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Hawle 
Beteiligungsgesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

Trotz Größe sehr niedriges Niveau.

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Stabilität.
Wenn man sich mit Kritik zurückhält und ausreichend Stunden schreibt, braucht man sich nicht um seine Stelle sorgen.
Dass wir ein Familienunternehmen sind, merkt man kaum. Ich kenne die Familie nicht und man bekommt die Damen und Herren nur selten zu sehen. Brauch ich auch nicht.
Mein Gehalt wird immer pünktlich bezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider Kommunikation, Atmosphäre, Vorgesetztenverhalten, Druck den Vorstellungen des Top-Managements zu entsprechen, Controlling-Lastigkeit, ... usw
Die Rückmeldungen auf Kununu finde ich auch verbesserungswürdig. Kommt mir oft vor wie die beleidigten Leberwürste.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre toll, wenn die Erkenntnisse der Mitarbeiterbefragung 2019 ernsthaft bearbeitet und umgesetzt werden. (Was auch immer die sind.) Ich wünsche mir einen Kulturwandel. Vielleicht braucht es dazu eine neue Management Herangehensweise?
HVP gibt es in der Tochterfirma - sollte auch auf unsere Beteiligung ausgeweitet werden.

Arbeitsatmosphäre

Oft sehr angespannt.
Oft nicht nachvollziehbar schlecht weil wieder irgendeine Kennzahl in irgendeiner Firma nicht stimmt.
Ein Auf und Ab.
Jedenfalls kümmert das im Management niemanden. Top-Management gibt es keines. Es gibt zwar C-Level aber die beschäftigen sich eher mit der niedrigen Teilnehmeranzahl bei den Firmenausflügen (bei denen die Teilnahme dann angeordnet wird, die Teilnehmeranzahl steigt und die Stimmung sinkt) oder mit der Frage, wer wo parken darf. Ganz wichtig ist auch, wer wieviele Stunden bucht.
Und das hinter großen weißen Türen, hinter denen die Atmosphäre eher kalt ist. Wie früher mit strenger Vorzimmerdame, an der man erst einmal vorbei muss, wenn man zur Obrigkeit darf.
Die HR bemüht sich, aus dieser Situation das beste zu machen. Aber ich frage mich wer auf die Einladung „Red Ma“ mit solchen Personen reden möchte. Ich nicht.
Einige haben es sich „gerichtet“. Wenn man oft zustimmt und nickt, dann kommt man gut an/durch.
Es ist aber nicht alles schlecht. Sieht man von problematischen Einzelpersonen ab, dann kann man hier auch Spaß haben. In meiner Abteilung passt die Atmosphäre untereinander meistens. (Oft schütteln wir einfach den Kopf...)

Kommunikation

Man könnte an dieser Stelle schreiben „welche Kommunikation?“.
Ganz so ist es aber nicht. Während Corona wurde sehr gut informiert. Das war in den vielen Jahren das erste Mal, das ich mich als Mitarbeiter wertgeschätzt fühlte.
Da war es sogar plötzlich möglich, dass sich unser Betriebsrat gemeinsam mit der Geschäftsführung an die Belegschaft gerichtet hat. (Anderswo ganz normal...)
Was aber mit dem Unternehmen los ist, wissen trotzdem auch jetzt nur wenige „Privilegierte“. Gerüchte gibt es genug. Von hohen Umsatzzielen und gesteuerten Erträgen „rechte Tasche - linke Tasche“.
Ärgert mich nur, weil es oft auf die Stimmung drückt.
Was der Kommunikation nicht gut tut, ist das wir zwei Firmen am Standort sind. Ich nenne es Dreiklassengesellschaft. Die „ja-Sager“, die Beteiligung und die Anderen. Nicht mehr zeitgerecht.
Bei den ausländischen Firmen scheint es besser zu sein. Da bekommen wir aber nicht viel mit.

