Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Praher 
Plastics 
Austria 
GmbH
Bewertung

Internationales Unternehmen mit angeknackstem Ruf.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Praher Plastics Austria GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sichert Arbeitsplätze in der Region, engagiert sich nach außen Sozial.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig Offenheit gegenüber den eigenen Mitarbeitern und auch nach Außen. Sehr "traditionelle" Einstellung. Die veralterten Firmengebäude und Infrastruktur.

Verbesserungsvorschläge

Größer denken, nicht nur bei der Infrastruktur und Investition, die Mitarbeiter "näher" ans Unternehmen heranlassen, beteiligen und "mitnehmen" in Entscheidungs- und Umsetzungsprozessen, mehr Informationen und diese häufiger austauschen, die eingefahrenen Erfolge auch feiern, sich mehr trauen und weniger Trübsal blasen, offenes und ehrliches Klima etablieren

Arbeitsatmosphäre

Hat sich in den letzten Jahren zwar entwickelt, ist aber sicher stark abhängig vom Bereich in dem man arbeitet. Im Vertrieb und Marketing wurde im Team immer auf eine gute Atmosphäre geschaut (Mitarbeitergespräche, Info-Austausch, persönlicher Kontakt, ...) zu den Nahtstellen: in Richtung der anderen Bereiche- und Abteilungen im Unternehmen war es immer stark abhängig von den handelnden Personen.

Kommunikation

Das ist die große Hürde in vielen Unternehmen und so auch bei Praher Plastics eines der Kernthemen woran intensiv gearbeitet werden muss. Hier liegt sicher großes Verbesserungs-Potenzial (wenn nicht das größte). Man darf nicht müde werden den höheren Sinn der eigenen Arbeit in die Mannschaft zu bringen (Vision, Werte, Ziele) und die Mitarbeiter hier (geistig und physisch) zu beteiligen!

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des eigenen Teams meist gut. Zu anderen Abteilungen starke Unterschiede bis hin zu starker Abneigung oder Abteilungs- bzw. Führungskräftekampf - wie immer stark abhängig von den handelnden Personen.

Work-Life-Balance

40h Woche, geringe Flexibilität trotz All-in, Druck wird weitergegeben, Unterstützung gering.

Interessante Aufgaben

Dieses traditionelle Unternehmen auch international "nach Vorne" zu bringen, birgt überall interessante und herausfordernde Aktivitäten (nicht nur im Vertrieb und Marketing). Will man wirklich was verändern oder bewegen, darf und kann man das meistens umsetzen.
Wartet man jedoch passiv darauf dass einem was "geboten" wird, ist man bei Praher Plastics definitiv fehl am Platz!

Gleichberechtigung

Damen und Herren in Führungs-, Büro- und Produktionsjobs ... für einen technischen Betrieb sehr vorzeigbar!

Umgang mit älteren Kollegen

Das Wissen der erfahreneren Kollegen v.a. in der Produktion und beim Werkzeugbau wird geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Die Gebäude sind eher älter, jedoch gut im Schuss. Das Flickwerk an Hallen, Lagern, Räumen und Büros (diese sind in Altbauten oder in Bauten die nicht als Büros gebaut wurden platziert) hat leider sehr wenig Charme. Es bedarf somit immer wieder zeit- und kostenintensive Nachbesserungen in der räumlichen Infrastruktur, die aber auch umgesetzt und getätigt werden! Leider können nicht alle Themen so gelöst werden (z.B. Akustik) und meist leidet der "erste Eindruck" von Besuchern darunter.
Nachdem in einem Gebäude Lift und Klimaanlage nachträglich installiert wurden, sollten auch andere Teile der Firma dringend modernisiert und attraktiver gestaltet werden.
Sehr angenehm ist der viele verfügbare Platz, auch sind die Büros (teilweise 1-3 Mann Büros) nicht zu klein. Es kann sich fast jeder seinen Arbeitsplatz gestalten wie er ihn braucht. Besprechungszimmer sind Mangelware und teilweise auch nicht ansprechend gestaltet (Stichwort: Altbau).
Die IT-Ausstattung die man zum Arbeiten bekommt ist in Ordnung (Tablet, Smartphone, IT-Accessories), die IT-Infrastruktur "dahinter" leider etwas in die Tage gekommen und "modernisierungsresistent".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein ist innerbetrieblich absolut vorbildlich, vor allem weil Kunststoff sowieso ein heikles Thema ist. Es werden regelmäßig große Investitionen in die Energieeffizienz getätigt (Investition in neue Maschinen, PV-Anlage, Elektroautos, langfristige Lieferverträge, KVP, etc.), aber auch im Recycling von Arbeitsmitteln und Rohstoffen ist der Betrieb vorbildlich!
Das soziale Engagement in der Gesellschaft "passt": man unterstütz die eigenen Mitarbeiter vor allem bei sozialen Härtefällen, regional aber auch die Feuerwehren, Rotes Kreuz, Sportvereine und andere Sozialen Einrichtungen.

Leider "stellt man sein Licht gerne untern Scheffel", die Firma hat hier viel zu bieten und das gehört viel mehr hervorgehoben!

Gehalt/Sozialleistungen

Im Branchen-Vergleich zahlt man ganz gute Gehälter, die Sozialleistungen sind auch in Ordnung ... leider ist die Branche selbst unter Kosten-Druck und die Überzahlung zum KV oft nicht hoch.

Image

In der Region und im Internet sind Image und Ruf eher schlecht - davon soll man sich aber nicht ganz blenden lassen. Persönlich fand ich das vorherrschende Image immer viel schlechter bewertet als die Realität war.
Der eigene Arbeitsbereich, also die Kollegen, die eigene Abteilung und die Leitung sind (wie fast überall) viel wichtiger als Image und Ruf.
Intern müsste man sich aber um einen guten Ruf schon etwas mehr bemühen, ganz von selbst wird es auch nicht besser!

Karriere/Weiterbildung

Wer pro-aktiv an dem Thema mit seiner Führungskraft dran bleibt, kann echt fast alles erreichen. Man kann dann seinen Weg individuell gestalten und beschreiten sofern die Führungskraft das unterstützt.
Die Perspektiven im Unternehmen sind - auf Grund der Größe - sicher beschränkt, aber auch hier gilt: man wird die Karriere-Leiter nicht passiv erklimmen - Erfahrungen sind auch International (Kanada, Malaysia) möglich!


Vorgesetztenverhalten

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden