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Bewertung

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So, wie man es nicht macht

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Das Gebäude, nettes Betriebscafé
- Die Lage
- Manche betriebliche Goodies, wie Öffi-Ticket, Betriebsimpfungen, Apothekenrabatt, etc.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Die Uni ist zu schnell zu groß geworden und die internen Strukturen kommen überhaupt nicht mit. Deshalb hakt es an allen Stellen und ist sehr chaotisch.
- Die IT-Systeme und -Ausstattung ist wirklich überdurchschnittlich schlecht.
- Ganz schlechtes Betriebsklima: Der Mensch sollte im Vordergrund stehen. Davon merkt man zumindest als Angestellte:r nichts.

Verbesserungsvorschläge

- Ordentliche Strukturen und Trennungen der Aufgabengebiete - kein Hin- und Herschieben der Aufgaben. Damit löst man nichts. Einen tatsächlichen Plan.
- Besseres, gezieltes Recruiting:
- Weniger auf den Uniabschluss Wert legen und mehr auf eine Diversifizierung. Auch Personen ohne Uniabschluss können eine hervorragende Ergänzung sein -- Personen mit viel/der richtigen Erfahrung in der Administration, Organisation, auch wirtschaftliche Ausbildungen (hier auch wirtsch. Uni), HAK und HBLA-Absolvent:innen mit Erfahrung, etc.
- einfach Personen, die etwas davon verstehen, Unternehmensstrukturen zu schaffen und aufzubauen.
- Die richtigen Personen in die richtigen Positionen.
- Objektive Kriterien und Transparenz bei Prozessgestaltung und Gewichtung der Meinungen - hier viel Freunderlwirtschaft
- Wertschätzung und Respekt - Wert legen auf Miteinander, Wohlfühlklima, Förderung der Mitarbeiter:innen

Arbeitsatmosphäre

Schlecht, getrübt, hoffnungslos, kaltherzig. Je kälter und härter, desto besser überlebt man es. Und eigentlich sind viele einzelnen Personen sehr nett, aber die Atmosphäre fördert kaltes und abweisendes Verhalten.
Freunderlwirtschaft. Wenn man mit den richtigen Personen gut ist, dann kann die Arbeit dort ganz angenehm sein. Wenn nicht, werden die Meinung und Bedürfnisse nicht beachtet.
Kein Lob, nur Kritik.

Kommunikation

Abteilungsebene:
Schlecht. Jeder kocht an seinem eigenen Süppchen. Es gibt Versuche miteinander zu kommunizieren, aber einen Blick auf andere behalten die meisten nicht.
Zwischen den Instituten: Sehr schlecht. Keiner weiß, was beim anderen passiert.
Führungsebene (Ganz obere Spitze): Schlecht. Wichtige Informationen werden erst ganz spät ausgeschrieben, sowohl an Mitarbeiter:innen als auch Studierende. Hat man gerade in der Corona-Pandemie gesehen.

Kollegenzusammenhalt

- Wenn man Fragen hat, kann man immer jeden jederzeit Fragen. Das war sehr positiv. Hilfsbereit sind wirklich die meisten und erklären die Sachen einem auch. Das kann man positiv hervorheben.
- Zusammenhalt: Abteilungsübergreifend sehr schlecht. Manche Mitarbeiter:innen haben zwar auch sehr gute Beziehnugen, aber das gilt nicht allgemein. Natürlich sind manche auch herzlich und nett. Das habe ich auch dort erlebt. Wenn es Probleme gab, sprang jemand für einen anderen ein, half spontan aus, etc.
Wirklich guter Zusammenhalt insgesamt ist aber nicht gut. Eigentlich lästert oder beschwert sich so ziemlich jeder hinter vorgehaltener Hand über jeden und wirft den anderen vor, sie arbeiten nicht genug, sie können das nicht, dieses nicht, etc. Auch in Meetings zwischen bestimmten Abteilungen wurde über nicht anwesende Abteilungen gelästert. Man kann sich vorstellen, wie es ist, wenn man selbst nicht dabei ist. Keiner bleibt da wohl verschont.
Bei direkter Ansprache sagen aber gerne alle, alles ist super und es gibt keine Probleme. Das merkt man dann immer indirekt.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten waren in Ordnung. Wenn viel los ist, bleibt man einmal länger, aber wenn wenig los ist, kann man es sich richten und auch früher gehen. Das war voll in Ordnung. Die Mittagspause sowie auch kleinere Pausen zwischendurch musste man natürlich absprechen/richtig mit der Arbeit abstimmen, aber das ließ sich sehr gut vereinbaren.
Man konnte sich auch sehr gut Urlaub nehmen. Das ging einfach, schnell und unkompliziert.

