Alle für einen
Arbeitsatmosphäre
Alle arbeiten unter extrem Druck und Angst davor, einen Fehler zu machen. Je mehr Fehlern desto mehr Angst und mehr Druck. Es wird in der Tat bestraft. Und nicht nur psychologisch.
Kommunikation
Es wurde den Mitarbeitern oft empfohlen, positive Beiträge hier zu posten, da böse und eifersüchtige Personen schlechte Noten und Kommentare dort ungerecht hätten eingetragen…
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeiterbeziehungen scheinen mir doppeldeutig. Einerseits unterstützen sie sich gerne. Anderseits fühlen sie sich erleichtert, wenn irgendein Kolleg einen Fehler macht.
Diese Diskrepanz ist aber verständlich: Alle suchen Anerkennung.
Das Unternehmen lobt immer (ganz abstrakt) diction oder die diction-Mitarbeitern (in den besten Fällen), wenn alles gut klappt bzw. wenn viel Geld gemacht wird. Wenn aber etwas schief passiert, wird ganz sorgfältig nach einem oder mehreren Schuldigen gesucht.
Work-Life-Balance
Es wird bei diction wenig bezahlt. Und der Lohn betrifft nicht 42.5 Stunden pro Woche. Die Mitarbeiter verkaufen ihre Leben.
Vorgesetztenverhalten
„Zu gut klingen, um wahr zu sein“ ist kein oberflächiger Ausdruck. Es ist ein Warnsignal.
Am Anfang ist alles bei diction schön und sogar wunderschön. Die neuen Mitarbeiter erfahren sofort, dass diction ag das beste Unternehmen der Welt ist. Es wird ihnen ebenfalls erklärt, wie die anderen Angestellten zuständig und toll sind.
Komischerweise werden aber die individuellen Kompetenzen geleugnet oder immer in Frage gestellt.
Arbeitsbedingungen
Es wird bei diction viel gelernt. Die ständige Aufträge-Flut entspricht eine interessante Themenvielfalt. An sonst bringt diction den Mitarbeitern bei, sich zu vergessen, sich als etwas Ersetzbares zu fühlen und das eigene Wohlfühlen bzw. Leben als irrelevant zu betrachten.
Image
Diction verfügt über einen guten Ruf bei Managern, die eine Sprache beherrschen und, die in Quartalen denken.