Schmaler Grat zwischen Fordern und Überfordern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Stadt Wels - gute Lebensqualität
Verbesserungsvorschläge
nicht erwünscht
Arbeitsatmosphäre
Hoher Druck
Kommunikation
Informationen zu relevanten Arbeitsmitteln, Zuständigkeiten etc. immer proaktiv einfordern (100% Holschuld des MA)
Kollegenzusammenhalt
mit einigen Kollegen möglich
Work-Life-Balance
Kann durch Dauer-Überlastung stark beeinträchtigt sein
Vorgesetztenverhalten
Es wird projektbasiert gearbeitet. Den Auftraggebern werden tlw. unrealistische Leistungen in Aussicht gestellt - eine Prüfung, ob Mitarbeiter überhaupt in der Lage sind, die Tasks auch tatsächlich gut in einem abgesteckten Zeitrahmen zu bewältigen, erfolgt nicht. So kann es dann passieren, dass 1 Mitarbeiter ohne Backup auf ein (womöglich überdimensioniertes) Projekt gesetzt wird. Neulinge in einem Fachbereich werden ohne hinreichende Einschulung / Supervision auf fachlich-instrumentell komplexe Projekte gesetzt und dort verheizt. In Summe kann das zu einem erheblichen Risiko für die Mitarbeitergesundheit werden. Man muss mit Nachdruck seine Grenzen aufzeigen, sonst ist ernsthaft Gefahr im Verzug.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wäre OK, hat aber Schmerzensgeld-Charakter. Die hier beschriebenen Probleme sind eine Folge der herrschenden Mentalität und mit Geld nicht zu lösen
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ist alles
Karriere/Weiterbildung
Wenn man vorher schon fachlich top ist (zb durch Vorkenntnisse aus früheren Arbeitsverhältnissen, sehr gute Ausbildung im richtigen Studium) kann man überleben und sich wohl auch weiterentwickeln. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, dh startet man auf einem niedrigeren Niveau mit Durchschnitts-IQ, kann es sehr schwer bis unmöglich werden. Man möchte hier eine intellektuelle Elite sein - aber ohne, dass in die MA im Sinne von Weiterbildung investiert werden muss (Output ohne Input). Fehlerkultur fehlt. In einem mit einer Hochschule assoziierten Arbeitsumfeld ist das ingesamt eine befremdliche Haltung.