Empfehlenswertes Unternehmen um Berufserfahrung zu sammeln; Leistungsträger werden langfristig nicht glücklich.
Vorgesetztenverhalten
- Die Vorgesetzten sind sehr bedacht den Status Quo zu erhalten. Veränderungen und neuen Ideen steht man im Finanzwesen sehr kritisch gegenüber. Immerhin bedeuten letzte häufig Mehrarbeit und ein Risiko.
- Es herrscht leider eine sehr schlechte Fehlerkultur bei Red Bull. Man versucht bei der Aufgabe und bei jedem Projekt eine 100% Fehlerfreiheit zu erreichen. Teilweise unter absurd hohen Einsatz von Ressourcen.
- Ambitionierte Mitarbeiter werden mit einem typischen Red Bull Vorgesetzten leider nicht glücklich. Letzterer entspricht leider den Typus "Konzernbeamter" und möchte seinen bisher erreichten Status halten, scheut deswegen jegliches Risiko.
Gleichberechtigung
Es herrscht Gleichberechtigung und es gibt keine Probleme in diesem Bereich.
Umgang mit älteren Kollegen
Red Bull ist vom Altersdurchschnitt her ein sehr junges Unternehmen. Es finden sich - mit Ausnahme des Top Managements - kaum ältere Kollegen im Unternehmen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Das Unternehmen erfüllt sämtliche gesetzlichen Vorgaben
- Die Produkte tragen z. T. ein BIO Label
Gehalt/Sozialleistungen
- Die Gehälter sind marktüblich für die jeweilige Position und für den Salzburger Raum durchaus attraktiv. Red Bull kommt jedoch nicht an das Gehaltsniveau von Großkonzernen oder Professionell Service Firmen ran. Besonders leistungsorientierte Mitarbeiter werden eher enttäuscht sein.
- Die sonstigen Benefits wie freies Essen in der Kantine, Freigetränke, Obst sind sehr umfangreich. Leider wurde der Firmenwagen für neue Mitarbeiter gestrichen.
Image
Das Image der Marke "Red Bull" ist sehr gut. Ehrlicherweise sollte man erwähnen dass es vorhandene Mängel bei den Arbeitsbedingungen überstrahlt.
Karriere/Weiterbildung
- Karriere bei Red Bull funktioniert über interne Politik statt über Leistung. Je besser das Verhältnis zum jeweiligen Vorgesetzten ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit befördert zu werden.
- Managementpositionen im Finanzwesen werden fast ausschließlich durch einheimische Personen besetzt. Diese sind lokal stark verwurzelt und bleiben jahrelang auf einer Position kleben. Dementsprechend existiert keine (gesunde) Fluktuation und die Chancen für einen internen Aufstieg sind beschränkt
- Oftmals werden interessante Positionen extern anstelle intern besetzt
- Das interne Weiterbildungsangebot ist sehr umfangreich und hat eine gute bis sehr gute Qualität. Externen Weiterbildungen (Studium, Zertifikate, ...) steht man kritisch gegenüber.