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MCP 
GmbH
Bewertung

Dilettantismus den man sich nur in der Führungsebene eingesteht

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zumindest einige Kollegen sind wirklich bemüht, sich das, was man als Profi einfach besser kann anzulernen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unprofessionelles Arbeiten,
Die Kollegen,
40h/Woche
Typische Linkslinke Gesellschaft, die KEINE andere Meinung zulässt. Spricht man im Dialekt, ist man dumm, ein Prolet und hat nur einen IQ wie 10m Feldweg

Verbesserungsvorschläge

Wenn man schon Profis holt, dann holt euch doch bitte deren Output auch ab und lasst sie nicht unter lauter Dilettanten versauern.
Studenten mögen hungrig sein ... hauptsächlich hungrig nach Ärger, wenn sie sich für etwas besseres halten, nur weil Mami und Papi es ermöglichen, dass Sohnemann studieren geht. Vielleicht sollte man Profis nicht zu arroganten Bubis setzen, wenn man ein Team zusammenstellt.

Arbeitsatmosphäre

Ich fühle mich seit dem ersten Tag nicht wohl und werde wohl auch bald das Unternehmen verlassen.
Es wirkt alles so aufgesetzt. "Im Daily Huddle erzählen wir uns einen Witz, damit wir voll zeigen, wie gut wir uns verstehen"
Lauter Studenten, die glauben sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen, in Wahrheit aber vom Berufsleben so viel Ahnung haben wie ein frisch geschlüpfter Wellensittich. Das lassen sie dich aber dennoch spüren ... selbst wenn du 15 Jahre älter bist und nochmal so viel mehr Erfahrung hast ... nein ... sie sind alle super gut.

Kommunikation

Man wird schön langsam an die Thematik herangeführt und hier wird auch viel Wert darauf gelegt, dass sich jeder in seinem Bereich einfindet.
Was ich jedoch extrem schlecht finde ist, dass hier die Leute schon so festgefahren in ihrer unprofessionellen Arbeitsweise sind, dass andere Einblicke einfach nicht geduldet werden.
Es wird nicht mal darüber nachgedacht ... "Nö ... haben wir keine Zeit". Unter offener Kommunikation verstehe ich etwas anderes.

Kollegenzusammenhalt

Diese "Wir sind alle SUPER Freunde" Mentalität kommt nicht bei jedem gut an sondern ist einfach nur lästig. Das sind meine Kollegen ... mit denen arbeite ich (muss ich) ... mehr interessiert mich nicht. Für Leute, denen sowas taugt, ist das sicher toll. Ich bin hier um zu arbeiten, und nicht um Freundschaften zu schließen.
Vor allem bringt die Zusammenarbeit nix, wenn sich jeder für den Besten hält, aber in Wahrheit noch nicht mal im Ansatz das kann, was ein Senior aufgrund seiner Erfahrung mitbringt.

Work-Life-Balance

Freie Zeiteinteilung, 6 Wochen Urlaub (6te Woche ist freiwillig, kann also jederzeit revidiert werden).
40 Stunden Woche ist dafür die Downside

Vorgesetztenverhalten

Platzt einfach so in Teaminterne Meetings rein, weil er sich "von der Richtigkeit" überzeugen will. Ich nenne sowas einfach feiste Kontrolle, ob wir eh "brav" sind. Sind wir hier im Kindergarten?
Sagt einem ins Gesicht "wir wollen von deiner Erfahrung profitieren", aber was bringt das, wenn man nix sagen darf?
Zumindest gab man an, über die Probleme die ich in meinem Abschlussfeedback angesprochen habe Bescheid zu wissen.

