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Celonic 
AG
Bewertung

Nicht zu empfehlen...

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Firmensport

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Hilfsbereitschaft unter Kollegen wird von der Leitung ausgenützt: Bewusst werden Mitarbeiter einer Überbelastung ausgesetzt, im Vertrauen darauf, dass ihnen von Kollegen geholfen wird.

Verbesserungsvorschläge

Gehälter auf Durchschnitt anheben. Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern zeigen.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma definiert sich über sehr viele Werte, die sich teilweise widersprechen. Wenn durch Mitarbeiter Kritik vorgebracht wird, sei sie noch so fundiert, wird diese stets mit einem Werte-Argument totgeschlagen. Beruft man sich selbst auf einen Wert, wird dieser sofort mit einem anderen Wert überboten. Darauf angesprochen behaupten die dann zwar stets dem sei nicht so.

Kommunikation

Unklar bis inexistent. Es werden nie Aussagen gemacht, die Bestand haben, auf die man sich verlassen könnte.

Kollegenzusammenhalt

Guter Zusammenhalt unter den Kollegen. Viele gemeinsame Freizeitaktivitäten. Leider aber auch einige wenige Kollegen, die sich auf Kosten anderer zu profilieren versuchen.

Work-Life-Balance

Da alles immer super dringend ist, häufen sich dutzende bis hunderte Überstunden an.

Vorgesetztenverhalten

Keine klaren Vorgaben, schlechte Kommunikation, Desinteresse. Viele Forderungen, wenig Förderung.

Interessante Aufgaben

Durch den hohen Zeitdruck können Aufgaben nicht in der erforderlichen Tiefe erledigt werden.

Gleichberechtigung

It's a men's club.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenige ältere Kollegen. Die Branchenüblichen Urlaubstage für ältere Mitarbeiter werden nicht gewährt.

Arbeitsbedingungen

Überfüllte Büros. Extreme Sommerhitze. Abgetragene und alte Infrastruktur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Minimal. Die Kostenreduktion geht immer vor.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliche Bezahlung, Der Rest entspricht dem gesetzlichen Minimum.

Image

Schräges Image. Immer wieder mal wurde wer freigestellt. Das proklamierte Bild divergiert stark von der Realität.

Karriere/Weiterbildung

Da keine Personen mit langjähriger Berufserfahrung eingestellt werden, ergibt sich im Rahmen der Fluktuation immer wieder die Möglichkeit in eine Lücke hoch zu rutschen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Konstantin MatentzogluCEO

Wow, Dein Feedback ist ganz schön starker Tobac, aber ich bedanke mich trotzdem dafür, denn sicher müssen wir daraus etwas lernen. Ich möchte auf einige Punkte konkret eingehen, aber vorab muss ich Dir empfehlen proaktiv an Deiner Situation bei der Celonic etwas zu ändern oder uns schnellstmöglich zu verlassen, was ich sehr bedauern würde. Du scheinst aber so sehr zu leiden, dass den jetzigen Status aufrecht zu erhalten hieße, wirklich ünglücklich - und im schlimmsten Fall krank, zu werden. Bitte komm auf mich zu, wenn ich persönlich etwas zur Verbesserung beitragen kann.

