebiete einschulen
lassen und ist dann flexibler im Arbeiten. Ich bat mindestens 5 Mal darum und es wurden trotzdem Mitarbeiter, die nach mir in die Firma gekommen sind, vorher eingeschult. Auf Nachfrage wurde mir dann geantwortet, ich könne mich doch selber einschulen, wenn einmal weniger los ist. Normalerweise bekommt man 2 Tage Einschulzeit mit einem anderen Mitarbeiter zugestanden. Wenn einmal viel los war, musste ich aber Aufgaben eines anderen Gebiets übernehmen, wofür ich gar nicht eingeschult war und es demnach gar nicht hätte machen dürfen.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

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