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außen hui,innen pfui

2,0
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Produkte sind grundsätzlich sehr gut und die Geschäfte sehr schön.Die meisten Kunden empfinden die Atmosphäre als sehr angenehm.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitskräfte sollten nicht nur Mittel zum Zweck sein.Es wäre SO leicht,gute Arbeitskräfte zu halten und sie an das Unternehmen zu "binden":
-Respekt und Höflichkeit statt zB Anschuldigungen per Email,in denen die Kompetenz der MitarbeiterInnen in Frage gestellt wird (Stichwort "Der Ton macht die Musik"!) oder impulsiven und jähzornigen Auftritten in Filialen,bei den MitarbeiterInnen vor KollegInnen und KundInnen blöd angeschnauzt und diffamiert werden.
-professionelles Auftreten und Trennung geschäftlich-privat: Die wenigsten Mitarbeiter wollen der beste Freund oder auch nur die firmeninterne Vertrauensperson Ihres Chefs/Vorgesetzten/Personalchefs sein.Das schafft Gräben zwischen den Teams und einzelnen Mitarbeitern.
-Faire Bezahlung und pünktliches Überweisen: Jeder hat am 1.des Monats seine Rechnungen zu zahlen.Das ist auch bei jenen,die kündigen,nicht anders.
-Fähigkeit zur Selbstreflexion: Wer austeilen kann,sollte auch einstecken können! Kritik jeder Art,kritische Anmerkungen oder Meldungen,Sachverhaltsdarstellungen aus Sicht der MitarbeiterInnen sind nicht erwünscht!
-Mitarbeiter wollen geschätzt werden,was nicht bedeutet,dass man ihnen dauernd sagen muss,WIE gut und super sie sind.Dass man jemanden schätzt,kann man durch die oben genannten Punkte ausdrücken.
Auch kann man zb Weihnachtsfeiern machen und diese so abhalten,dass jeder gern hingeht.Stattdessen gibt es "Zwangsevents",die an einem Wochenende stattfinden oder am Sonntag,Teilnahme verpflichtend.Nimmt jemand nicht teil,kann das ein Kündigungsgrund sein (der zwar nicht als solcher genannt wird,von dem aber jeder weiss,dass er einer ist).

Arbeitsatmosphäre

GF "besucht" regelmäßig die Wiener Filialen,in dieser Zeit herrscht in jeder Filiale Ausnahmezustand und Anspannung.
Team und Klientel bereichern die Atmosphäre - wenn man Glück hat.

Kommunikation

Die indirekte Kommunikation funktioniert ausgezeichnet.So wissen zB viele MitarbeiterInnen direkt von der Personalabteilung wer in nächster Zeit gekündigt wird.
MitarbeiterInnen werden teilweise nicht im persönlichen Gespräch gekündigt,sondern gehen zB am Montag noch ganz normal zur Arbeit und haben am Freitag die schriftliche Kündigung im Postkasten.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man Glück hat,arbeitet man in einem harmonischen und guten Team mit professionell agierenden KollegInnen.Filialleitungen werden leider oft rein nach Sympathie gewählt und nicht nach Erfahrung oder Professionalität.

Work-Life-Balance

Kommt auf die Jahreszeit an.
Weihnachten kann der Horror sein.Jeden Samstag Dienst,in der Woche vor Weihnachten oft auch jeden Tag.Weihnachtssamstage werden NICHT so ausbezahlt,wie der Arbeitgeber laut AK dazu verpflichtet ist.
Sommerloch im Juli und August.
Es wird die Anweisung gegeben,bereits am Anfang des Jahres den gesamten (!) Jahresurlaub anzugeben und einzuteilen. Macht man das nicht,wird der Urlaub zugeteilt.

Vorgesetztenverhalten

Sehr viel passiert hinter dem Rücken der MitarbeiterInnen.Informationsfluss lässt zu wünschen übrig,Filialen bekommen teilweise unterschiedliche Angaben/Anweisungen/Informationen,was die korrekte Umsetzung vieler Dinge natürlich erschwert.

Interessante Aufgaben

Ist halt ein Verkaufsjob.Interessanterweise ist die Mehrheit der MitarbeiterInnen NICHT aus dem Handel,sprich zB sehr viele StudentInnen oder einfach überqualifizierte Kräfte.Da fast alles vorgegeben wird (Deko,Angebote,Schaufenstergestaltung,Warenpräsentation,Kassaabschluss,putzen),kann man nicht wirklich selber was gestalten.

Gleichberechtigung

Männer werden tendentiell bevorzugt und etwas höflicher behandelt.
Seitens der GF gibt es "Lieblinge" und MitarbeiterInnen,die halt geduldet werden."Karriere" wird in diesem Betrieb daran gemessen,wie lang man dabei ist bzw es aushält.Es gibt MitarbeiterInnen,die jahrelang gute Leistung = Umsätze gebracht haben und dann wegen Kleinigkeiten gekündigt werden. Es gibt genug Fälle, in denen MitarbeiterInnen gekündigt wurden,weil sie die Sympathien der GF nicht auf ihrer Seite hatten.
Vereinzelt auch Fälle von Mobbing,an dem sowohl FilialleiterInnen als auch die Personalabteilung beteiligt sind.

Arbeitsbedingungen

Die meisten Filialen sind sehr klein."Büro" ist oft zugleich Aufenthaltsraum.
Überall sind WC,Waschbecken,Mikrowellen,Kühlschränke vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindesgehalt laut KV Handel = schlecht!!!
"Gelockt" wird man mit einer monatlichen Provision,die man bekommt,wenn der Vorjahresumsatz übertroffen wird.Wie genau diese Provision errechnet wird,ist sehr undurchsichtig und sie fällt meistens auch sehr gering aus!!

Image

Die Firma an sich genießt sicherlich ein gutes Image. Was (ehemalige) MItarbeiter dazu sagen,ist 100%ig ein anderes Thema!!!

Karriere/Weiterbildung

Auf Weiterbildung wird kein Wert gelegt.KollegInnen,die wg Fortbildung,Uni oder Ähnlichem kündigen,bekommen kein Verständnis.
Als Weiterbildung werden die firmeninternen "Schulungen" angesehen,diese sind im wesentlich das Ablesen von Power Point Präsentationen durch den Schulungsleiter und das Diskutieren in der Gruppe,wie ein Kunde am besten anzusprechen ist oder mit welchen Adjektiven man ein neues Produkt beschreiben kann.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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