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bfu 
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Beratungsstelle 
für 
Unfallverhütung
Bewertung

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2024

Sehr gutes Bewerbungsgespräch (mit ein paar gravierenden Mängeln)

3,7
Absage
Bewerber/inHat sich 2017 bei Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu in Bern als Wissenschaftl. MA beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Das Bewerbungsgespräch (zu viert) war angenehm, die gestellten Fragen Standard. Die Atmosphäre gut und die Anwesenden sympathisch.

Allerdings sind ein paar grosse "Aber" anzubringen, die bei mir dennoch einen etwas falen Beigeschmack zu dieser Institution hinterlassen:

1. Man hat mir offenbar vergessen, mitzuteilen, dass nach dem Vorstellungsgespräch noch ein "Arbeitest" erwarten würde.

2. Man hat mir auch nicht gesagt, dass es nach dem Vorstellungsgespräch noch weitere Runden geben würde (was ich aufgrund der grossen Distanz zu meinem Wohnort erwartet hätte).

3. Der "Arbeitstest" (eine Zusammenfassung von drei Studien-Abstracts innerhalb einer offensichtlich zu knapp bemessener Zeit), erschien mir in Bezug auf die berufsrelevanten Kenntnisse sehr fragwürdig (Bericht an einen unbekannten Adressaten verfassen, dessen Kenntnisse man nicht kennt, Zusammenfassung von Abstracts ohne die eigentlichen Studien zu sehen und damit auch keine Ahnung von der Operationalisierungen der Variablen zu haben, möglichst rasches [anstatt sorgfältiges] Vorgehen wird belohnt) und einer Institution, die im sozialwissenschaftlichen Bereich tätig ist, auch in punkto Validität unwürdig.


Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Martin LeuLeiter Finanzen und Personal

Lieber Bewerber, liebe Bewerberin

Vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Uns ist bei diesem Gespräch effektiv ein Regiefehler unterlaufen. In der Regel führen wir die Arbeitsproben im Rahmen der zweiten Gesprächsrunde durch. Bei der von Ihnen angesprochenen Rekrutierung wollte der Vorgesetzte die Arbeitsproben bereits beim Erstgespräch durchführen. Leider ist diese Information bei der Terminvereinbarung mit Ihnen nicht geflossen. Wir entschuldigen uns noch einmal bei Ihnen und danken für die Flexibilität beim Gespräch.

Die Arbeitsprobe bestand darin, auf Basis von drei Studienabstracts drei Fragen zu beantworten. Gemäss (schriftlicher) Aufgabenstellung sollte dies «in einer Sprache, die ein Laienpublikum versteht» geschehen. Überprüft wurde die Fähigkeit, einen komplexen Sachverhalt prägnant und verständlich darzulegen. Hierfür müssen methodische Aspekte (wie z.B. die Operationalisierung der Variablen) nicht bekannt sein. Wir werden künftig darauf achten, den Zweck der Aufgabe noch präziser zu kommunizieren.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Freundliche Grüsse

Martin Leu

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