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Österreichischer 
Zivil-Invalidenverband 
(ÖZIV)
Bewertung

Es geht bergab

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tätigkeit an sich!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungsverhalten hat sich massiv verschlechtert; Gehälter sehr unterdurchschnittlich;

Verbesserungsvorschläge

Strategie kommunizieren; angemessene Bezahlung!

Arbeitsatmosphäre

War schon mal besser.

Kommunikation

Zu wenig.

Kollegenzusammenhalt

Wertschätzend

Work-Life-Balance

Es kommen ständig Aufgaben und Anforderungen dazu.

Vorgesetztenverhalten

War schon mal besser!

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlecht!

Image

In der Branche gut!

Karriere/Weiterbildung

Ein ständiger Kampf, weil zu wenig Budget für Weiterbildungen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Rudolf KravanjaGeschäftsführer

Wir bedauern es natürlich sehr, wenn bei einzelnen Mitarbeiter:innen Unzufriedenheiten hinsichtlich ihres Dienstverhältnisses beim ÖZIV Bundesverband auftreten. Um dies gut abfedern zu können, verfolgen wir bereits seit längerer Zeit unterschiedliche Strategien zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen in unserer Organisation. Dass es für eine wachsende Organisation mit aktuell rund 60 Mitarbeiter:innen an 6 Standorten in drei Bundesländern nicht immer ganz einfach ist, alle Kommunikations- und Rahmenbedingungen zu justieren ist uns bewusst und wird seitens Vereinsleitung und Geschäftsführung aktiv vorangetrieben. Ganz besonders möchten wir auf folgende Punkte hinweisen:
• Als Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen ist es eines unserer erklärten Ziele selbst Betroffene in allen Positionen unserer Organisation wirksam werden zu lassen. Seit vielen Jahren setzen wir uns aktiv mit der Gestaltung von inklusiven Teams und den dafür erforderlichen Rahmenbedingungen auseinander. Unsere Führungskräfte bilden sich immer wieder in diesem sensiblen Bereich weiter und haben jeder Zeit die Möglichkeit auftretende Probleme aktiv mit der Geschäftsführung zu besprechen. Dabei setzen wir auf vielfältige Methoden der Förderung und holen immer wieder auch externe Unterstützung herein.
• Regelmäßige Supervision und Intervision stellen wichtige und selbstverständliche Elemente zur Steigerung und Erhaltung der Arbeitsqualität aber auch der Stabilität unserer Teams sowie der Arbeitszufriedenheit einzelner Mitarbeiter:innen dar.
• Wir nutzen auch das Instrument der Mitarbeiter:innengespräche, um in regelmäßigen Abständen individuellen Austausch zu ermöglichen sowie darauf basierende Lösungen für anstehende Probleme sowie individuelle Entwicklungsziele zu finden.
• Die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen ist ein hohes Gut, dem wir – gerade in Pandemiezeiten – mit besonderer Sorgsamkeit begegnen. Wir setzen auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse und schätzen den hohen Mehrwert, den langjährige erfahrene Mitarbeiter:innen einbringen. Der Schutz vulnerabler Gruppen steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Pflege eines von Offenheit, Wertschätzung, Kollegialität und Professionalität geprägten Arbeitsklimas. Darüber hinaus besteht bei Bedarf natürlich auch die Möglichkeit individueller Lösungen, wie die Anpassung von Arbeitsstunden, Teilzeitmodellen, Bildungskarenzen, Altersteilzeit, etc., welche die nachhaltige Erhaltung der Arbeitsfähigkeit begünstigen.
• Alle Kolleg:innen haben die Möglichkeit ihren Weiterbildungsbedarf sowohl durch interne Weiterbildungsmaßnahmen (Bildungsgruppen, Fachseminare, etc.) als auch externe Veranstaltungen zu decken. Allen Bereichen steht dafür Budget zur Verfügung, welches individuell genutzt werden kann. Da unsere Aktivitäten zu einem erheblichen Teil durch öffentliche Förderungen finanziert sind, bestehen hierbei natürlich finanzielle Limits. Bei individuellem Weiterbildungsbedarf, der diese finanziellen Grenzen übersteigt, setzen wir uns bei unseren Fördergebern auch für individuelle Ausnahmeregelungen ein.
