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(K)ein Arbeitgeber wie jeder andere

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es findet in der oberen Etage ein Umdenken statt, welches sicher nicht schaden wird.
Kritik wird zumindest nach außen angenommen, ob es umgesetzt wird, wird sich zeigen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Natürlich gibt es Sachen, die man jetzt angeben könnte.
Aber nachtreten wäre unfair und an den Haaren herbei gezogen, da ich mich zu 99% der Zeit in der Firma wohlgefühlt habe.
Meine Meinung zu vielen Sachen hatte ich ja in einem langen, persönlichen Gespräch schon mitgeteilt.
Vielleicht sollte es aber den Leuten noch mal gesagt werden, das sie freiwillig in der Firma sind, keiner wurde gezwungen, einen Vertrag zu unterschreiben.
man sollte auch das Hoshin Kanri neu überdenken. Insbesondere, aber nicht nur Mitarbeiter mit wenig Sprachkenntnissen haben sehr viele Probleme damit.
Der Sinn von HK ist doch nicht, mir auf biegen und brechen irgend einen Schwachsinn auszudenken, um irgendwas präsentieren zu können.
Viele Karten sind nicht sinnvoll sondern einfach nur Zeitverschwendung, weil man was machen muss.
Sonst wird es so weit kommen, das aus Mangel an Themen jemand anfängt, Schütten mit Steckern farblich zu sortieren, um überhaupt was präsentieren zu können.
Nachhaltige Verbesserungen gibt es aber definitiv.

Verbesserungsvorschläge

Einiges wurde ja schon angefangen, umzusetzen.
So ist die oberste Führungsetage offener geworden und geht auch mal zu den Mitarbeitern hin.
Es sollten aber mehr Entscheidungen hinterfragt werden und nicht alles blind geglaubt, was ihnen von anderer Ebene vorgemacht wird.
Blindes Vertrauen ist nie gut.
Es wird nach oben ein Bild suggeriert, welches nicht stimmt und es bleibt zu hoffen, das dieses Verhalten der Firma über kurz oder lang nicht das Genick bricht und ihnen alles um die Ohren fliegt.
Wünschenswert ist es, das zukünftig mehr wert auf Qualität statt Quantität gelegt wird, um die Kundenzufriedenheit wieder zu stabilisieren. Es bringt nichts, wenn ich versuche, alle gleichzeitig zu bedienen und es dadurch zu undurchdachten Abläufen kommt, welche die Produktion eher behindern als fördern.
Und vielleicht mal 2 oder mehr Seiten anhören, ob das, was gesagt wird, auch stimmt.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der diversen Teams gibt es zwar Spannungen, diese sind jetzt aber nicht gravierend. Bereichsübergreifend gibt es aber öfter Schuldzuweisungen und Diskussionen bezüglich der Abläufe.
In einigen Abteilungen gibt es eine höhere Flukation an neuen Mitarbeitern, weil vermutlich das Verständnis und die Geduld fehlen, den Leuten Zeit zu geben, die auch auf Grund sprachlicher Differenzen anfangs ihre Probleme haben. In anderen Abteilungen gibt es seit Jahren keine personellen Veränderungen und es hat sich ein fester Stamm entwickelt.
Folgendes sollte eigentlich unter "Vorgesetzenverhalten" rein, aber da steht wohl schon zu viel.
Wenn eine Führungskraft von mehreren Mitarbeitern auf offensichtlichen, nachweislichen Arbeitszeitbetrug hingewiesen wird und diesem nicht nachgeht, wird es irgend wann zu richtig schlechter Stimmung führen.
Und nur, weil man der guten Stimmung wegen Konfrontationen aus dem Weg geht, zeugt das nicht gerade von Kompetenz

Kommunikation

Die fehlende Kommunikation bzw das direkte Ansprechen/ Anschreiben der direkt betroffenen Personen ist ein gravierendes Manko.
Es geht viel nach dem "stille Post" System. Lieber werden wichtige Informationen über Ecken kommuniziert, um gewisse Hierachien zu demonstrieren und nimmt dabei in Kauf, das relevante Sachen falsch, zu spät oder gar nicht ankommen.
Es reicht nicht, wenn alle an einem Strick ziehen. Es muss in eine Richtung gezogen werden, nicht in unterschiedliche.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen auf gleicher Ebene halten oft bereichsübergreifend zusammen. Die Unterstützung untereinander ist groß, selten, das jemand hängen gelassen wird.
Es kommt zwar öfter zu Lästereien, aber das ist nicht vermeidbar und kommt in fast allen Firmen ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl vor

Work-Life-Balance

Es gibt geregelte Arbeitszeiten, für einige Bereiche ist Homeoffice möglich.
Zwickeltage sind generell frei und mit Urlaub bzw Zeitausgleich zu nehmen.
Das reduziert den Jahresurlaub auch um etliche Tage, zumal es ja schon Sommer-und Weihnachtsurlaub gibt, wo die Firma generell geschlossen ist.
Man hat da zwar den Vorteil, das man im Januar schon weiß, wann man im Sommer Urlaub hat, aber den Nachteil, das man weniger flexibel für Familie ist.

