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Haag-Streit 
AG
Bewertung

Zurückblickend positiv aber mit viel Verbesserungspotenzial

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Forschung / Entwicklung bei Haag-Streit AG in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende aufgaben, spannende Projekte, in der Forschung & Entwicklung offen für kreative und pragmatische ideen, Gestaltungsmöglichkeiten im eigenen Arbeitsbereich. Mitarbeiterevents und ein Kollegialer Umgang.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt einen Graben zwischen den oberen Hirarchiestufen im Gesamtkonzern zu den unteren und das Vertrauen scheint da irgendwie nicht zu existieren. Der Leistungs- und Lieferdruck nimmt stark zu, die Leistungen der Firma gegenüber der Mitarbeiter jedoch nicht. Gerne verwendet man das Wort "Wandel" für die ankommende Sparpolitik die wohl von oben nun nach unten durchgeboxt werden. Leider scheint einmal mehr dass hier die einfachen angestellten die Leidtragenden sein werden. Das mittlere Management muss sich nun ihre Ressourcen schon fast "erbetteln" gehen und dass in einer Phase wo die meisten Entwicklungsprojekte eher mit Arbeit Überbelastet sind.

Verbesserungsvorschläge

Individuelle Förderung, transparente Lohn und Leistungspolitik, verbesserte Arbeitsbedingungen

Arbeitsatmosphäre

Leistungs- und Lieferdruck, die Vorgesetzte vertrauen ihren Arbeitnehmern aber und versuchen die aktuelle Situation möglichst nicht Ihrem Team zu lasten zu bringen.

Kommunikation

Die Kommunikation hat sich mit der laufe der Zeit verbessert, könnte aber durchaus regelmässiger und transparenter sein. Viele Informationen kommen immer noch eher bei persönlichen Gesprächen hervor und werden nur von Person zu Person weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Das beste in dieser Firma ist der Zusammenhalt der Arbeitnehmer im Team. Man hat es lustig miteinander geht zusammen essen oder auf ein Feierabendbier und spricht durchaus auch mal über persönliches. Jeder ist bereit jeden zu Unterstützen.

Work-Life-Balance

Es gibt Blockzeiten, je nach Funktion ist man aber eigentlich ziemlich flexibel solange der Vorgesetzte damit einverstanden ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten tun alles dafür ihre Mitarbeiter zufriedenzustellen. Die Firma lässt zwar weniger zu jedoch hat sich auch hier einiges verbessert. Entscheidungen werden immer noch meistens von den oberen hirarchiestufen nach unten getragen und da gibt es selten etwas zu ändern oder verbessern. Im mittleren Management wird gerne auch mal mit der Angst gespielt oder narzisstische aussagen gemacht.

Interessante Aufgaben

Im eigenen Aufgabengebiet geniesst man kreative Freiheiten. Es gibt viele spannende Projekte und Aufgaben die aber leider nicht immer der oberen Priorität entspricht. Pragmatische Ansätze werden meistens bevorzugt.

Gleichberechtigung

Es mangelt an Frauen, jedoch scheint zumindest alles möglichst Gleichberechtigt zu sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Davon habe ich mich nicht betroffen gefühlt. Es gibt viele langjährige und die scheinen alle sehr zufrieden zu sein.

Arbeitsbedingungen

Hier lässt sich sicherlich noch vieles machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dieses Thema scheint eher neu für die Firma aber es gibt zumindest einige Ansätze und Ideen für die Zukunft.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Gehalt ist eher Unterdurchschnittlich jedoch auch Branchen-abhängig. Die Argumentationen die ich hören musste ziehen und Wiedersprechen der Realität. Es gibt angestellte mit überdurchschnittlich zu hohem Gehalt und angestellte die viel zu wenig erhalten. Es wird Individuell verhandelt und trotzdem auf eine Art imaginäre vorgebe referenziert. Die einzige Lösung wäre eine Transparente Lohn- und Leistungspolitik. Nicht nur beim Gehalt aber auch bei den Individuellen Leistungen und Förderungen abhängig von Funktion, Ausbildung und Leistung und dies sollte für alle im Konzern gelten.

Image

Die Firma hat nach aussen ein gutes Image. Intern sehr unterschiedlich.

Karriere/Weiterbildung

Für einige mag es das geben, jedoch in einem sehr engen Rahmen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Karin SchürchPersonalleiterin

Danke, dass du dir Zeit genommen hast, uns zu bewerten und ein Feedback zu geben. Du sprichst von Sparpolitik. Entwicklung und Innovation sind für jede Firma ein grosser Kostentreiber. Unser Bekenntnis zum Standort Schweiz erfordert deshalb ein nachhaltiges Kostenmanagement, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur so gelingt es uns, auch in Zukunft diesen Standort zu sichern. Wir sind uns bewusst, dass unsere Mitarbeitenden gefordert sind und freuen uns festzustellen, dass ihre Motivation und ihr Engagement sehr gross sind. Mit unserer motivierten Crew wird es uns gelingen, die Marke «Haag-Streit» weiterhin erfolgreich am Markt zu positionieren.
Die Pandemie hat uns auch viel Positives gebracht. So sind die Blockzeiten seit einem Jahr abgeschafft und wir haben gute Erfahrungen mit Home Office machen können. Deshalb werden wir neue Arbeitszeitmodelle anbieten und so dem Bedürfnis unserer Mitarbeitenden nach mehr Flexibilität Rechnung tragen. Bei unserer Lohnpolitik richten wir uns nach unserem internen Lohnmodell und lassen uns jährlich extern durch eine Salärvergleichsstudie benchmarken.
Umwelt- und Sozialbewusstsein war und ist Haag-Streit AG äusserst wichtig. Wir werden unsere Mitarbeitenden künftig mehr einbinden und das Thema Nachhaltigkeit in den Bereichen wie Mitarbeitende, Klima und Energie, Produkte und Service sowie Wertschöpfung und Gesellschaft fokussierter bearbeiten.
Wir freuen uns, wenn austretende Mitarbeitende von unserem Austrittsmonitoring Gebrauch machen, damit wir Anregungen im Dialog besprechen können.

Karin Schürch
Personalleiterin

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