Nicht empfehlenswert!
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Entscheidungsträger sind sich oft untereinander nicht im Klaren, was vom Personal gefordert wird bzw. wie gewisse Arbeitsabläufe zu erledigen sind. Dies führt öfters zu Unruhen.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
- Entscheidungsträger sollten sich untereinander im Klaren sein, was sie von bestimmten MitarbeiterInnen erwarten und wie Arbeitsprozesse effektiv umgesetzt werden können. Das kann man erreichen, indem man miteinander darüber redet.
- Ehrlichkeit: So schafft man Vertrauen und gewinnt sogar langfristig Mitarbeiter. Geld für Marketingaktionen die die Mitarbeitersuche betreffen, kann so gespart werden da man sich ein Stammteam aufbauen kann.
- Die Entscheidungsträger sollen hin und wieder mit dem Personal im Personalraum essen. So verliert man den Bezug zu seinen Mitarbeitern nicht und erkennt das wahre Betriebsklima!
Arbeitsatmosphäre
Sehr mäßig. Durch die Überbelastung vieler Mitarbeiter (besonders Küche und Service) entstehen schnell Spannungen. Zu Saisonende war die Stimmung endgültig im Keller! Lob gibt es zwar schon gelegentlich, jedoch fühlt es sich nicht grade als ernst gemeint an.
Kommunikation
Die Hotelinhaber sind sich untereinander nicht immer einig was sie vom Personal wollen, bzw. wer welche Aufgabe wie lösen soll. Man gerät so als Mitarbeiter zwischen die Fronten und kann nur verlieren. Kommt in der Familienhotellerie generell auch öfters vor.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen Küche und Service gibt es immer wieder Spannungen, jedoch ist das nicht unnatürlich. Zwischen den Abteilungen läuft es ein wenig besser. Zudem kennt man sich eh nicht gut, da die Belegschaft zu Saisonende meist ausgetauscht wird!
Work-Life-Balance
Es ist halt ein Hotel - viel darf man sich da nicht erwarten... Teilschichten, Feiertagsarbeit und Wochenenden werden durchgearbeitet. Ist aber üblich in der Branche.
Vorgesetztenverhalten
Die sehr hohe Mitarbeiterfluktuation sagt alles. Man wird mit falschen Versprechen angelockt und dann wieder abgeschossen wenn man nicht mehr gebraucht wird.
Interessante Aufgaben
Hohe Belastung, längere Arbeitszeiten weil mal wieder ein Kollege entlassen wurde, aber wenig interessantes gibt es hier zu erleben. War sehr enttäuscht darüber.
Gleichberechtigung
Frauen werden aus meiner Sicht irgendwie doch benachteiligt. Während der Saison sollte man zumindest nicht schwanger werden, sonst ist man den Job los! Ob das arbeitsrechtlich in Ordnung ist, wage ich zu bezweifeln - vielleicht gibt es aber eine Sonderregelung/Klausel für Saisonstellen... Kenne mich da nicht so gut aus da es "nur" um andere Mitarbeiterinnen ging.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen - es gibt nämlich keine. Jeder wird nach kurzer Zeit ersetzt!
Arbeitsbedingungen
Equipment meist auf neuem Stand, sonst eh ok. Händische Gästelisten im Wellnessbereich und Service - hier kann es zu Verwirrungen kommen, da verschiedene Abteilungen mit verschiedenen Listen arbeiten die aber nicht aufeinander abgestimmt sind. Die Rezeption hat sehr viel Zeit verloren, diese Listen immer abzugleichen!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair Trade habe ich zwar nirgends gesehen, kann mir aber auch entgangen sein. Lobenswert ist jedoch, dass lokale Zulieferer bevorzugt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Dieses Hotel ist teil der "Top Hotels" Gruppe (3 andere Betriebe in Obertauern machen mit) - die Konkurrenz zahlt aber etwas besser! Für die Branche allgemein ist es im unteren bis mittleren Bereich.
Image
Schlechtes Image unterm Personal - liegt hauptsächlich an der Mitarbeiterfluktuation und am Vertrauensverhältnis zu den Vorgesetzten. Viele Mitarbeiter (zumindest damals noch) sind im schlechten mit dem Unternehmen auseinander gegangen und haben sich meines Wissens auf keine weitere Saison eingelassen. Zudem sind alle Jobs von allen Abteilungen immer ausgeschrieben. Dies verunsichert das Personal und führt zu negativer Mundpropaganda.
Karriere/Weiterbildung
Hat mir nicht wirklich was gebracht!