Vorgesetztenverhalten

Motto: "Gute Mitarbeiter:innen sind die, von denen man nie etwas hört". Damit ist gemeint, dass die Person ganz offensichtlich nichts mit ihren Leuten zu tun haben wollte und auch das offen zeigte. Kein Menschengefühl und offen kein Interesse.
Die Person war auch oft nicht da und erreichbar.
Den Ausdruck "Frauenhaufen" in die Runde bei Team-Meetings zu werfen, ließ mir die Haare zu Berge stehen. "Wir sind ein Frauenhaufen" - so ca. war auch einmal eine Formulierung. Alles gut ausgebildete/und bzw. oder erfahrene, intelligente Personen wurden zum Frauenhaufen zusammengefasst - von einer Frau selbst. Paradebeispiel für die Internalisierung von Sexismus und patriarchaler Normen.
Die großen strukturellen, organisatorischen und menschlichen Probleme haben nur leider nichts mit dem Geschlecht der vorwiegend weiblichen Mitarbeiter:innen zu tun.

Interessante Aufgaben

Für mich persönlich nicht, aber das ist wohl Geschmackssache. Anderen Leuten könnte das besser gefallen.
- Themengebiete, mit denen man in Berührung kommt, konkret die Institutsschwerpunkte, Medizin, Psychologie, etc., sind sehr interessant.
Je nach Abteilung und persönlichen Beziehungen ist man aber besser oder schlechter dran.
- Austausch mit den Lehrenden (den meisten) ist sehr bereichernd und interessant.
- Tätigkeits-bezogene, interessante Aufgaben konnten nicht entwickelt werden, weil es am Fundament so viele Probleme gab.

Gleichberechtigung

Jein:
- Karenz ist dort gut möglich. Wiedereinstieg, Elternteilzeit, alles dort möglich.
- Aufstiegschancen gibt es zumindest für nicht-akademisches Personal kaum, also herrscht da Gleichberechtigung.
- Es sind in der Administration, wie fast überall, hauptsächlich Frauen. Das könnte man auch feiern, aber wie oben erwähnt, "Frauenhaufen".
- Sexismus von Lehrenden muss toleriert werden, da sie sehr gute Kontakte zu Universitätsspitze haben. Es werden zwar Schranken gesetzt, aber keine richtigen Konsequenzen gezogen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das hauptsächlich junge Team hatte auch ein paar ältere Personen. In dieser Hinsicht war die Kommunikationsebene mit allen gleich und gut. Da gab es keine Altersunterschiede.
Ältere Kollegen können lange bleiben und werden nicht ( zumindest nicht nach meinem Wissensstand) aufgrund ihres Alters gekündigt. Somit ist es ein sicherer Job.
Eingestellt wurden hauptsächlich junge Absolvent:innen, aber das kann ich Instituts-übergreifend nicht bewerten.

Arbeitsbedingungen

Lage: Ausgezeichnet! Super Anbindung, schöne Lage neben dem Prater, grün. Einige Lokale und Cafés. Wirklich schön.
Gebäude: Eigene Cafeteria, sehr schönes, modernes Gebäude, gute Küchen zum Essen und Kaffetrinken. Vollautomat, Milch. Wunderschöne Terrasse mit einem super Ausblick! Auch die Vortragsräume sind schön und gepflegt.
Betriebsextras: Öffi-Ticket ist dabei, das ist super. Man bekommt Betriebsimfpungen, was auch toll ist.
Technik: Ganz schrecklich. Super langsam, ständig Probleme immer und überall. Sehr veraltete PCs.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist voll in Ordnung. Nicht überdurchschnittlich, aber tendenziell gut/besser.

Image

- Super Vortragende, Vorreiter:innen und hoch qualifiziertes Personal vom Fach. Das ist toll.
- Akademische Standards bzgl der Studierenden fraglich - Manche kommen mit Geld und Einfluss der Eltern durch.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es kaum bis nicht.

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