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HITACHI 
ZOSEN 
INOVA 
AG
Bewertung

Stürmische Zeiten

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Hitachi Zosen Inova AG in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- gute Work-/Life-Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- zuviele Meetings
- Leistung wird nicht honoriert

Verbesserungsvorschläge

- Einheitliche Führungsstandards sollten eingeführt werden
- Die Compliance Abteilung sollte aktiver wahrgenommen werden

Arbeitsatmosphäre

Die Firma operiert in einem Käufermarkt, was das Business an und für sich schon anspruchsvoll macht. Aufgrund einiger nicht optimal umgesetzter Projekte in der Vergangenheit, steht die Firma momentan nicht sonderlich stabil da. All dies trägt natürlich Unruhe in die Firma, was sich auch in der täglichen Arbeit zeigt. Für eine kurzfristige Verbesserung sorgte der Austausch des CEO's, wobei dieser Effekt mittlerweile schon am verblassen ist, da die einzigen spürbaren Änderungen in einer Reorganisation bestanden haben. Dadurch wurde die schon steile Hierarchie zusätzlich verkompliziert.
Dadurch dass die Stämmmärkte zunehmen gesättigt sind, verschiebt sich der Fokus zu autokratisch regierten Ländern. Da ist allerdings noch kein Einfluss wahrzunehmen.

Kommunikation

Die Kommunikation hat sich unter unserem neuen CEO deutlich verbessert, wobei immer noch viel Wunschdenken und überhöhter Optimismus Teil der Kommunikation ist. Immerhin wird nun auch offen kommuniziert, wenn mal etwas nicht gut gelaufen ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist in der Regel hoch, wobei es natürlich auch Leute gibt auf die man sich nicht verlassen kann. Was auffällt ist die Grüppchenbildung anhand der Herkunft, was aber in einem internationalen Unternehmen nicht ganz ungewöhnlich ist. Dabei muss aber gesagt werden, dass die Firma fair und offen jeder Nationalität gegenüber ist. Der Umgang untereinander ist etwas steif, aber kameradschaftlich.

Work-Life-Balance

Das ist ein Traum. Die Durchlaufzeit der Projekte beträgt mehrere Jahre, weswegen Entscheidungen durchaus einige Wochen aufgeschoben werden können, wodurch wenig Druck aufkommt. Überzeit (im Exclusive Vertrag) und Urlaub kann man problemlos abbauen. Fixe Homeofficetage pro Woche werden auch von dem mittleren Management genutzt, wobei diese dann auch problemlos vor oder nach dem Wochenende liegen können.

Vorgesetztenverhalten

Da die Firma über keinen einheitlichen Führungsstandard verfügt, ist das Vorgesetztenverhalten leider sehr personenabhänig. Im Allgemeinen wird bei der Bestzung von Managmentpositionen weniger auf die Befähigung als auf die persönliche Sympathie geachtet. Dadurch sind leider auch Personen in Führungspositionen deren Loyalität nur ihnen selbst gilt und die ihre eigene Grossmutter verkaufen würden, um vor ihren eigenen Chefs gut darzustehen.

Interessante Aufgaben

Da es sich bei der Firma um ein EPC - Ingenieursbüro handelt, sind die Techniken mit denen man zu tun hat, sehr vielfältig, allerdings beschränkt sich die Arbeit je nach Hierarchiestufe auf Standardaufgaben.

Gleichberechtigung

Frauen haben es in der Branche traditionell eher schwer, allerdings gibt es recht viele Frauen im Unternehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da gibt es eigentlich keinen Grund zur Klage.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist recht zentral gelegen, mit guter Verkehrsanbindung. Die Grossraumbüros sind ziemlich laut und es gibt deutlich zu wenig Sitzungszimmer, was aber auch damit zusammenhängen kann, das generell viele Sitzungen abgehalten werden. Sonst ist das Unternehmen auf einem Stand, den man 2018 erwarten kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Hauptaufgabe des Unternehmens ist es Energie aus Müll zu gewinnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Prinzipiell nicht schlecht, allerdings nur dann, wenn man am Anfang gut verhandelt. Denn danach bewegt sich nicht mehr viel. Dieses Jahr gab es eine allgemeine Gehaltserhöhung die allerdings kaum der Rede wert war und wohl eher motivierenden Charakter haben sollte.
Ausser man ist wichtig für ein Projekt welches nicht gut läuft. Dann bewegt sich das Unternehmen doch, aber nur wenn man ihm die Pistole auf die Brust setzt.

Image

Kunden sind mit den Fähigkeiten und Leistungen HZI's sehr zufrieden, was natürlich daran liegt, dass man dem Kunden jeden Wunsch erfüllt. Gleichzeitig tritt man den Lieferanten gegenüber extrem unerbittlich auf, wodurch man zunehmend Probleme hat, Firmen zu finden, die mit uns arbeiten wollen. Das ist aber sicherlich auch zu einem Teil der Branche geschuldet.

Karriere/Weiterbildung

Wie schon gesagt sind die Karrieremöglichkeiten wenig von der Leistung abhängig, als vielmehr davon, wie gut man bei seinem Vorgesetzten schleimt. Das ist natürlich auch in anderen Firmen so und keine Besonderheit von HZI.
Aufgrund dem momentan schwierigen Umfeld ist man was Weiterbildungen anbelangt etwas zurückhaltend.

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