respektloser Umgang mit MitarbeiterInnen
Gut am Arbeitgeber finde ich
nettes Team, kollegialer Zusammenhalt, Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmittel (U2, U6 innerhalb von 5 Minuten erreichbar)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektlosigkeit, Willkür, Arbeitsbelastung durch Mitarbeitersiutation,...
Verbesserungsvorschläge
Auseinandersetzen mit den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen, Gemeinsam im Team Pläne für die Zukunft besprechen und gestalten
Bezahlung mindestens nach Kollektivvertrag
"Zuckerl" für MitarbeiterInnen (gratis Kaffee oder ähnliches)
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte arbeiten hauptsächlich mit Drohungen, es gibt kein Lob - man wird nur dann angesprochen wenn es Fehler gibt. Misstrauen durch die Vorgesetzten steht an der Tagesordnung.
Kommunikation
Mitarbeiterbesprechungen sind verpflichtend obwohl man freier Dienstnehmer ist - bei Nichterscheinen gibt es Probleme - Kaum Kommunikation über Positives - das Negative (Fehler der Mitarbeiter) steht im Vordergrund.
Bei Krankenstand wird von der Leitung gemutmaßt, dass man gar nicht krank ist,...
Misstrauen und Respektlosigkeit stehen an der Tagesordnung
Kollegenzusammenhalt
Kollegen arbeiten gut zusammen, versuchen sich gegenseitig zu unterstützen.
Work-Life-Balance
Obwohl als freie Dienstnehmer angestellt wird vorgeschrieben, dass man sich nach einem gewissen Muster in den Dienstplan einträgt - bei Nichteinhalten "werden Mitarbeiter eingestellt die dieses gewünschte Verhalten an den Tag legen"
Man wird dazu gezwungen mindestens 2 Nachtdienste zu machen - bzw. länger zu bleiben oder früher zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Als normaler Mitarbeiter hat man nichts zu sagen, Vorgesetzte handeln wie sie wollen (ohne Begründung) - man ist der Mutwilligkeit und Tagesverfassung der Vorgesetzten ausgesetzt.
Man kann grundsätzlich Dinge ansprechen, die als störend empfunden werden bzw. wo man glaubt, dass es Verbesserungspotential gibt - allerdings wird dies entweder von der Leitung ignoriert oder man bekommt korruptes und geschäftsschädigendes Verhalten vorgeworfen.
Zitat eines Vorgesetzten: "Eine Firma ist keine Demokratie" - genauso muss man sich das auch vorstellen - man hat nichts zu sagen und muss alles hinnehmen wie es kommt oder man selbst geht.
Interessante Aufgaben
Prinzipiell ein spannendes Geschäftsfeld, allerdings durch die extreme Belastung (teilweise alleine im Büro) zu viel. Oder zB ist man alleine mit 3 neuen Mitarbeitern - durch die hohe Fluktation wird ständig jemand eingeschult.
Gleichberechtigung
alle werden gleich behandelt. Mitarbeiter werden als Mittel zum Zweck und nicht als Teil der Firma gesehen - das "Verbraten" der Kollegen in stressigen Zeiten wird mutwillig in Kauf genommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter nur in der Leitung tätig. Bewerbungen von älteren Personen werden meist ignoriert.
Arbeitsbedingungen
Boden komplett desolat, durch diesen kam es auch zu einem Arbeitsunfall, der von den Vorgesetzten heruntergespielt wurde. Alte Computer, Technische Grundvoraussetzungen für ein Callcenter sehr schwierig. Oft funktionieren die grundsätzlichen FUnktionen nicht korrekt. kaputte Büro-sessel, Küche verdreckt - Putzfrau kommt alle 2 Wochen und putzt das gröbste weg, allerdings nicht besonders gut. Es gibt 8 Arbeitsplätze und ca. 17 Mitarbeiter - als Maßnahme zur Hygienesteigerung gibt es antibakterielle Tücher (immer 1x Packung im Unternehmen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wird nicht sonderlich beachetet - außer, dass sich die Heizung (auch im Winter) immer wieder auf 15°C zurückstellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung als freie Dienstnehmer - im Vertrag fixierter Stundenlohn wurde von der Leitung einfach abgeändert ohne mit dem Team gesprochen zu haben - tlws. verdienen Kollegen jetzt 3 - 4 € weniger als sie eig. laut Dienstvertrag bekommen sollten.
Grundsätzlich wird unter dem kollektivvertraglichen Mindestgehalt gezahlt. (Egal wie lange man als Mitarbeiter im Unternehmen ist)
Image
Viel Schein - wenig Sein. Es wurde eine Fassade aufgebaut, die langsam aber sicher zu pröckeln beginnt. (Berechtigt)
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung: Es gibt Kommunikationstraining, dieses gibt allen Kollegen das selbe Feedback - ist hauptsächlich dafür da, dass das Callcenter nachweisen kann, dass Fortbildung geboten wird (Zertifizierung) - praktisch wären Sprachkurse oder ähnliches - aber keine Chance.
Karriere:
Man kann "Bereichsleiter" für ver. Kunden werden - allerdings erwartet die Leitung dann, dass man diese Aufgaben während der regulären Dienstzeit mitbetreut.