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ÖWD 
Wachdienst
Bewertung

Nette Kollegen & Kolleginnen aber eine katastrophale Personalführung/Direktion

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ÖWD in Klagenfurt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Der Lohn ist mehr als pünktlich auf dem Konto.
- Der Zusammenhalt unter den Kollegen und die Hilfsbereitschaft von diesen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es wird so getan als könnte jeder "morgen" durch viel besseres Personal ersetzt werden, weil sich jeden Tag immens viele beim ÖWD bewerben. Dem ist aber nicht so! In Wahrheit bleiben Stellen oft monatelang offen ohne dass sich wirklich jemand dafür auch nur der Neugierde halber interessieren würde.

Verbesserungsvorschläge

- Deutlich mehr als den Kollektiv zu zahlen hält qualifiziertes Personal bei Laune und voralledem Erfahrung in der Firma.
- Der ÖWD ist auf das Personal angewiesen, nicht umgedreht. Es gibt derzeit genug offene Stellen die besser bezahlt werden bei deutlich weniger als 12 Stunden/Tag

Arbeitsatmosphäre

Die Kollegen sind meist nett und sehr hilfsbereit, da sie wissen was auf den "Neuling" da zurollt und sie nicht möchten, dass dieser/diese sich gleich wieder auf und davon machen.
Mit dem "Vertrauen und Fairness" ists so ein Sache. der Direktion scheint an einem "Gegeneinander" mehr zu liegen als an einem Miteinander. "Teile & herrsche" triffst ganz gut.

Kommunikation

Kommunikation = Haha, der war gut. Es werden dem Mitarbeiter einfach neue Dienstorte in den -plan den Mann (oder Frau) alle 4 Wochen bekommt eingetragen ohne daß man dabei informiert wird, worum es geht und wo dies genau ist... Auf E-Mails kommt oft keine oder sehr sehr späte Rückantwort.
Auch werden oft Infos zurück gehalten oder nur teilweise weiter gegeben weil der/die Vorgesetzte sie aus unerfindlichen Gründen lieber für sich behält. (Obwohl der Mitarbeiter/die Mitarbeiterin sie dringend bräuchte)

Kollegenzusammenhalt

Es gibt wohl einige "Kollegen & Kolleginnen" die diese Bezeichnung absolut nicht verdienen", aber die gibt’s überall. Die überwältigende Mehrheit ist am Anfang zwar etwas reserviert, aber immer! sehr hilfsbereit um einen den Einstieg und auch den Dienst zu erleichtern.

Work-Life-Balance

Inexistent. Es muss einem klar sein, worum es hier geht:
24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr ohne Stop durch. Wir sind die, die auf den anderen Ihr Graffel/Arbeitsplatz aufpassen, wenn diese daheim bei ihren Liebsten hocken! 12 Stundenschichten also, gern auch 6 Tage und mehr hintereinander sind aufgrund von notorischem Personalmangel die Regel. Die Direktion erblödet sich dann auch nicht einem an den freien Tagen und im Urlaub anzurufen, weil es wiedermal ein "personelles" Loch gibt...

Vorgesetztenverhalten

Es gibt ein paar sehr gute Teamleiter. Die "Direktion und das gros der Vorgesetzten" aber legen eine arroganten und völlig an der Realität vorbeigehenden Führungsstil an den Tag. Sie benehmen sich meist, als könnten sie sich ihr Personal aussuchen und sind überzeugt, daß man froh sein darf für sie zu arbeiten. DEM IST ABER NICHT SO! Tatsächlich mangelt es massiv an qualifiziertem und motiviertem Personal und sie müssen stattdessen nehmen was kommt.

Interessante Aufgaben

Ja, ein paar der Dienststellen sind interessant. Aber es gibt auch sehr viele Dienste wo man sich fragt ob die Kundschaft der man da die Knete für nix abknöpft bewußt ist wie blöde ihr Anliegen sich für die Außenwelt darstellt. Zum Beispiel Bäume und leere Serverräume bewachen; Einen Wasserabsperrer an der Grundstücksgrenze bewachen, weil der Konzern auf dem Nachbargrundstück vielleicht diesen mal eben zudreht um den Auftraggeber zu ärgern?

Gleichberechtigung

Frauen bekommen den gleichen Lohn wie die Männer. Allerdings machen Frauen nur Nachtschichten, wenn sie sich dazu ausdrücklich auch bereit erklären.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind nicht besser dran wie Neueinsteiger.

Arbeitsbedingungen

Durchwachsen trifft es am besten.
- Speziell die Dienstkleidung: Selbst im Altkleidercontainer der Caritas findet man bessere Qualität als die der neuen Dienstkleidung.
- Die Dienstfahrzeuge dagegen sind einwandfrei.
- Taschenlampen und ~ Equipment für den Nachdienst muß man sich selber besorgen, genauso wie Sicherheitsschuhe. (Bei einigen Kunden darf ein grossteil des Geländes ohne diese gar nicht betreten werden).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn man 4 Leute von gegensätzlichen Seiten des Bundeslandes an die andere Seite schickt, obwohl der/die Jeweilige zur Dienststelle des "von der anderen Seite" kommenden weniger als 20 Minuten hätte, ist das Umweltbewußt oder Treibstoff- und Zeitverschwendung?

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt des "arbeitenden" Personals beträgt bei 200 Stunden / Monat ca. 1500 €. wenn man nur die "Standard" Stunden (165) macht fällt dies auf ca. 1300 € ab. es gab zwar am 1.01.2019 wieder eine "kollektievliche" Lohnerhöhung auf 9,16 € beim Wachdienst bzw. 10,16 € für Sicherheit & Service", aber letzterer gilt bei vielen Dienststellen nur von Montag - Freitag und nur beim Tagdienst, denn "Wochenenden & Feiertage" werden nur allzu gern als "Wachdienst" eingestuft. Dass heisst: Man sitzt /steht/geht dann 12 Stunden lang für 9,16 arbeiten....

Image

Ausscheidende Mitarbeiter ( die zu 90% selbst kündigen) lassen meist kein gutes Haar am Betrieb. Warum? Siehe weiter oben.
Auch allgemein scheints mit dem Ruf hier in Kärnten nicht weit her zu sein.

Karriere/Weiterbildung

Dem Vorgesetzten nach dem Mund reden, egal was für einen ausgemachten Unfug er auch daher redet gepaart mit Petzten/Verpfeifen von vermeintlichen "Fehlern" bei Kollegen/innen bringt einige immer weiter....
Ansonsten kann man dieses Thema komplett abhaken.

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