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MANOVA 
GmbH
Bewertung

Arbeit zum krank werden

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sofortige Kündigung im Krankenstand, zeigt wie die Angestellten als Ersetzbar angesehen werden. Innerhalb von 1 Jahr sind 6 Angestellte gekommen und gegangen (worden).

Verbesserungsvorschläge

Anfangen mit Wertschätzung seinen Mitarbeitern gegenüber.

Arbeitsatmosphäre

Gibt es defakto nicht. Jeder arbeitet vor sich hin.

Kommunikation

Keine klaren Arbeitsaufträge. Keine abgeklärte Zuständigkeit. "Man sollte das mal machen".

Kollegenzusammenhalt

Schwer zu beurteilen wenn es keine Arbeitsatmosphäre gibt. Da die Verantwortlichkeiten nicht wirklich abgeklärt sind, wird nur das minimalste gemacht.

Work-Life-Balance

Keine Rücksicht auf Freizeit oder Familie. Überstunden werden verlangt. Arbeitsdruck ohne Ende.

Vorgesetztenverhalten

Keine Wertschätzung.

Arbeitsbedingungen

Abgenutztes und zT defektes Arbeitsmaterial (zB. Bürosessel versifft und defekt).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bio-Obstkorb.

Gehalt/Sozialleistungen

Habe Tätigkeiten gemacht die weit über meiner Kollektivvertraglichen Einstufung gefordert sind.

Image

Habe nie etwas positives über die Firma gehört, Selbstlob der Cheflichkeiten ausgenommen.

Karriere/Weiterbildung

Nicht möglich.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Iris ZehrerProkuristin

Grundsätzlich freuen wir uns als Arbeitgeber darüber, wenn MitarbeiterInnen mit Wünschen und Feedback direkt zu uns kommen. Wir haben dafür immer ein offenes Ohr und sehen konstruktiven Input als Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Hier scheint aber mehr eine Frustration über eine Kündigung zu destruktivem Feedback zu führen, bevor das Gespräch mit uns gesucht wurde, was wir sehr bedauern.

Daher sei hier unsere Sichtweise mit Fakten dargelegt. Natürlich sind im Moment Corona-gerechte Unternehmungen als Team schwer. Wir bemühen uns dennoch immer wieder Erfolge zu feiern und auch außerhalb des beruflichen Rahmens zu gemeinsamen Aktivitäten (z.B. Skifahren, Weinwandern) einzuladen. Den kollegialen Zusammenhalt muss man aber auch als MitarbeiterIn gestalten, was leider nicht bei allen der Fall ist. Im Team sind jedenfalls der gemeinsame Mittagstisch am Freitag, Billiard-Runden, Stammtische eine langjährige Tradition, die gerade Corona-bedingt pausieren müssen. Zudem gibt es in der Firma unter den KollegInnen eine große Hilfsbereitschaft, was wir sehr zu schätzen wissen.

Wir sind in der Marktforschung und Beratung tätig, da erfordert der Job natürlich die Suche nach (neuen, kreativen) Lösungen und es ist sicherlich keine Standardarbeit mit genauen Vorgaben. Dies ist genau ein Teil unserer Kultur, die andere MitarbeiterInnen wiederum sehr schätzen! Für eine Firma mit Projektarbeiten haben wir extrem wenige Überstunden im Team. Manchmal gibt es Projektengpässe (wo nicht?), bei denen wir uns dann natürlich freuen, wenn die entsprechenden Teammitglieder gemeinsam den Erfolg suchen.

Wir bekommen auch als Team viel Lob unserer Kunden, das immer an die entsprechenden MitarbeiterInnen weitergegeben wird. Eventuell wurde dies hier als Selbstlob interpretiert? Hinsichtlich Weiterbildung und Arbeitsmittel werden praktisch alle Wünsche der MitarbeiterInnen berücksichtigt. Es ist nur Eigeninitiative gefragt, was benötigt wird. Denn als kleines Unternehmen können wir keine institutionelle Weiterbildung oder Beschaffung bewerkstelligen, sondern agieren angepasst an die Wünsche jedes/jeder Einzelnen. Bei Bedarf holen wir uns auch externe ExpertInnen ins Haus, welche die MitarbeiterInnen schulen.

So haben wir auch viele langjährige MitarbeiterInnen, die all das sehr schätzen. Im letzten Jahr wurde einer davon sehr zu unserem Bedauern von einem öffentlichen Arbeitgeber abgeworben, so dass wir eine Nachfolge suchen mussten. In diesem Prozess haben mehrere EinsteigerInnen während der Probezeit entschieden, dass sie lieber in einem anderen Bereich arbeiten möchten oder hatten in der Probezeit eine Zusage von anderen Firmen bekommen, die eher dem eigenen Studium entsprach.
Ein Zeichen für eine hohe Fluktuation ist das jedenfalls nicht. Wir schätzen alle MitarbeiterInnen, die unsere gemeinsame Kultur und Vision leben wollen, sehr. Manchmal muss man sich auch als Arbeitgeber von Leuten trennen. Das fällt nie leicht, doch manchmal kommt es eben trotz versuchter Gespräche zu Unvereinbarkeiten. Wir halten das wie immer im Leben für einen ganz normalen Prozess. Krankenstand war aber nie und wird auch nie der Grund für eine Kündigung sein.

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