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Josko 
Fenster 
und 
Türen 
GmbH
Bewertung

Der Schein trügt ...

3,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei JOSKO Fenster und Türen GmbH in Kopfing im Innkreis gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt zwar immer wieder gute Ansätze und Projekte die umgesetzt werden, wie man es von einem Unternehmen dieser Größe wahrscheinlich auch erwarten kann.
Hier sind beispielsweise die Erneuerung zahlreicher Anlagen in der Produktion innerhalb der letzten Jahre zu nennen. Aber auch das "Intranet", wo Beiträge gepostet werden können. Auch die neue Josko Welt in Andorf ist zeitgemäß und modern gestaltet.
Die IT-Ausstattung im Verwaltungsbereich ist grundsätzlich ok.
Sommerfest mit Shuttlebusse war auch gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nach außen mimt man gern das begehrte und fortschrittliche Unternehmen, wo das #Team ganz oben steht… Im Inneren folgt dann oftmals die Ernüchterung.

In Bezug auf Infrastruktur:
Fast alle Besprechungsräume, der Sozialtrakt der Arbeiter, die Kantine und auch trotz des oben angeführten Anlagentausches ist noch der überwiegende Teil der Produktion uralt. Teilweise stehen auch nach stärkerem Regen wieder riesige Pfützen in der Produktion. Die WC-Anlagen (vorwiegend in der Produktion) sind oftmals eklig und stinken.

Prozesse:
Viele Prozesse und Vorgehensweisen hinken noch vergangenen Zeiten hinterher. Es wird hier z.B. unter anderem noch mit einem Programm gearbeitet, wo man sich an eine MS DOS Oberfläche aus den 80er-Jahren erinnert fühlt. Es wird zwar seit Jahren an der Implementierung eines neues ERP-Systems gearbeitet, aber bis zur fertigen Einführung wird dies wohl noch sehr viele weitere Ressourcen verbrennen.

Kultur:
Im Unternehmen gibt es leider kein Alkoholverbot, d.h. es finden sich immer wieder Leute in der Belegschaft, die dem Konsum während! der Arbeit nicht abgeneigt sind. Teilweise sind es auch Führungskräfte, die tagsüber schon nach Bier riechen. Hat nicht gerade die gewünschte Vorbildwirkung. Aber wehe einem, man hat mal beim Rauchen nicht ausgestempelt …
Zum Thema Führungskräfte noch: Hier haben einige wenige das Sagen. Es gibt zwar zahlreiche Führungskräfte und Ebenen (am Papier), aber entscheiden tun meistens jene, die zwischen den Besprechungsräumen und ihren „Herrscherbüros“, aus denen man locker 2-3 normale Büros machen könnte, hin und her pendeln. Besprechungen sind generell so etwas wie ein „Hobby“. Am liebsten viel davon mit möglichst vielen Leuten.
Und last but not least: Gewisse, wenn auch nicht alle, Abteilungsleiter gehen in die Gästekantine essen, damit sie ja nicht unter den normalen Mitarbeitern sitzen müssen. Soviel auch zu dem eingangs erwähnten „Team“.

Verbesserungsvorschläge

Da würde es viele Punkte geben wo das Unternehmen ansetzen könnte, Stichwort: Führungskräfte rigoros austauschen, die vor gefühlt einer halben Ewigkeit auf ihrer Position kleben und dort nur durch die bekannte Freunderlwirtschaft hingekommen sind (ganz egal ob sie Bereichsleiter, Abteilungsleiter, Teamleiter oder Leiter einer Stabstelle sind)

Grundsätzlich würde innerhalb des Unternehmens in allen Bereichen ein riesiges Potenzial schlummern, es wird aber leider nicht ansatzweise ausgeschöpft. Für die Einreichung von Ideen, beispielsweise für Prozess- oder Produktverbesserungen, gibt es zwar ein Prämiensystem. Ziel sollte aber sein, dass auftretende Fehler im Prozess mal nachhaltig abgestellt werden, so dass nicht Jahr für Jahr dieselben Punkte irgendwo aufschlagen. (Oder sind es dann doch wieder nur Einzelfälle, die weiter beobachtet werden müssen?)

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre oft nicht die Beste, viel Misstrauen. Restliche Punkte sind unten angeführt.

Kommunikation

Man wird informiert, ist aber von Bereich zu Bereich unterschiedlich und dann auch nur in dem Ausmaß, was dem Bereich / der jeweiligen Position zugemutet wird. Mit vielen wichtigen Infos wird oft hinter dem Berg gehalten.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb eines Teams meist gut.

Work-Life-Balance

Durch Gleitzeit gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Man erfährt viel Druck! Vorgesetztenverhalten natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Gibt welche denen alles egal ist und die sehr umgänglich sind. Gibt aber auf der anderen Seite auch solche, die sofort überprüfen, ob man beim Rauchen ausgestempelt hat oder jene die zwar auf recht kumpelhaft machen wenn nach Feierabend noch gemeinsam ein Bier getrunken wird, aber dann die Infos natürlich für sich zu nutzen wissen.

Interessante Aufgaben

Kommt auf den Bereich an. Soweit ich das für mich beurteilen kann war es interessant.

Gleichberechtigung

Kommt sicher auch auf den Bereich und den Vorgesetzten an.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten sind meiner Meinung nach geschätzt worden.

Arbeitsbedingungen

Ist unten angeführt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein durch Implementierung und Ausbau von PV-Modulen am Hallendach, eigener Hackschnitzelheizung wo Holzabfälle verbrannt wurden, Ladesäulen für E-Autos etc. gegeben

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu ähnlichen Positionen in anderen Unternehmen deutlich zu wenig. Sozialleistungen sind hier nichts besonderes, gibt es in dieser Form in jeder großen Firma.
Teilweise liest man von Personen, die der gratis Obstkorb nicht locken würde... Ja stimmt, ist auch nicht der Mega-Benefit. Aber hier gibt es nicht einmal gratis Obst. Und der Rest wie beschrieben auch absolut nichts besonderes!

Image

War sicher schon mal weit besser. Mittlerweile auch nur Durchschnitt.

Karriere/Weiterbildung

Kommt auf den Bereich und die Führungskraft an. Teilweise passt es, teilweise einfach nicht vorhanden.

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