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Henry 
- 
the 
art 
of 
living 
GmbH
Bewertung

Einladung von BewerberInnen en masse, Unterbringung in einem Container-System, Identifikation von Ansprechpartnern?

1,1
Bewerber/inHat sich 2014 als Shop Mitarbeiter beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Etwa 12 Personen finden sich beim Empfang in der Dampfmühlgasse 5 ein. Im Einladungsschreiben wird darum gebeten, sich beim Empfang anzumelden - die Interessenten erhalten einen Fragebogen zum Ausfüllen. In einem Flechtkorb finden sich viele nummerierte Clip-On-Namensschilder, welches man an einem Kleidungsstück gut sichtbar anbringen soll. Von da an ist man "Bewerber Nummer X".

10 Minuten nach dem eigentlich festgemachten Termin erscheint die Personalerin und fragt in die Runde, wer sich spezifisch für Henry beworben hat. Alle zeigen auf. Sie bittet die versammelte Runde darum, ihr nach draußen zu folgen.

Bevor ich mich versehe, betrete ich ein "Containex"-Modul, in welchem eine Vorstellungsrunde mitsamt individuellem Interview abgehalten werden soll. Die Personalerin lässt uns Platz nehmen und sagt "zum Glück ist es heute nicht so sonnig, da der Container sich gerne aufheizt". Ja, zum Glück - eng genug ist es ja doch. Die Türe wird offengelassen und Motorenlärm von der Straße dringt ein - eine Präsentation folgt, in der das Unternehmen Henry vorgestellt wird.

Kurz nach der Präsentation betreten zwei jüngere Herren den Frachtcontainer, setzen sich und stellen sich nicht weiter vor. Ich fand das sehr befremdlich, da die Bewerber gerade dabei waren, Persönliches über sich zu erzählen. Zumindest hat sich die Personalerin vorgestellt.

Einer der anonymen Herren stellte dann, nach der persönlichen Vorstellung einer jeden BesucherIn, seine Fragen und ging dann näher auf die Person ein. Die erste Dame, die sodann Fragen von dieser gänzlich neuen Person entgegen genommen hat, war ebenso verblüfft wie ich - der anonyme Herr und sein gleichsam anonymer Kollege, die einfach wortlos Platz genommen haben, schien das weiter nicht zu kümmern oder gar aufzufallen.

Als dann die Vorstellungsrunde weiterging und alle anderen sich vorstellten, konnten die beiden zugestoßenen Herren es nicht unterlassen, bübische, akustisch schwer vernehmbare Kommentare unter sich auszutauschen. Das süffisante Moment der beiden schien weder den Herren selber, noch der Personalerin, weiter aufzufallen oder gar wert, gefälligst einzustellen.

Als ich an der Reihe war, mich persönlich vorzustellen, gab es wieder einen solchen Moment eines schnippischen Kommentars zwischen den Kollegen. Da denke ich mir, dass ich wohl ein Recht darauf habe, zu erfahren, was so überaus witzig an meiner Person ist und sage zum kichernden "Wie bitte?" und werde abgewunken - also wirklich!

Bewerbungsfragen

  • Stärken/Schwächen?
  • Warum wollen Sie gerade bei Henry arbeiten?
  • Was wissen Sie von uns?
  • Haben Sie vor, zu studieren/Urlaub zu machen?
  • Haben Sie schon mal bei Henry gegessen?

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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