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FACTOR 
Innsbruck 
GmbH
Bewertung

Menschlich, professionell & gut bezahlt ... leider NEIN!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man lernt viel über sich selbst, die eigene Toleranzschwelle, Projektversprechen und zwischenmenschliches Verhalten, sprich: wie es nicht geht. Aber: bei diesem zentralen Büro gibt`s immerhin drei-Stock-Altbau-Sport jeden Tag gratis.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man lernt viel über sich selbst, die eigene Toleranzschwelle und zwischenmenschliches Verhalten, sprich: wie es nicht geht. Aber: bei diesem zentralen Büro gibt`s drei-Stock-Altbau-Sport jeden Tag gratis.

Verbesserungsvorschläge

Modern und digital werden. HR implementieren, Oben verschlanken (Operative - wirklich?), keine PMs sondern SCRUM und Kanban (dabei die Teams sich selbst führen lassen); Dafür ausgezeichnete Mitarbeiter behalten, ansprechend bezahlen (mit Gehalt UND Vertrauen), höhe Anzahl von mindestens-Midlevel Mitarbeiter, weniger Praktikanten, bessere #. Nehmt doch euer Team mit in die Strategie und kommuniziert auf Augenhöhe.

Arbeitsatmosphäre

Lob und Wertschätzung gibt es in Form von Gehalt und Arbeitsstunden - so viel man will (also... Letzteres.). Positiver Nebeneffekt: danach wäre man für praktisch jedes Arbeitsumfeld geeignet.

Kommunikation

Es wird viel geredet. Oft sogar ohne Punkt und Komma, in Zungen, um Kopf und Kragen, manchmal ohrenbetäubend laut und unter Zuhilfenahme von knallenden Türen. Dabei hat man dann Lust aufs wöchentliche Frühstücksmeeting. Eins Plus mit Sternchen!

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind toll, so kurz sie auch da sein mögen. Aber man lernt ungefiltert echt viele Leute und Politik kennen. Es ist ein bisschen wie bei Stahl... unter Druck geht es dann schon irgendwie.

Work-Life-Balance

Ein schnelles Mittagessen, keine (Zeit für) Mitarbeiterevents und Kaffee bis zum Abwinken (Work). Anrufe, E-Mails und Arbeiten am Wochenende und von Zuhause (Life). Man kommt also als Traube und geht als Rosine.

Vorgesetztenverhalten

Man legt den Kopf weit in den Nacken für das Gespräch mit da Oben und muss ob der Entfernung (auch fachlich) gut hinhören, aber schweigen, lernen. Bei den ganzen realistischen Zielen übersieht man ja förmlich, dass der M.A.-Tag nur 24+ Stunden hat. Entscheidungen werden plausibel und weltoffen der kompletten Belegschaft mitgeteilt. Zeit, Ort und tatsächliche Kenntnisnehmer scheinen dabei irgendwie flexibel.

Interessante Aufgaben

Den Lebenslauf müsste man zwar deutlich frisieren, aber dann hat man sicher mehr als 08/15-Aufgaben erledigt. Bei 50+ fängt die inoffizielle Arbeitsbelastung erst an und man darf sogar die eigene Bleistiftstärke innerhalb des eigenen Aufgabengebietes mitgestalten. Grenzgenial!

Gleichberechtigung

Es wehen ziemlich herbe Moschusdüfte durchs Büro. GF, "Leads / Senioren" sind männlich + dominant. Alle anderen, die teils bis in die Nacht arbeiten müssen, sind Frauen, Lehrlinge und PraktikantInnen. Druck wird nach unten weiter getreten. Der Bezahlung, Gesprächskultur und Position kann man durchaus eine gewisse Tendenz unterstellen. Aufstiegschancen jede Menge.. aber halt für die Anderen. Aber man darf sich ja mit freuen!

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es eigentlich innerhalb der Teams nicht.

Arbeitsbedingungen

Die Hardware ist so jung wie das Klapphandy. Die Schreibtische und Stühle sind so ergonomisch wie ein Bierkasten. Die Beleuchtung gleicht der einer Infrarot-Lampe. Eine angenehm-warme Brise erfolgt über die Schienen vor den Fenstern, die flüsterleisen Ventilatoren oder die gurgelnde Heizung und die zugigen Fenster. Mmmh erfrischend!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird Müll getrennt, das Licht abends ausgemacht, von Mitarbeitern die Küche gereinigt und der riesige Papiercontainer (Papier?) auf die Straße gerollt. Der Drucker steht neben den Mitarbeitern und gleicht den fehlenden Reisswolf aus (aber die kurze Wege schonen auch irgendwie die Umwelt, oder?). Und an den Putzmitteln außerdem gespart. Sehr löblich!

Gehalt/Sozialleistungen

Verantwortung und marktüblicher Lohn sind sich spinnefeind. Die Gesprächskultur ist in diesem "Detail" blitzschnell persönlich, übergriffig und unkoordiniert. Kern der Gespräche: Man macht zwar einen guten Job, aber mehr Gehalt ist deswegen nicht drin. Nachfragen sind ungewünscht. Sozialleistungen sind nicht bekannt.

Image

Wer p&p kennengelernt hat, weiß es sogar noch besser (Bewerber, Mitarbeiter, Kunden)... Verkaufen können sie sich so gut, wie es intern nicht aussieht.

Karriere/Weiterbildung

Lehrlinge oder Praktikanten werden benötigt! Mitarbeiter- / Zielgespräche gibt es öfter mal: v. a. wenn wieder mal eine große Zahl Mitarbeiter geht und Torschlusspanik besteht. Weiterbildung gibt`s natürlich auch; Wenn sie kostenlos oder selbst-getragen im Urlaub stattfindet: Karriere oder Aufstiegschancen sind nicht ausdrücklich erwünscht?! Theoretisch könnte man von erfahrenen Mitarbeitern auch lernen - aber die gibt es -wenn überhaupt- nur kurz. Profis gehen sofort wieder (teils nach 4 Wochen und schneller!). Aber Profi kann man ja dann selbst werden, mit der teuren Ausbildung vor/nach p&p oder im eigenen Urlaub. Dazu gibt`s dann auch öffentlich die Anerkennung: i like / # etc ! Yeah!

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Arbeitgeber-Kommentar

Mario EckmaierGeschäftsführender Gesellschafter

Wir haben die Bewertung unserer (ehemaligen?) Mitarbeiterin bzw. unseres Mitarbeiters zur Kenntnis genommen.

Leider müssen wir feststellen, dass sie zwar sprachlich sehr bemüht ist - Konsistenz und Richtigkeit des Inhalts dabei jedoch vernachlässigt wurden. 

Wir sind jederzeit sehr gerne bereit, auf konstruktive Kritik einzugehen, uns dieser zu stellen und diese selbstverständlich auch zu beantworten. Nicht nur auf dieser Bewertungsplattform, sondern bevorzugt im persönlichen Gespräch. 

Im Sinne gelebter Offenheit und Feedback-Kultur wünschen wir uns, dass diese Punkte - wenn diese wirklich so empfunden wurden - rechtzeitig angesprochen werden.

Deshalb laden wir die Verfasserin oder den Verfasser herzlich ein, ihre Kritik in einem sachlicheren Ton und v.a. durch Argumente und Beispiele begründet vorzubringen. Darauf wird es dann sehr gerne auch eine ausführliche Antwort von uns geben - versprochen!

Wir wünschen ehrlich gemeint alles Gute für die Zukunft und den Mut, Meinung und Wünsche bei künftigen Arbeitgebern direkt anzusprechen - und nicht erst im Nachhinein.

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