Kollegenzusammenhalt

Schwieriges Thema.
Bei uns prima. Insgesamt ausbaufähig.
Kantine gibt es keine. Aufwärmessen von Gourmet (was schon lecker ist) aber ohne Stützung. Zum Thema Kollegenzusammenhalt - man sitzt oft alleine beim Mittagessen oder es wird nicht viel gesprochen.
Sehr Controlling-lastig finde ich es auch. Die Finanzer reden nicht besonders viel und bleiben unter sich, scheinen aber einen hohen Stellenwert zu haben. Manche sind auch nett.

Work-Life-Balance

Kommt auch bei uns auf die hierarchische Ebene und auf die Klasse (Dreiklassengesellschaft) an. Mehr will ich dazu nicht schreiben.
Mich ärgert es das so auf die Stunden geschaut wird. Ich schreibe ja auch nicht mit wann die Autos der oberen kommen und fahren und wie oft die auf Urlaub sind.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt auf die Abteilung an.
Insgesamt vergebe ich nur einen Stern, da ich finde, dass ein Unternehmen unserer Größe andere Kaliber an Führungskräften braucht. Ich würde mir ein Top-Management wünschen, dass moderne und sympathische Züge hat, sich wirklich für uns Mitarbeiter interessiert und begeistert, uns nach außen repräsentiert und eine tolle Atmosphäre schafft.
Es darf nicht nur um die Zahlen und Befindlichkeiten gehen.
Es darf nicht sein, dass man besser dran ist, wenn man freundliche Nasenlöcher macht.
Bei mir passt es ganz gut. (Aber mein Vorgesetzter hat sich mit dem Top-Management offenbar arrangiert.)

Interessante Aufgaben

Denke ich schon.
International ist es auch, wobei „die Musik bei uns in Österreich spielt“.
Je nach Abteilung unterschiedlich interessant. Sehr Kennzahlen- und Controlling-lastig.
Die Produkte im Katalog haben sich in den letzten Jahren nicht verändert. Unsere Branche ist sehr langsam. Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle sind kaum ein Thema. Das ist Schade.

Gleichberechtigung

Frauen in Führungspositionen kommen eher nicht gut an denke ich.
Auch HR, Buchhaltung, Controlling, Marketing und Produktmanagement werden von Herren geführt.
Es gibt aber schon eigene Damen-Toiletten :)

Arbeitsbedingungen

Kommt wieder darauf an.
Bei uns in den modernen Neubauten in Vöcklabruck prima.
Ich war auch in Frankenmarkt - da eher auf einem Stand von vor 30 Jahren. (Nasszellen und Büros zum Beispiel).
Beim Top-Management sind die Arbeitsbedingungen nur vom Feinsten - mit eigener Lounge.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Prämiensystem verstehe ich nicht, aber viele finden es komisch.
Gehalt finde ich ok!
Ansonsten wird das als Sozialleistung gesehen, was überall anders nicht mehr der Rede wert ist.
Es gibt einen gratis Apfel am Tag, kostenlosen Nespresso-Kaffee und Wasser in den Besprechungsräumen, gratis Weihnachtsfeier, Sommerfest und Firmenausflüge (bei denen man teilnehmen muss?!), kostenlose Parkplätze, Laptops und Handys (seit Corona für alle die welche haben wollen).
Diesen Sommer haben wir einen gratis Hawle-Schal bekommen?! (Das war lustig)
Vergleichen mit anderen erfolgreichen Unternehmen darf man lieber nicht.
Besser fände ich eine Gruppengesundheitsversicherung, Kinderbetreuung oder eine richtige Kantine.

Image

Das ist wirklich ein Problem. Entweder man kennt Hawle nicht oder man hat einen schlechten Eindruck.
Es heißt, bei uns wäre die Zeit stehengeblieben. Moderne Führungskräfte kommen und gehen. Leasing Personal wird schlecht behandelt, usw usw.
Es wird aber auch nichts unternommen um das Image zu verbessern. Kommunikation nach außen gibt es kaum.
Mir ist das aber nicht so wichtig.

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