8 von 28 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Jetzt Profil vervollständigen8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Rauswurf weil ich ungeimpft (Covid) war
Die Chefs vergiften zeitweise aufgrund ihrer praktisch nicht vorhandenen Führungskompetenz das Klima.
Die Mitarbeiter mit denen ich zu tun habe halten sehr wenig von der Firma und würden diese keinesfalls ihren Freunden erzählen. Ich sehe das genauso
Positiv sind die normalen "Zeitausgleich" Arbeitsverträge sowie die freien Fenstertage welche ein jeder Mitarbeiter über das Jahr einarbeitet und immer fix frei bekommt. Bzgl. Auslastung gibt es allerdings gewaltige Schwankungen, so ist ein Monat völlig zugedeckt mit Überstunden, beim nächsten Monat dann zu wenig Arbeit da.
In meiner Abteilung ist Weiterbildung tatsächlich nicht Existent, trotz hoher Nachfrage und auch Bedarf. In anderen Abteilung ist dies teilweise doch etwas besser soweit ich aus Gesprächen erfahren habe.
Gehalt branchenüblich
geht nicht über die gesetzlichen Mindestvoraussetzungen hinaus
Innerhalb einer Abteilung bzgl. in kleineren Gruppen ganz gut. Die Chefs vergiften allerdings zeitweise auch aufgrund ihrer praktisch nicht vorhandenen Führungskompetenz das Klima.
Die meisten Kollegen sind ohnehin älter
Miserabel, wirklich miserabel. Habe schon in anderen Firmen gearbeitet, dass ist bis jetzt mit nix zu vergleichen. Ich kann aber natürlich nicht für die gesamte RUAG Austria sprechen, lediglich in den Abteilungen in denen ich zu tun habe.
Arbeitsmittelbeschaffung sehr schwer, es gibt für nix ein Budget oder nur nach sehr langem Kampf.
Die Kommunikation von unten nach oben ist zwangsweise gut, da extrem viel reportet werden muss. Von oben nach unten ist eine Kommunikation praktisch nicht existent, man hört Neuigkeiten über die Buschtrommel und nicht über offiziellem Weg.
Ganz ok, Frauen werden im Zweifel bevorzugt - ist aber denke ich in einer Männerdomäne nachvollziehbar und nicht tragisch
Space hört sich denke ich interessanter an als es im Endeffekt ist, aber ganz ok. Problem ist eher, dass Ideen die man einbringt in der Regel nicht wahrgenommen werden - das frustriert. Grundsätzlich kann man sagen dass Space entgegen dem allgemeinen Ruf eine unheimlich konservative Branche ist, in dieser Änderungen äußert schwierig umzusetzen sind
Gute Bezahlung, internationales Umfeld, arbeitnehmerfreundliche Betriebsvereinbarungen (Gleitzeit, Einarbeitung von Fenstertagen, Home-Office, etc.)
Starre Hierarchien, kaum Aufstiegschancen, Direkte EInmischung und Kontrolle durch die Konzernleitung aus der Schweiz
Hierarchien reduzieren, Ideen der jungen MitarbeiterInnen ernster nehmen. Die eine oder andere Konzernanweisung stärker hinterfragen.
Abteilungsweise stark unterschiedliche Arbeitsatmosphäre: Von konstruktiv-amikal bis kontrollierend-hierarchisch.
Ist als Insider schwer zu beurteilen.
Aktuell durch weitreichendes Home-Office für die "Büroarbeiter" besser als davor. Für die KollegInnen, die viel beim Kunden auf Integration sind, ist die work-life balance definitiv schlecht.
Karriere zu machen ist in Österreich schwierig, auf Konzernebene etwas leichter. Weiterbildung wurde in den letzten Jahren aus Einsparungsgründen stark reduziert.
Die Gehälter liegen über dem Schnitt der Elektro- und Elektronikindustrie. An Sozialleistungen gibt es Esenszuschuss, Gratis Kaffee / Tee, Obst, betriebsärztliche Betreuung.
Umwelt- und Sozialbewusstsein: sehr gut. Es gibt ein eigenes Umweltteam, für soziale Belange setzt sich der Betriebsrat stark ein.
Abteilungsweise unterschiedlich, stark von den Vorgesetzten anhängig.
Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut, ALtersteilzeit kann problemlos vereinbart werden.
Abteilungs-bzw. gruppenweise stark unterschiedlich. Von Führen durch Vorbild bis zu angstgetriebener Revierverteidigung.
Im Großen und Ganzen sind die Arbeitsbedingungen gut.
