Mobbing
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese Mobbinghandlungen fanden im Arbeitsalltag statt (aus Mobbing-Katalog nach Wolmerath und Esser)
— Erzeugen von Störungen (z. B. unsinnige Telefonate, Unterbrechungen)
— Anordnungen so gestalten, dass unvermeidlich Fehler gemacht werden
— Blockade von gemeinsamer Tätigkeit („Mit dem nicht!“)
— Verweigerung von Hilfe, Unterstützung, Rat (obwohl es möglich wäre)
— Entscheidungen oder Kompetenzen werden permanent angezweifelt
— Willkürlich erzeugter Zeitdruck
— Ständige Entmutigung
— Fehler und negative Vorfälle werden Betroffenem in die Schuhe geschoben
— Willkürliche Kündigung(en) (d. h. die Gründe werden „an den Haaren“ herbeigezogen)
— Berufliche Qualifikation wird ständig in Frage gestellt
— Absichtlich schlechte berufliche Beurteilung; Behauptung von Schlechtleistungen
— Demütigende, unsachliche, überzogene, gnadenlose Kritik
— Aufbauschen einzelner Vorfälle oder Fehler („Maus zum Elefanten machen“)
— Kritik von Fehlern, die durch Anweisungen des Mobbers provoziert wurden
— Ständige (harsche) Kritik
— Unterdrückung von Verbesserungsvorschlägen und -bemühungen
— Ständige Entmutigung; Ausbremsen der Motivation (z. B.: „Das schaffen Sie nie!“)
— Beleidigung und Demütigung im Beisein Dritter
— Demütigung, Erniedrigung, Blamage, Häme, Abwertung (verbal und/oder nonverbal)
— Unterdrückung durch verbale Dominanz (z. B. Anschreien)
— Ruppige Redeweise mit dem Betroffenen
— Menschliche Qualifikation („Charakter“) wird bestritten
— Unterstellung böser Absichten, Dummheit, Unehrenhaftigkeit etc.
— Verunsicherung, Kränkung, Beleidigung, Schmähung
— Gezieltes Attackieren und Ausnutzen von persönlichen Unsicherheiten
— Aufbauschen von Fehlern und Unzulänglichkeiten („Herumreiten“)
— Dauerkontrolle, übertriebene Kontrolle, berufliche Entmündigung
Verbesserungsvorschläge
Unterlassen von Mobbinghandlungen bzw. Hilfe, wenn Mitarbeiter gemobbt werden. Reflektieren, dass ein ständiger Mitarbeiterwechsel nicht normal ist.