Außen hui, innen pfui!
Verbesserungsvorschläge
"Provinzdenken und -verhalten" abstellen.
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen und Wertschätzung? Fehlanzeige! Hier muss man sehr aufpassen, was man zu wem sagt, denn das kann sehr schnell gegen einen selbst verwendet werden.
Persönlichen Befindlichkeiten/Eitelkeiten wird generell viel zu viel Raum in diesem Unternehmen gegeben. Das ist in höchstem Maße unprofessionell!
Das Unternehmen verkauft sich potentiellen Arbeitnehmern als innovativ und zeitgemäß, mit viel Bewegungsfreiheit und Gestaltungsspielraum. Tatsächlich ist das Unternehmen allerdings absolut konservativ und steif in seinen Strukturen und Prozessen. Es existieren tatsächlich noch "Laufzettel aus Papier"! In Zeiten der Digitalisierung und der Nutzung elektronischer Datenbanken und SAP sollte dieser Dinosaurier der Administration längst ausgedient haben.
Kommunikation
Wenn man Informationen für seine Arbeit benötigt, muss man 3x nachfragen, bevor man sie bekommt. Im Umkehrschluss erfährt man Klatsch und Tratsch sofort.
Es gibt ein 3x jährlich erscheinendes Mitarbeitermagazin mit viel "Schönrederei". Kritische Reflexion ist nicht vorhanden. Auch im Intranet lässt sich ein Haufen unsortierter, wenig reflektierter Information zu den Vorgängen im Unternehmen finden.
Kollegenzusammenhalt
Wird einem wohl vorgegaukelt. Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus -- siehe "Arbeitsatmosphäre". Ist aber auch von Abteilung zu Abteilung verschieden.
Work-Life-Balance
Gleitzeitmodell für normale Angestellte. Urlaub kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Sonderbar und teilweise nicht nachvollziehbar. Führungskraft hat offenbar zu wenig Erfahrung in der Mitarbeiterführung. Auch die strategisch sinnvolle Positionierung und Profilschärfung der überantworteten Abteilung im Unternehmen lässt zu wünschen übrig.
Interessante Aufgaben
Hatte dort kaum etwas zu tun. Leicht verdientes Geld, allerdings endlos scheinende Arbeitstage und eine - bedingt durch den geringen Workload - frustrierend flache Lernkurve. Für Berufseinsteiger eventuell interessant, um das Business kennen zu lernen. Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung in (internationalen) Konzernen werden sich unterfordert fühlen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden von jüngeren Kollegen aufgrund von lukrativen Altverträgen und Altersteilzeitvereinbarungen, wie in Konzernen üblich, oft argwöhnisch betrachtet.
Arbeitsbedingungen
Trotz der geringen Arbeitsintensität wird von den Kollegen künstlich Stress erzeugt.
Obwohl fast jeder Mitarbeiter im Overhead ein Firmenhandy besitzt, dominiert in der alltäglichen, arbeitsrelevanten Kommunikation die Festnetztelefonie. Durch das ständige Gebimmel und Gerede und durch die Telefonumleitungspolitik ist ein längeres, konzentriertes Arbeiten an einer Aufgabe nicht möglich.
Klimaanlage vorhanden, aber wenig wirksam. Entweder zu kalt oder zu heiß.
Mehrheitlich sind Desktop-Rechner oder Tiny-Desktop-Rechner in Gebrauch. Ein mobiles Arbeiten bzw. vereinzelte Homeoffice-Tage sind da nur schwer möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bedingt durch die Branche, in der das Unternehmen tätig ist, besteht ein gewisses Level an Umweltbewusstsein. Das wird auch nach außen hin exzessiv verkauft.
Gehalt/Sozialleistungen
Kollektivvertrag ist im Vergleich zu anderen ganz gut . Gehalt im besseren Durchschnitt.
Image
Durch die Monopolstellung in Kärnten ein sehr gutes Image, das der Realität aber nicht entspricht.