Vorgesetztenverhalten

Es ist im Laufe der letzten Monate spürbar gewesen, das sich die innerbetrieblichen Strukturen ändern und Führungskräfte für normale Mitarbeiter nicht mehr greifbar sind.
Fix geplante Termine wie Jour fix, Unterstützung KVP, vorstellen abgeschlossener KVP ect pp fanden schon seit Monaten nicht mehr statt bzw wurden immer ohne Ankündigung verschoben oder abgesagt.
Oft war nicht bekannt, das jemand jetzt für etwas gar nicht mehr zuständig ist, oft ist auch mangelnde Zeit und Termindruck der Führungskräfte schuld
Einige Führungskräfte haben regelmäßige Schulungen, welche extern statt finden.
Was dort vermittelt wird, mag sicher wichtig sein.
Wenn dann aber eine Nachwuchs-Führungskraft sich öffentlich mit Aussagen wie
"Als Chef muss man eiskalt Leute anlügen können" profilieren möchte und dies auch umsetzt, sollte man sich nicht wundern, wenn dann das Vertrauen nachweislich zurecht, entzogen wird.
Zudem gibt es dann auch die, die ihre eigentlichen Aufgaben an andere weiter geben, obwohl diese dafür nicht zuständig sind. Ist das Ergebnis der Aufgabe aber von Erfolg gekrönt, wird sich das dann gerne unter den eigenen Nagel gerissen.

Interessante Aufgaben

Wenn man Spaß an der Arbeit hat und in dem Job mehr sieht als seinen Lebensunterhalt zu bekommen, kann man sich die Arbeit selber interessant machen und hat auch in der Produktion viel Abwechslung.
Man muss eben nur die Augen offen halten, Initiative ergreifen und einfach mal machen anstatt nur dazusitzen und sich seinem Schicksal zu ergeben

Gleichberechtigung

Da kommt es darauf an, inwieweit man zusammen arbeitet und sich versteht.
Nicht alle sind gleich, manche sind gleicher und man redet nicht umsonst bei gewisseren Konstellationen von Vetternwirtschaft

Umgang mit älteren Kollegen

Es bekommen auch Bewerber Ü50 eine Chance.

Arbeitsbedingungen

Die Halle ist klimatisiert, auch wenn man sich mit dem Sonnenschutz, besondes morgens, mal Gedanken machen sollten.
Problematischer finde ich, das man, wenn man etwas benötigt, um effizienter arbeiten zu können, eine KVP-Karte machen muss.
Es ist doch nicht zielführend, wenn ich monatelang einen Zettel anlegen muss, um zum Beispiel eine Lötstation oder Werkzeug zu bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

es wird viel für den Umweltschutz unternommen. So wurde das ganze Verpackungssystem umgestellt und somit eine hohe Einsparung an Folie erreicht.
Zudem gibt es ein neues Mülltrennsystem, welches umwelttechnisch sicher nicht verkehrt ist.
Eine neue Photovoltaikanlage bringt eine hohe Einsparung an den nicht geringen Stromkosten. Allerdings sollten da die Mitarbeiter besser geschult werden, um Energie zu sparen. Nicht selten laufen über Nacht diverse Arbeitsplätze und verschwenden dadurch Ressourcen

Gehalt/Sozialleistungen

Es sollte überlegt werden, ob es manchmal nicht sinnvoll wäre, langjährige Mitarbeiter nach Leistung und nicht nur nach Mindestkollektiv zu bezahlen.
Es stößt bei viele auf Unverständnis, wenn man das gleiche bekommt wie jemand, der noch in der Einschulungsphase ist während jemand mit Know how und mehr Erfahrung für das gleiche Geld drin steht.

Gehaltgespräche werden oft verschoben und unter den Tisch gekehrt, versprochene Folgetermine finden selten und nur auf Nachdruck statt.
Das führt zu verständlicherweise zu Frustration und rückfahren der Arbeitsleistung

Image

Es spricht sich auch bei Kunden herum, das es mittlerweile zu Lieferzeitenverschiebungen kommt und auch die Qualität nachlässt.
Nach außen hin wird zwar der Schein gewahrt, aber es brodelt gewaltig auch innerhalb der Strukturen.
Nach oben wird viel schön geredet und Tatsachen verschwiegen. Und anstatt sich um die bisherigen Baustellen zu kümmern, werden neue eröffnet. So tauchen immer mehr Probleme auf und es bleibt zu hoffen, das die aufgerissenen Löcher irgendwie gestopft werden können. Sonst wird in absehbarer Zeit das Kartenhaus und die Fassade zusammen brechen und man steht vor einem Scherbenhaufen.
Es reicht nicht aus, von Gründerseite aus blindes Vertrauen zu geben. Vieles dringt gar nicht bis dahin und dann ist die Überraschung groß.

Karriere/Weiterbildung

Man kann gerne seine Wünsche äußern für die Bereiche, wo man sich gerne weiterbilden möchte.
Die Entscheidung obliegt dann der Führungskraft, welche dann sagt, ob sie es für sinnvoll oder nicht sinnvoll hält bzw. ob der Mitarbeiter dies benötigt.
So kann es auch vorkommen, das Kurse nicht gestattet werden, weil man der Meinung ist, das man das ja eh schon kann oder eine Vertiefung des Wissens ist nicht nötig. Auch so kann man Mitarbeiter klein halten, die sich gerne mehr einbringen möchten

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