Wo die Mitarbeiter wie Austauschware behandelt werden
Arbeitsatmosphäre
Im Unternehmen sammeln sich viele Mitarbeiter in Führungsposition, die aufgrund ihrer Beziehungen ihre Position bekommen haben, fachlich aber wenig Kompetenz aufweisen. Darunter leidet die Qualität der Arbeit, dafür wird viel gestresst und improvisiert.
Kommunikation
Es gibt quasi keine offizielle interne Kommunikation, dafür jede Menge Getratsche und Gerüchte. Das wirkt sich auf die Atmosphäre aus. Viele Informationen werden bewusst nicht weitergegeben. Über Imageschwächen und Geschäftsmodell darf nicht geredet werden. Seitens HR werden immer wieder Regelungen aufgestellt, die nicht kommuniziert werden und über die die Mitarbeiter erst im Nachhinein erfahren.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einiger Abteilungen sehr gut - zwischen den Abteilungen herrscht eher Konkurrenzdenken und Informationen werden ungerne weitergegeben.
Work-Life-Balance
Je nach Position und Abteilung. Einige Abteilungen bekommen zeitweise sehr hohen Zeitdruck, der mit vielen Überstunden verbunden ist.
Vorgesetztenverhalten
Verbesserungsvorschläge und Kritik werden weder von Vorgesetzten noch von der HR ernst genommen. Es gibt weder klare Zielvorgaben, noch negatives oder positives Feedback. Jeder für sich ist hier das Motto.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind wenig abwechslungsreich. Viel wird so gemacht, weil es immer schon so gemacht wurde. Verbesserungsvorschläge sind nicht willkommen.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen gibt es eine klare Zweiklassengesellschaft. Einige genießen aufgrund ihrer persönlichen Beziehung zum Management viele Privilegien. Der Rest muss sich alles mühsam erkämpfen, bekommt die weniger interessanten Aufgaben, das schlechtere Gehalt etc. Kein Wunder, dass die Fluktuation enorm hoch ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Stiftungen täuschen nicht darüber hinweg, dass das Unternehmen in der Welt mehr Schaden anrichtet als hilft. Kunden werden dazu animiert, ständig zu einzukaufen. Damit geht ein hoher Ressourcenverbrauch einher. Das bisschen Engagement im Umweltbereich ist reines Greenwashing.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird so viel bezahlt, wie man sich ausgehandelt hat. Damit ist der Gehaltsunterschied in vergleichbaren Positionen sehr groß. Engagement und fachliche Leistung werden nicht gewürdigt. Eine Gehaltserhöhung muss man sich sehr mühsam und lanwierig ausdiskutieren.
Image
Das schlechte Image hat sich leider bewährt. Statt der Umbenennung und Vertuschung wäre mehr Transparenz wünschenswert.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, externe Weiterbildung wird nicht genehmigt. Die eAcademy bietet nur wenige Kurse, die Inhalte sind wenig interessant. Es gibt keine Einarbeitung, man lernt wenig.