Nun zu Deinen Punkten, von denen ich hier nicht alle aufgreife, weil ich entweder keine objektivierbaren Antworten geben kann - also nur meine persönliche Meinung wieder geben könnte, oder ich sie bereits anderweitig in diesem Forum kommentiert habe.
Ich konzentriere mich daher also auf überprüfbare Fakten. Insbesondere scheint Gleichberechtigung bei der Celonic für Dich ein Thema zu sein. Das finde ich gut, weil es auch mir besonders wichtig ist. Daher möchte ich Dir noch einmal das Organigramm in Erinnerung rufen, aus dem ich mit wenig Aufwand die folgenden Informationen rauslese: 50% Frauen im mittleren Management (Abteilung- Gruppen bzw. Teamleitung), 25% Frauen im Managementteam, 60% Frauen in der Projektleitung und über die Gesamtbelegschaft ein ausgeglichenes Verhältnis. Richtig ist, dass wir im Managementteam eine Quote von 50% erreichen sollten und darauf arbeiten wir aktiv hin.
Ein anderer wichitger Punkt ist für Dich wohl der Themenkreis Arbeitszeiten/Arbeitsbelastung/Überstunden. Obwohl wir über die ganze Organisation hinweg im Rahmen des branchenüblichen Durchschnitts Überstunden verzeichnen, gebe ich Dir recht, dass wir extreme Einzelfälle sehen. Dies liegt wohl zum einen an der daran, dass wir weitestgehend allen Mitarbeitenden die Entscheidung überlassen, ihre Arbeitszeit selber zu steuern und zum anderen, dass bei uns auch leitende Angestellte Arbeitszeit erfassen und auch ausgleichen. Somit würde ein relevanter Teil der Mitarbeitenden, die über extreme Überstundenkonten verfügen, in anderen Unternehmen nicht weniger arbeiten, sondern schlicht keine Arbietszeit dokumentieren. Wir haben hier also die Sondersituation, dass bei der Celonic auch Mitarbeitende mit vollständiger Arbeitszeit- und Arbeitsortautonomie die Möglichkeit haben, Überstunden zu dokumentieren und vollständig auszugleichen. Daneben sind uns selbstverständlich auch diejenigen Fälle sehr bewusst, die extreme Ausreißer darstellen und NICHT zum Kreis von leitenden Angestellten zu zählen sind. Hier ergreifen wir dann, wie Du sicher weißt, Maßnahmen angefangen mit Hilfestellung bei der Organisation des Arbeitsalltags, Mentoring, Coaching bis hin zum Verbot, Überstunden zu leisten. Wir sehen hier aber trotzdem Bedarf und auch noch großes Verbesserungspotenzial, um grundsätzlich weniger Überstunden anfallen zu lassen und mehr zu tun um noch zeitnaher und progressiver Überstunden wieder abzubauen. Solltest Du hier Ideen haben, bring diese bitte ein. Dazu stehen Dir der Idea-Prozess, der OpenSpace und natürlich auch die Obfrau jederzeit zur Verfügung.

Zu Deiner Anmerkung zur missbräuchlichen Verwendung von Kultur im Unternehmen habe ich nun doch ein persönliche Meinung. Ich finde es unpassend von Dir unsere Unternehmenswerte in dieser Form zu beschreiben, denn diese sind das Ergebins von hunderten Arbeitsstunden Deiner Kollegen. Wo Du hier Widersprüche siehst, weiß ich nicht, aber es gab und gibt jederzeit die Gelegenheit, Dich in das Thema Kultur bei der Celonic einzubringen und dabei mitzuhelfen, das Ganze voran zu bringen und dort wo Du widersprüche siehst, Klärung zu schaffen. Ich lade Dich daher noch einmal ausdrücklich ein, hier aktiv zu werden - auch, wenn für Dich manchmal der Eindruck entsteht, dass Du nicht hinreichend gehört wirst.

Nun zu Deinen Punkten, von denen ich hier nicht alle aufgreife, weil ich nur meine persönliche Meinung wieder geben könnt oder sie bereits anderweitig in diesem Forum kommentiert habe. Ich konzentriere mich also lediglich auf überprüfbare Fakten. Insbesondere scheint Gleichberechtigung bei der Celonic für Dich ein Thema zu sein. Das finde ich gut, weil es auch mir besonders wichtig ist. Daher möchte ich Dir noch einmal das Organigramm in Erinnerung rufen, aus dem ich mit wenig Aufwand die folgenden beiden Zahlen rauslese: 50% Frauen im mittleren Management (Abteilung- Gruppen bzw. Teamleitung), 25% Frauen im Managementteam, 60% Frauen in der Projektleitung und über die Gesamtbelegschaft ein ausgeglichenes Verhältnis. Richtig ist, dass wir im Managementteam eine Quote von 50% erreichen sollten und darauf arbeiten wir aktiv hin.

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