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MITRACO 
GmbH
Bewertung

Ein sinkendes Schiff

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

gab auch schöne Momente

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

falsches Vertrauen, Kommunikationsschwierigkeiten, keine Benefits (außer alle 2 Wochen Essen auf die Firma, ein spärliches Obstkörbchen 1x die Woche, gratis Kaffee, Parkplatz in einer runtergekommenen, engen und hässlichen Garage vorhanden, aber nur gegen ca. 120€ monatlich, Apothekenrabatt für eine bestimmte Apotheke), örtlich bedingt keine Einkaufsmöglichkeiten für die Pause

Verbesserungsvorschläge

-an der Kommunikation mit dem gesamten Team, aber auch im Einzelnen arbeiten
-offen sein für Veränderungen und neue/moderne Ansätze
-Work-Life-Balance verbessern (obwohl es mal ein Messe-Motto war, sieht man hier wieder, dass es zwar gepriesen, aber nicht gelebt wird)

Arbeitsatmosphäre

es ist aushaltbar, aber nur wenn man in Kauf nimmt, nach der Arbeit 2 Stunden zum Runterkommen zu benötigen und am nächsten Tag das selbe wieder durchzuspielen

Kommunikation

der Punkt an dem letztendlich alles scheitert - Worte werden im Mund verdreht, wenn man seine Meinung äußert, die jemandem nicht passt, eskaliert das schnell mal. Es ist auch Standard, dass von Dingen ausgegangen wird (oft in der Geschäftsleitung), die nie besprochen, geschweige denn überhaupt angesprochen wurden.
Wenn etwas unklar ist und man nachfragt, wird man nur mit Floskeln abgewimmelt und im Regen stehen gelassen - meist wird auch noch "scherzhaft" gelacht....

Kollegenzusammenhalt

ist oft das einzige, das einem noch bleibt und ein Grund, der fast am stärksten davon abhält (abhielt) zu kündigen... man will die Kollegen nicht allein in diesem Chaos lassen und dass die dann alle möglichen Arbeiten übernehmen müssen...
Trotzdem gibt es auch hier natürlich Gruppierungen und immer wieder muss man aufpassen, was man wem sagt

Work-Life-Balance

Urlaub = du musst ganz normal erreichbar sein
Krank = du musst ganz normal erreichbar sein
Früher gehen? Na, aber nur wenn alle 10 Faktoren passen - man kann ja immer noch Kunden anrufen oder ein Mail vorbereiten. "Ein Verkäufer hat immer was zu tun"
Länger bleiben, Überstunden? UNBEDINGT, die ganze Zeit, jeden Tag - von nix, kommt ja bekanntlich auch nix
Home-Office? Wenn man in Kauf nimmt, mit Vorwürfen und Anschuldigungen überhäuft zu werden, dass man grad im Home Office nichts macht (selbst wenn man da mal mehr Angebote schreibt oder einfach Kundentermine hat...) - aber selbst das muss man sich erst erkämpfen und es werden tagtäglich Kommentare darüber gelassen

Vorgesetztenverhalten

Wirkt oft im ersten Moment respektvoll und vertrauenswürdig, aber mit der Zeit kommen nun mal einige Dinge zum Vorschein...
Der größte Punkt ist der Mangel an Kommunikation - sei es im Team, zu Lieferanten, zu Kunden, etc.
Wenn es darum geht Lieferanten zusammenzuscheißen, weil sie einen Fehler nicht wieder gutmachen wollen (oder zumindest nicht ganz..), den WIR verursacht haben, läufts aber super.

Interessante Aufgaben

sehr abwechslungsreiche Branche, man entdeckt immer wieder Neuheiten und Gadgets.
Der Alltag sieht aber grundsätzlich immer gleich aus. Kunden wie wild anrufen, wie wild Angebote schreiben, Kunden wie wild anrufen, eine Mail nachschicken, noch ein Vergleichsangebot schreiben und dann mal nachfragen, wieso der Kunde noch nicht entschieden hat und ihm ein schlechtes Gewissen machen

Gleichberechtigung

männlich/weiblich/divers wird grundsätzlich (bzw. nach Außen) kein Unterschied gemacht, aber sobald jemand etwas anders ist, wird man von der Geschäftsleitung, schnell komisch angeschaut und unterschwellig ausgelacht.
Der hat komische Haare? Die Geschäftsleitung lacht darüber
Der ist schwul? Die Geschäftsleitung macht sich lustig
Jemand hat einen gepflegten Bart? Zitat der Geschäfsleitung, woraus kein Geheimnis gemacht wurde: "Also ich weiß nicht, ich finde den Bart grauslich, wie soll der so zu Kunden gehen?
Etwas später wurde der Mitarbeiter gekündigt - das ist einfach passive Schikane

Umgang mit älteren Kollegen

es gibt paar Kollegen, die sind schon länger dabei als die Geschäftsleitung, die haben ein gutes Plätzchen und werden mit Samthandschuhen behandelt
Ältere Kollegen gibt es ein paar und es wird aber kein Unterschied gemacht zwischen Jung und Alt

Arbeitsbedingungen

Dauerhaft angespannte Stimmung im gesamten Büro
keine Flexibilität

Umwelt-/Sozialbewusstsein

wird zwar immer wieder groß angepriesen und auch ein bisschen was gemacht (Baumprojekt, ...) aber hinter den Kulissen, wird dann doch wieder das billigere China-Produkt gekauft, privat muss man ja auf sowas auch nicht schauen, Mülltrennung gibt es einfach nicht. Es gibt EINEN Mistkübel in der Küche, in dem einfach alles landet - von Bio, über Restmüll, Papier, Plastik... ja auch mal Glas, wenn was zerbricht

