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Hektar 
Nektar
Bewertung

tolle Unternehmensvision und Umsetzung, aber Mitarbeiterführung ist mehr als mangelhaft

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Projekt an sich, die gute Bezahlung, vier Tage Woche!, Menschen mit löblichen Visionen, zentrale Lage, sehr schönes Büro

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zwang, genau so zu arbeiten, wie es die GF wünscht (lange nicht mehr zeitgemäß), unrealistische Anforderungen an den Vertrieb (50 Telefonate am Tag (wirklich geführte Telefonate!), die der Sales Mitarbeiter auch selbst recherchiert haben soll??), da es keine Einzelbüros gibt, werde Mitarbeiter vor allen anderen laut kritisiert, Misstrauenskultur - alles wird getrackt, mitgehört, was man arbeitet.

Verbesserungsvorschläge

klarer kommunizieren, gemeinsam Ziele festlegen, die dann auch genau so verfolgt werden, nicht zu schnelle Entscheidungen treffen, die dann direkt wieder revidiert werden.

Work-Life-Balance

vier Tage Woche, dafür mehr Stress unter der Woche

Interessante Aufgaben

zumindest im Vertrieb sehr redundant, aber das kennt man

Arbeitsbedingungen

z.B. (so gut wie) kein Homeoffice möglich, keinerlei flexible Arbeitszeit


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin PoredaGründer

Lieber Bewerter,

danke für deine ehrliche Auseinandersetzung mit deiner Arbeitserfahrung bei Hektar Nektar. Gerne beziehen wir zu den kritisierten Punkten Stellung um dem/der LeserIn beide Seiten der Medaille, zu präsentieren.

Kritik: "Zwang, genau so zu arbeiten, wie es die GF wünscht (lange nicht mehr zeitgemäß), unrealistische Anforderungen an den Vertrieb (50 Telefonate am Tag (wirklich geführte Telefonate!), die der Sales Mitarbeiter auch selbst recherchiert haben soll??), da es keine Einzelbüros gibt, werde Mitarbeiter vor allen anderen laut kritisiert, Misstrauenskultur - alles wird getrackt, mitgehört, was man arbeitet."

Unsere Seite der Medaille:

In der Einschulungszeit und bis zu den ersten Vertriebserfolgen ist es ein Zusammenspiel aus der Erfahrung der letzten Jahre, die wir einem neuen Mitarbeiter weitergeben wollen, einer raschen Einschulung auf unsere Mission und Produkt und zahlreichen trial-and-error Versuchen des neuen Mitarbeiters - damit sich rasche Vertriebserfolge (und zwar sowohl für (!) den Mitarbeiter als auch das Unternehmen) einstellen.

Hektar Nektar - obwohl Start-Up - zahlt ein sehr hohes Fixum und kann daher nicht ewig darauf warten, bis ein Mitarbeiter sein volles Potential entfaltet. Wir sehen 3 Monate als eine faire Zeit an, damit ein Vertriebsmitarbeiter delivered - was er uns beim Einstellungsgespräch versprochen hat.

Eine der zentralen Fragen, die uns Vertriebsmitarbeiter beim Bewerbungsgespräch stellen ist - wie sich die Einschulung gestaltet. Wir schicken voraus, dass Feedback in Echtzeit gegeben wird (was du als Kritik in deiner Bewertung bezeichnest) um die Gespräche rasch qualitativ hochwertig zu machen und vor allem unsere Mission/Produkt korrekt erklärt wird.

Wie in allen beratungsintensiven Berufen erfolgt ein Sales-Controlling durch das Tracking von Telefonaten und die Aufzeichnung von Gesprächen mit dem Kunden. Auch das wird beim Bewerbungsgespräch klar kommuniziert.

Wir sehen sonst keine Möglichkeit, wie man die Qualität der Gespräche verbessern kann und arbeiten mit Zahlenmaterial, wenn sich ein Mitarbeiter wundert, warum er schlechter als die KollegInnen abschneidet. Es kann ja nur an der Quantität und/oder der Qualität liegen.

Wie schon geschrieben, soll dem neuen Vertriebsmitarbeiter rasch ein Erfolgserlebnis gegönnt werden. Hierfür vertrauen wir z.B. - nach erfolgter Einschulung - auch neuen Mitarbeitern sofort Inbounds an, die Hektar Nektar täglich erhält. Bei uns werden diese in der selben Höhe provisioniert wie Outbounds.

Was die Outbounds betrifft, so versuchen wir auf 10 Produktpräsentationen in der Woche (!) zu kommen. Wieviele Telefonate der Mitarbeiter benötigt um diese zu erreichen, überlassen wir komplett dir. Wir wissen, dass diese Zahl zu erreichen normalerweise kein Problem darstellt. Neben der eigenen aktiven Suche nach interessanten Unternehmenspartnern und der Zuteilung von Inbounds hat Hektar Nektar auch ein mit 6000 Kontakten gefülltes CRM.

Kritik: "z.B. (so gut wie) kein Homeoffice möglich, keinerlei flexible Arbeitszeit"

Beim Bewerbungsgespräch sagen wir ganz klar, dass wir kein "Freund" von Home-Office - in Kombination mit unserer 4-Tage-Woche sind. Gerade in der ersten Phase im Vertrieb, wo es um Einschulung, Erwartungs-Management, Koordination mit unserem Marketing/Produktentwicklung geht - ist Home-Office kontraproduktiv.

Wie in jeder Firma: Sobald das Vertrauen in den Arbeitnehmer gefestigt und seine Arbeitsleistung - wie ja vom Vertriebsmitarbeiter beim Bewerbungsgespräch an Hektar Nektar versprochen erbracht wir, ist unsere Firma die offenste für mehr Work-Life-Balance etc. pp.

Nicht umsonst waren wir schon vor 4 Jahren die Vorreiter einer 4-Tage-Woche und nun "experimentieren" immer mehr Unternehmen mit diesem Arbeitszeitmodell. Das beweist doch, dass wir eben keine gestressten und überarbeiteten Kollegen haben wollen und Work-Life-Balance bei uns kein Schlagwort ist.

Zusammenfassend: Ja jeder Vertriebsmitarbeiter weiß, dass Sales fordernd ist. ABER genau deshalb beziehen Sales-Mitarbeiter die höchsten Gehälter in Unternehmen um dem "Druck" Rechnung, zu tragen. Sie haben selbst in der Hand, wie rasch sich Erfolge einstellen und müssen sich - schon alleine für sich selbst - auf die rasche Optimierung der eigenen Leistung konzentrieren.

Wir als HN von unserer Seite helfen mit Feedback, Qualitätsanalysen, Erfahrungs-Weitergabe der letzten 4 Jahre und bis zu einem 1/4 Jahr Geduld, damit neue Mitarbeiter ihr Potential entfalten können.

Liebe Grüße, Martin Poreda

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