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Bachem 
AG
Bewertung

Kann man arbeiten, muss man sich aber nicht unbedingt antun.

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei BACHEM AG in Bubendorf BL gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Traditionen
- elektronische Infrastruktur (Endgeräte)
- Kollegialität unter den Mitabeitenden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation
- Leistungsdruck
- Machtgehabe

Verbesserungsvorschläge

- Wachstum nicht um jeden Preis
- Wachstum etwas langsamer angehen, damit Infrastruktur und Mitarbeitende noch nachkommen.
- Bei der Rekrutierung des höheren Kaders mehr auf die sozialen Fähigkeiten (Empathie gegenüber Untergebenen, Führungsstil, ect.)

Arbeitsatmosphäre

Lob, Anerkennung kommt so gut wie nie und wenn dann mal, dann nur weil sich dann das höhere Kader selber ins bessere Licht rückt. Echtes Vertrauen ins Personal gibt es nicht. Es herrscht Kontroll- und Befehlskultur.

Kommunikation

Regelmässige Informationsveranstaltung seitens Konzern finden statt (1-2x/Jahr). Dabei zelebriert sich die Geschäftsleitung mit den Erfolgen und bedankt sich oberflächlich auch bei der Belegschaft, nur im Lohn bekommt man nichts davon zu spüren und im Rest des Jahres bekommt man von den direkten Vorgesetzten nur Druck und Kritik.
Informationen fliessen besser über den Latrinenweg.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist gross. Sind doch alles Leidensgenossen. Man hilft und unterstützt sich untereinander. Firma ist sehr stark am wachsen. Der Druck steigt und man kann auch die Kollegen verstehen, welche mal egoistisch nur an sich denken um sich selber zu schützen.

Work-Life-Balance

Viel Arbeit, viele Überzeiten. Es gibt Abteilungen die die Work-Life-Balance zelebrieren (gemeinsames Frühstück, fast nur noch im home-office zu finden sind). Mit Egoismus kann man sich eine gute Work-Life-Balance erreichen. In der Produktionsnahen Bereichen jedoch nicht. Da herrscht nur Druck und Leistungsforderung.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte verstecken sich hinter den Entscheidungen Ihrer Vorgesetzten. Das MAG System lässt 4-5 Jahresziele zu. Meistens nur Ziele, welche den Output noch mehr steigern sollen aber meistens den Mitarbeitenden selber nicht weiter in seiner Entwicklung bringen. Oft sind Ziele nicht messbar und somit wird auch die Beurteilung Ende Jahr nach Bauchgefühl und Sympathie des Vorgesetzten gemacht. Meistens werden innerhalb eines Zieles noch 3-5 weitere Ziele eingebaut. Die Ziele werden so nur unnötig komplex, unübersichtlich und können so auch bei einem kleinen nicht erreichten Punkt, in der Bewertung negativ bewertet werden.

Interessante Aufgaben

Spannende Projekte und Aufgaben gibt es genug nur wird man nicht dazu motiviert sich diese aktiv zu holen. Spannende Aufgaben werden vergeben, die mühsamen und nicht so attraktiven Aufgaben sollst du aktiv und ohne murren sehen und machen. Die Arbeitsaus- & Belastung ist permanent hoch! Es gibt fast keine Zeit mehr um sich selber und seine Arbeit zu reflektieren und somit seine persönlichen Prozesse zu optimieren.

Gleichberechtigung

Es gibt Frauen in Leitungsfunktionen nur sind diese immer noch in der Minderheit

Umgang mit älteren Kollegen

Für ältere Kollegen, welche evtl. aus körperlichen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr im angestammten Bereich arbeiten können, wurde bis anhin immer eine Anschlusslösung im Betrieb gesucht und angeboten. Wie lange dies noch gelebt wird, wird sich zeigen.

Arbeitsbedingungen

An Arbeitsmitteln fehlt es nicht. Auch bei den elektronischen ist praktisch alles vorhanden und steht jedem und jeder zur Verfügung. In den letzten Jahren und vor allem mit Corona wurde dies sehr stark ausgebaut. Viele neue Tools wurden angeschafft, können aber einzelne Personen auch beim Umgang mit deren überfordern. Vieles wird ausprobiert, wieder abgeschafft und neues angeschafft. Immer mehr Grossraumbüros und Shared-Desk-Arebitsplätze.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma hat sich selber vorgenommen bis in wenigen Jahren co2 neutral unterwegs zu sein. Mal schauen!

Gehalt/Sozialleistungen

Lohn kommt immer pünktlich. Die gesetzlichen Sozialleistungen sind durchschnittlich ok.
Es steht viel Geld zur Verfügung für Abteilungs-& Bereichsanlässe. Jährlich gibt es ein Grillplausch, Grättimänner, Weihnachtsessen, Glaceaktionen im Sommer und einiges mehr. Auch gibt es ein grossen Angebot von Personalvergünstigungen.

Image

Nach aussen wird ein hohes und gutes Image zelebriert. Auch wird die Firma von aussen als Erfolgsgeschichte beurteilt (Aktienentwicklung, Wachstum, Ausbauten an den Standorten, etc.) Innerbetrieblich wird dieses Image jedoch nicht geteilt.

Karriere/Weiterbildung

Einzelne Erfolgsgeschichten „vom Tellerwäscher zum Manager“ kommen vor und werden auch an Personalinformationsanlässen erwähnt. Persönliches Weiterkommen ist jedoch sehr stark vom eigenen Wollen und Können abhängig, jedoch auch vom Wohlwollen der direkten Vorgesetzten, deren Vertrauen und von einem motivierenden Führungsstil eines Vorgesetzten.

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