Gehalt/Sozialleistungen

Provisionssystem
Bist du da nicht bei den ganz großen dabei mit internationalen Kunden & Co. kannst du dir ein anständiges (faires) Gehalt abschminken.
Gehaltserhöhungen werden gekonnt ignoriert und vor sich hin geschoben

Image

Image dürfte ganz ok sein bei den Kunden, aber die die etwas mehr mitbekommen, merken selbst schon, dass hier nicht alles so gut zugeht, wie es vielleicht wirkt

Karriere/Weiterbildung

nada.
einfach absolut keine Möglichkeiten höhere Aufgaben zu übernehmen (womit man auch Kollegen entlasten könnte)
Kein Weiterbildungsprogramm oder dergleichen
Keine Aufstiegschancen, nicht zuletzt, weil durch die flache Hierarchie halt auch keine Positionen dazwischen sind...und neue schaffen? "sowas machen wir nicht"

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Arbeitgeber-Kommentar

Mitraco GmbH, Wolfgang BoschGeschäftsführer

Sehr geehrte Ex-Kollegin,

vielen Dank für die vernichtende Kritik. Es tut mir sehr leid, wenn Sie unser Unternehmen so empfunden haben. Ich frage mich nur, was der Grund dafür ist, in so einem – Ihrer Empfindung nach schrecklichen - Unternehmen, mehrere Jahre zu verbringen? Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, hätte ich als Arbeitnehmer so einen Eindruck von meiner Firma und meinem Vorgesetzten, hätte ich keinen einzigen Tag dort gearbeitet oder spätestens nach dem Probemonat gekündigt.

Zum Glück ist unsere Fluktuation, wenn die Mitarbeiterinnen keine Babys bekommen, nicht in Pension gehen oder leider langfristig erkranken, extrem niedrig!!!
Alle Situationen bei denen Sie Ihre speziellen Benefits und Sonderregelungen hatten, sind scheinbar in Vergessenheit geraten! Ebenso die zahlreichen Unterstützungen im regelmäßigen Krankenstand, mit Empfehlungen von Ärzten und ständige Rücksichtnahme auf Ihre Gesundheit etc.

Ich denke gerade das unterscheidet uns so von anderen Unternehmen, dass wir jeden Mitarbeiter, wo immer möglich, in allen Bereichen - auch im persönlichen - volle Unterstützung geben und hinter ihm/ihr stehen.
Auf die von Ihnen kritisierten Punkte kann ich mich nicht weiter äußern, denn es ist eben Ihre Sicht, jedoch:
z.B. die Garage, die naturgemäß dunkel ist und regelmäßig von der Hausverwaltung gereinigt wird, nutze ich selber, da es keine Alternativen gibt.
Ebenso den „mickrigen“ Obstkorb den das Unternehmen bezahlt, der jedoch vom Team gekauft wird. Gerne hätten Sie sich hier einbringen und auch mal das Obst kaufen können. Konsumiert haben Sie auf jeden Fall mit Genuss.
Zu dem Punkt mit unzufriedenen Kunden, es kann sich jeder Vorstellen, wenn ein Industriekunde mit Leistungen unzufrieden ist, dass er wo anders bestellt. Mitraco macht seit 2010 jährlich Umsatzsteigerungen und gewinnt auch laufend neue Kunden dazu. Somit kann das Service nicht so falsch sein.
Zu Lieferanten, wir sind zum Glück in der Lage alle Rechnungen mit Skonto zu zahlen und sehen unsere Lieferanten wie unsere Mitarbeiter partnerschaftlich.

Die Mülltrennung wird von einer namhaften externen Reinigungsfirma täglich durchgeführt.
Zu den Provisionen: hierzu kann ich Sie nur für die Zukunft bitten, keine Vereinbarungen einzugehen, die Ihnen nicht zusagen. Wir rechnen exakt laut Vereinbarung im Dienstvertrag ab. Mindestens 10 Leute mit Provisionsregelungen rechnen das monatlich seit Jahrzehnten in unserem Unternehmen so ab, natürlich nur dann, wenn es etwas abzurechnen gibt. Gehaltserhöhungen sind gesetzlich vorgeschrieben, darüber hinaus obliegt es dem Dienstgeber ob er/sie die erbrachte Leistung höher honorieren möchte/kann oder eben nicht. Zahlreiche Mitarbeiter bekommen ungefragt Lohnerhöhungen, weil die Leistung dementsprechend erbracht wird.

Das mit dem Homeoffice ist immer so eine Sache, es gibt MitarbeiterInnen die egal wo, Ihre volle Leistung erbringen. Es gibt aber auch welche, bei denen eindeutig an Tagen, die im Homeoffice verbracht werden, kaum Leistungen nachzuweisen sind. Da einige unserer MitarbeiterInnen teilweise im Homeoffice arbeiten, kann das System nicht so falsch sein.
Ich freue mich sehr darüber, dass Sie jetzt Ihren Traumjob gefunden haben - dazu haben wir sicherlich beigetragen und wünsche Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg das Allerbeste.

Sehr gerne lade ich alle Interessenten an einem Job bei uns dazu ein, uns persönlich kennenzulernen und zu prüfen!

Herzlichst
Wolfgang Bosch
Geschäftsführer

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