• Der wichtige kollegiale Austausch wird bei uns sowohl im Rahmen des täglichen Bürobetriebes als auch durch gezielte Maßnahmen, die den Erfahrungsaustausch steigern sollen, unterstützt. Klausuren, Foren, Online-Infomeetings für alle Mitarbeiter*innen, themenspezifische Jour-Fixe und Dialoggruppen sowie Leitungskräftemeetings stellen neben den regelmäßigen Meetings der operativen Teams die wichtigsten Elemente dar. Darüber hinaus ist es uns wichtig auch darauf hinzuweisen, dass individuelle Pausengestaltung, unsere Gleitzeitregelung, die individuelle Gestaltbarkeit von Homeoffice auf Basis einer eigenen Homeoffice-Betriebsvereinbarung sowie – sofern es Corona zulässt – zumindest ein mal im Jahr ein Mitarbeiter:innenfest (zuletzt Grillfest im Sommer) für Ausgleich zum täglichen Arbeitsleben sorgen.
• Regelmäßiger intensiver Austausch mit dem Betriebsrat ermöglicht es uns auch auf anonyme Feedbacks aus der Belegschaft zu reagieren. Dies passiert stets in Abstimmung bzw. Informationsabgleich mit dem Betriebsrat.
• Vereinsleitung und Geschäftsführung stehen darüber hinaus für individuelle Anfragen einzelner Kolleg:innen, die nicht über die jeweils zuständige Teamleitung geklärt werden kann oder soll, zur Verfügung.
• Hinsichtlich der in unserer Organisation bezahlten Gehälter haben wir seit jeher eine klare Linie, die auch bei allen Personalausschreibungen sowie im Zuge jeder einzelnen Personaleinstellung sehr deutlich kommuniziert wird: Wir sind eine NonProfit Organisation, deren Finanzierung in überwiegendem Ausmaß durch öffentliche Förderungen erfolgt. Dem entsprechend sind wir an den für uns geltenden Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) gebunden und bezahlen in allen Bereichen die kollektivvertraglich geregelten Gehälter. Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter:innen setzen wir uns bei unseren Fördergebern stets für eine höchstmögliche Einstufung ein.
Leider konnten wir in den letzten zwei – durch die Pandemie geprägten – Jahren nicht alle beschriebenen Maßnahmen im gewünschen Umfang und Rahmen umsetzen. Viele Veranstaltungen und Meetings mussten auf Online-Formate umgestellt oder verschoben werden. Aktuell sind wir sehr bemüht all diese Formate wieder in Präsenz anzubieten, behalten uns aber natürlich auch die Erfahrungen der letzten Jahre bei, um – dort wo es angebracht und erforderlich erscheint – auch virtuelle Kommunikationswege zu nutzen.
Wir arbeiten mit Menschen für Menschen, das ist ein hohes und sensibles Gut, dem wir uns in Hinblick auf alle unsere Aktivitäten verschrieben haben. Dass dabei immer wieder auch neue Aufgaben auftauchen, deren Bewältigung gemeinsamer Anstrengungen bedürfen, liegt in der Natur unseres Tätigkeitsbereiches. Gemeinsam an der Verwirklichung einer inklusiveren Gesellschaft zu arbeiten, stellt uns und unsere Kolleg*innen deshalb immer wieder vor schwierige Herausforderungen. Vereinsleitung und Geschäftsführung sind hierbei stets darum bemüht, wechselnde Anforderungen, die damit in Verbindung stehenden Aufgaben sowie die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen in guter Ausgewogenheit zu halten. Wir freuen uns deshalb über alle Menschen – insbesondere Menschen mit Behinderungen – die bereit sind, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten gemeinsam mit uns und unseren inklusiven Teams für diese Aufgabe einzusetzen und laden sie herzlich ein, diesen Weg gemeinsam mit dem ÖZIV Bundesverband zu beschreiten.

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