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Nespresso 
Österreich 
GmbH 
& 
Co 
OHG
Bewertung

Mangelndes Unternehmen

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Nespresso Österreich GmbH & Co OHG in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

regelmäßige Zahlungen, ein paar echte Freunde kennengelernt, gelernt meinen persönlichen Wert zu erkennen,

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Eingehen auf Individuen, Potential vieler Mitarbeiter verstaubt in Positionen und gleichzeitig mangelnde Führungsqualität, Psychologische Basiswissen mangelhaft -> natürliches Verhalten von Menschen,

Verbesserungsvorschläge

Management neu nachtrainieren, Mitarbeiter besser einschulen und wieder 1 Woche mit einem Buddy arbeiten lassen, mehr auf Feedback eingehen und nicht den Feedbackgebenden "verfolgen", Operative Prozesse realitätsnäher anpassen und vielleicht mal höhere Cheffs und CEOs "undercover" vor Ort arbeiten lassen und Realität sehen, Kundenservice wirklich bieten und nicht nur auf blabla machen -> Flexibilität ist sehr reduziert, Bessere Struktur für Kundenbedienung einführen -> zu lange Wartezeiten

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte Loben seltenst und geben immer nur "Verbessrungsvorschläge" und gehen nicht auf Probleme ein. Fairness ist immer im Auge des Betrachters, doch man wird immer persönlich bewertet und Vertrauen sollte man niemandem. Auch wenn man Gespräche mit Kollegen führt, wird dies brühwarm an andere Weitererzählt und man sollte sich hüten, mit wem man was bespricht. Auf Bitten und Anfragen wird nur sehr sehr langsam reagiert und man wird dann auch nur belehrt anstatt dass die Anfragen behandelt werden.

Kommunikation

Es werden phasenweise massig Emails ausgesendet und dann gibt es Zeiten in denen keinerlei Kommunikation stattfindet. Es wird aber nicht realisiert, dass man mit Kunden arbeitet und nicht die Zeit hat sich 20 Mails durchzulesen. Nun wird auf ein anderes System umgestellt um weniger Mails zu erhalten, was aber den Einstieg in erschwert, da man von den Verkaufsterminals nicht leicht zugreifen kann und die Computer auch nicht die Rechenleistung haben um schnell zu arbeiten.
Zudem werden oft unnötige Informationen versendet. Teammeatings gibt es nur in großen Lokalen. Bei einer Diensteinteilung mit insgesamt 2 Mitarbeitern kann es nicht funktionieren.

Kollegenzusammenhalt

Es wird immer gesagt, dass alle zusammenhalten. Am Ende des Tages ist jeder für sich alleine, da diverse Mitarbeiter lieber Rauchen gehen als aktiv mit zu arbeiten und auch Arbeit nicht sehen, wenn diese anfällt. In ruhigeren Zeiten wird lieber gequatscht und Pause gemacht als die fehlenden Produkte nachzufüllen und sich zu überlegen ob alles passt.
Ja es gibt auch Glücksgriffe mit Kollegen die Teamwork groß schrieben und mit denen man auch richtig reden kann. Dies ist aber eher eine Rarität, da die meisten dann die Gesprächsinhalte einfach an den nächstbesten weiter tragen auch nachdem man bittet dies nicht zu tun. Ebenso werden schnell Gerüchte lokalübergreifend verbreitet.

Work-Life-Balance

Wird offiziell groß geschrieben. Dennoch gibt es immer wieder massig Überstunden die nach 3 Monaten verfallen und man sie nicht mehr in Form von Zeitausgleich nutzen kann. Ebenso gibt es eine Urlaubssperre und es wird auch oft gezwungen auf Urlaub zu gehen weil man halt noch Tage hat. Diensttausch wird auch nicht gern gesehen, auch wenn man dies tut weil der/die Kollege/in ein Kind hat und spontan in die Schule muss. Auch wenn die Zeiten komplett gleich sind muss man sofort eine Rechtfertigung abgeben in schriftlicher Form an die übergeordneten Stellen. Filialinterneänderungen spontan sind also nicht erwünscht. (Teamwork/Zusammenhalt?) Urlaube werden am Anfang des Jahres nach dem "first come first serve" Prinzip vergeben, das ist ok. Doch Flexibilität wird nicht geboten. Arzttermine werden nun verpflichtend außerhalb der Dienstzeiten verlangt. Wie das mit einer Vollzeitstelle gehen soll ist mir rätselhaft.