Die Konzernleitung "kommuniziert" via Intranet und Teams, das meiste ist Eigenwerbung. Die Österreichische Geschäftsleitung kommuniziert offener, unterliegt aber der Message-Control des Konzerns.
Alle Geschlechter und Ethnien werden gleich behandelt.
Im Raumfahrtsektor gibt es viele interessante Aufgaben, aber auch vie Routinearbeit.
Sehr internationales Arbeitsumfeld. Rest siehe oben.
Siehe oben.
RUAG Space muss, wenn es in Zukunft weiter bestehen möchte, ein kommerziell denkendes, organisiert und strukturiert arbeitendes Unternehmen werden. Die Effizienz von Prozessen muss deutlich gesteigert werden. Ansonsten werden private Raumfahrthersteller wie SpaceX oder Enpulsion ihnen zeigen wo es in einer zunehmend marktwirtschaftlich orientierten Industrie langgeht!
Super Image in den Medien. Über RUAG Space erscheinen glänzende Artikel beinahe im Monatstakt. Diese stehen aber in keinem Zusammenhang mit der eigentlichen Qualität der Produkte bzw. dem Kosten/Nutzen für das Land. Raumfahrt ist eben ein staatliches Prestige.
Grundsätzlich ist RUAG Space ein sehr sozialer Arbeitgeber. Aufgrund einer betriebsinternen Regelung ist die Firma über Fenstertage und Weihnachten garantiert geschlossen. Probleme mit Urlaubnahme oder Arbeitszeiten gab es nie. Überschreitung der gesetzlichen Maximalarbeitszeit passierten gelegentlich. Gegenmaßnahmen wurden aber daraufhin durch die Geschäftsführung eingeleitet.
Anfangs musste alles sehr schnell gehen und man hat mich bereits im ersten Arbeitsmonat auf externe Kurse geschickt. Die weiteren Jahre kam trotz Bedarf nichts mehr.
Überdurchschnittliches Gehalt und Sozialleistungen für jeden! Eine privilegierte Firma, die jedes Jahr mit Fördergeldern kräftig subventioniert wird, kann es sich eben leisten.
Diese Firma bekommt jährlich einen Umweltpreis weil für 2 oder 3 auserwählte Personen E-Tankstellen eingerichtet wurden. Abfall wir nicht getrennt. Bleihältige Industrieabfälle konnten während meiner Dienstzeit in geringen Mengen in die Umwelt gelangen. Viele Rechner, Raumlichter und Testgeräte bleiben auch über verlängerte Wochenenden eingeschaltet, obwohl es offensichtlich unnötig ist. 2018 wurde das Parkplatzangebot für KFZs deutlich erweitert (Altmannsdorfer Anger), obwohl es an Fahrradeinstellplätzen massiv mangelt und die öffentliche Verkehrsanbindung sehr gut ist (S-Bahn, Bus, Straßenbahn).
Zwischen den Abteilungen eher nicht. Es besteht ein Hang zur Gruppenbildung und Abgrenzung.
Die meisten älteren Kollegen sind "Frauen und Männer der ersten Stunde" und haben viele Dienstjahre hinter sich.
In den ersten Jahren meiner Dienstzeit wurden luftdichte Verpackungen manuell durch Lungenzüge (!) über ein ungefiltertes (!) Saugrohr evakuiert. Die meisten Raumfahrtprodukte enthalten Partikel, Schwermetalle, Lösungsmittel und andere hochgiftige Substanzen die nur ausnahmsweise für die Raumfahrt zugelassen sind. Erst durch Drängen eines neuen Kollegen wurde dann endlich ein Vakuumiergerät angeschafft.
Sämtliche Informationen, die für die Durchführung der Arbeit notwendig waren, musste man sich selbst zusammenkratzen. Es gibt keine solide Wissensdatenbank und kein klares Kommunikationsschema. Informationen werden meistens durch "Stille Post" per Email oder in der Teeküche von Person zu Person weitergegeben und in keinem System konsequent abgebildet.
Frauen haben bessere Aufstiegschancen als Männer. In den letzten Jahren wurden sehr viele Führungspositionen mit Frauen besetzt, unabhängig davon, ob sie für die Positionen geeignet sind.
Natürlich ist die Raumfahrt von außen betrachtet ein sehr interessantes Themengebiet. Sobald man darin arbeitet ist sie aber doch nur ein Arbeitgeber wie jeder andere. Physikalische Gesetze gelten im Universum überall gleich, und gekocht wird daher auch nur mit Wasser. Ein Science Fiction-Abenteuer darf man sich keines erwarten.