Interessante Aufgaben

MCP ist quasi ein Zuarbeiter zur Software eines anderen Herstellers. Das ist auch der Hauptpunkt, mit dem das Unternehmen Umsatz lukriert. Wird dann halt bald fad, zumal die Materie unsagbar trocken ist.
Und die Softwareteile, die es dazu gibt sind an Grausligkeit kaum zu überbieten. Ich habe schon viel schlechten Code gesehen, aber das hier ist echt in den Top3. Besonders genial ist dann, dass die Leute davon auch noch überzeugt sind und meinen, das sei super und toll und so macht man das. NEIN so macht man das NICHT. Das ist keine Softwareentwicklung ... das ist zusammenstöpseln von Codefragmenten aus Büchern wie "Der kleine Karli lernt programmieren mit Tintifax dem Codeklauer".
Erdreistet man sich dann, hierüber etwas zu sagen und das Kind beim Namen zu nennen wird man in einer Arroganz abgewürgt, dass einem das Wort im Halse stecken bleibt.
Die gefährlichste Kombination in der Softwareentwicklung ... nix können, aber von sich überzeugt sein, als wär man Prof. Stephen Hawking.
Als besonders witzig ist der Grund, dass der Code deshalb so sei, damit ihn auch keine Programmierer verstehen ... wie bitte???!!! Wozu gibts dann bitte Fachleute? Dann kann auch gleich die Putzfrau coden

Gleichberechtigung

Viele Frauen im Unternehmen, auch in höheren Positionen. Wirkt aufgrund des Könnens eher nach "Erfüllen der Quote"

Umgang mit älteren Kollegen

Nullrespekt. Ich bin 22 und studiere Informatik ... ich hab VIEL mehr Ahnung als du mit deinen 15 Jahren Berufserfahrung. Als Student ist man nämlich IMMER besser, als der Praktiker ... immer. Selbst wenn der Praktiker schon länger arbeiten geht, als der tolle Student mit einem IQ von 2.349 überhaupt auf der Welt ist ... man hat keine Ahnung, wenn man nicht zumindest BSc in seinem Namen stehen hat.

Arbeitsbedingungen

Altbau im 1. Bezirk. Muss man mögen. Fenster genau VOR mir, also immer geblendet werden. Unnötige Daily Huddles, wo man gezwungen wird, dumme Witze zu erzählen und wenn man nicht aufs Feierabend Bier mitgeht isses sowieso vorbei.
Sich durch grottenschlechten Code wurschteln, und dazu aber nix sagen dürfen.
Sich verstellen müssen, weil man sonst als "Prolet" abgestempelt wird ... Dialekt reden ist ja gleichzusetzen mit "dummer Mensch". Ach ja und wenn man kein Student ist, oder ein IT Studium vorzuweisen hat, ist man sowieso kein Profi und kann nix können. Praktisch orientierte Arbeitsweise zählt nicht ... auch wenn sie effektiv ist. NUR mit Studium hat man einen IQ, der es einem ermöglicht, nicht die Blumen zu essen und dabei zu muhen.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnitt. Bin aber überzeugt, dass ich unter den schlechter verdienenden war ... Mehr Verantwortung is ja mit mehr Gehalt verbunden ... selbst wenn der Teamlead keine Ahnung hat. Hat Chemie studiert und will einer gelernten IT Fachkraft erklären, was programmieren ist ... versteht aber "Code Conventions" nicht sondern glaubt, das sei ein selbst erfundenes Schlagwort *facepalm*
Bringt man dies in Relation muss ich sogar sagen ... ich verdiente eindeutig zu schlecht für das, was ich kann.

Karriere/Weiterbildung

Man merkt schon ... lieber mit den "richtigen" Leuten eine Führungsposition besetzen, als mit den besten und geeignetsten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Christoph HansalHR

Lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback.
Auf Grund der überaus kurzen Zeit, die du bei uns beschäftigt warst, können wir viele Punkte deiner Kritik nicht nachvollziehen.
Wir werden aber zukünftig im Zuge des Schnuppertages versuchen ein noch klareres Bild von unseren Werten und unserer Arbeit zu vermitteln, um Frustration zu vermeiden.

Auf deinem weiteren beruflichen Weg wünschen wir dir jedenfalls alles Gute,
Christoph Hansal
HR MCP

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