Vorgesetztenverhalten

Der/Die direkte Vorgesetze/r sind zum Glück noch ertragbar und können kleine Entscheidungen selbst in die Hand nehmen. Realistische Ziele sind eher selten gegeben, da nie von einem lebenden Kunden ausgegangen wird sondern von theoretischen Zahlen. Konfliktlösung ist mangelhaft, da man oft den Kunden bei Problemen vertrösten muss und von Pontius zu Pilatus schicken muss. Wenige sind im Stande Probleme zeitnahe und sofort zu lösen. Größere Änderungen müssen immer mit ganz oben abgesprochen werden und dauern ewig bis es zu einer Entscheidung kommt. Alles muss erst 5 mal überprüft und überarbeitet werden. Input und Feedback von Mitarbeitern werden gehört und nicht berücksichtigt.

Interessante Aufgaben

Es ist Verkauf und ist nun mal immer das Selbe. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Gleichberechtigung

Es gibt Phasen im Unternehmen in denen Männer bevorzugt werden und dann plötzlich wieder nur Frauen. Der Wiedereinstieg nach langer Krankenstände und Karenz sind gegeben. Leider spielt bei Aufstiegschancen nicht die Kompetenz eine Rolle sondern die persönlichen Beziehungen. Wer was werden will muss das Spiel mitspielen.

Arbeitsbedingungen

Computer sind hardwaretechnisch nicht am neuesten Stand und langsam. System bleibt auch sehr oft hängen. Einrichtung sieht zwar schick aus, ist aber nicht arbeitsrelevant und mangelhaft durchdacht für einen realen Menschen. Keine Anpassungen für diverse Körpergrößen möglich. Lager ist nicht groß genug in vielen Geschäften und körperliche Arbeit ist den ganzen Tag angesagt. Dauerhaftes stehen an einem Punkt geht auf Rücken und Knie. Laden sind zu tief angebracht und werden schnell kaputt. Bereich für Recyclingtonnen im Verkaufsraum ist "durchdesignt" aber ein hohes Verletzungsrisiko beim Austauschen. Klimaanlagen sind vorhanden aber meist fehlkonzipiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt laut KV. All in Pauschale. Gehalt wird rechtzeitig überwiesen. Bonussystem, dass jedoch nicht gut durchdacht ist und mit den Auszahlungszeiträumen mit dem Wintergeld zusammenfällt. Somit bekommt man Netto weniger als normal. Erst mit Steuerausgleich ein Jahr später wieder zurückforderbar. Private Pensionsvorsorge. 5 Euro Essenszuschuss aber nur während der Dienstzeit.

Image

Mitarbeiter sind zwiegespalten. Einige reden positiv einige negativ. Je nach persönlichen Erfahrungen. Klassisches Schön bzw Schlechtreden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt zwar interne Kurs, diese kann man aber nur in der Freizeit absolvieren an einem Arbeitscomputer. Leider ist dies aber nie möglich. Die Schulungen sind aber nicht wirklich sinnvoll da sie für ein Weiterkommen nicht relevant sind. Es dient zum Abdecken der notwendigen Mindestanforderungen. Es gibt verpflichtende Schulungen die in der Dienstzeit gemacht werden, diese sind aber eher aus rechtlichen Gründen (IT Security, Feedbackkultur, etc.) Karriere ist unübersichtlich, da konstant neue Positionen entwickelt werden und die "Stufen" teils sehr ernst genommen werden und dann plötzlich nicht mehr. Es wird hier auch nicht bereits gelerntes zurückgeschaut. Man muss die Stufen gehen, wenn man nicht immer 100% zu allem zustimmt. Persönliches Wissen wird oft nicht sinnvoll genutzt. Persönlichkeitsentwicklung ist eher dank Kundenkontakt.

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