Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

interGGA 
AG
Bewertung

Führung im Schatten: Die Untiefen einer toxischen Arbeitsatmosphäre

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die fehlende Wertschätzung gegenüber den Angestellten ist nicht nur in kleinen Gesten sichtbar, sondern auch in konkreten Handlungen und Entscheidungen.

Obwohl der CEO anscheinend zugänglich ist, bleibt seine Passivität beim Schlichten von Streitigkeiten zwischen Mitarbeitern offensichtlich. Er überlässt Konflikte den Angestellten und greift nicht aktiv ein, um zur Lösungsfindung beizutragen.

Kommunikation

Leider scheitert der Geschäftsführer daran, wichtige interne Informationen angemessen und frühzeitig weiterzugeben, was zu einem Mangel an Transparenz und Kommunikation innerhalb des Unternehmens führt. Mitarbeiter werden fast immer vor vollendete Tatsachen gestellt und können ihr Know-How zum Wohle der Unternehmung gar nicht erst einbringen.

Kollegenzusammenhalt

Engagierte Mitarbeiter, die sich für die Optimierung von Arbeitsabläufen einsetzen und neue Ideen beisteuern, erleben Widerstand von gleichgültigen Teammitgliedern und Vorgesetzten. Konstruktive Kritik zu arbeitsrelevanten Themen wird ignoriert.

Besonders auffällig und besorgniserregend war, dass innerhalb von nur
5 Monaten die Hälfte der Belegschaft ihre Kündigung einreichte!
Dies zeigte deutlich, dass es tiefliegende Probleme innerhalb der Unternehmenskultur gab, die nicht ignoriert werden konnten.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten lassen sich nicht flexibel gestalten und selbst kleinste Absenzen müssen mit dem Vorgesetzen abgesprochen werden. Home-Office beschränkt sich bei einem Vollzeitjob-Pensum auf 2 Tage pro Woche.

Vorgesetztenverhalten

Der CEO ist eine komplexe Persönlichkeit. Sein Umgang mit den Mitarbeitern ist kaltherzig. Es scheint, als ob er willkürlich handelt, ohne über die weitreichenden Konsequenzen nach zu denken. Er ist zu weit vom Tagesgeschäft entfernt und legt wenig Wert auf das Feedback seiner Mitarbeiter, zum Leidwesen der Unternehmung. Für eigene Versäumnisse entschuldigt er sich nur dann, wenn er keine anderen Optionen hat. Er scheint oft versucht zu sein, anderen die Schuld für die Konsequenzen seines Handelns zuzuschieben. Ich erachte seine Vorgehensweise als manipulativ. Er versucht zu vermitteln, dass man unter emotionalem Einfluss nicht klar denken kann, während er selbst seine angestaute Wut unterdrückt. Er versucht einem eine Lektion zu erteilen, obwohl er selbst derjenige ist, der sie am meisten benötigt. Mangelnde Selbstreflexion? Entscheidungen des CEO dürfen nicht angezweifelt werden, auch wenn sie aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar sind. Es war eine herausfordernde Zeit unter seiner Leitung, die viele Lektionen über das, was gute Führung nicht ist, vermittelte.

Interessante Aufgaben

Projekte werden ohne klare Gruppen oder Leitung durchgeführt und der Geschäftsführer übernimmt die Führung ohne angemessene Kommunikation mit den Abteilungen, was zu Verwirrung und mangelnder Koordination führt.

Arbeitsbedingungen

Trotz Umzug in einen kostspieligen Bürokomplex, nahm der hohe Lärmpegel nicht ab, da die ausgewählte Lokalität nicht den arbeitstechnischen Anforderungen entspricht. Konzentriertes Arbeiten ist meist nur in einem kleinen Besprechungsraum möglich. Diese Lösung wird jedoch von anderen Mitarbeitern nicht als angemessen betrachtet. Die EDV-Systeme sind zuverlässig und technische Problemen löste mir ein engagierter Mitarbeiter, innert kürzester Zeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen betreibt regionales Sponsoring, um zu suggerieren, dass es als gesellschaftlich engagierter Arbeitgeber soziale Verantwortung übernimmt. Innerhalb der Firmenmauern begegnet man jedoch einer anderen Realität, die nicht den vermittelten Werten und Idealen entspricht.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn, der gezahlt wird, ist weit unter den zeitgemässen Standards und eine Erhöhung des Gehalts scheint ein Tabuthema zu sein. Der Geschäftsführer reagiert auf Nachfragen beleidigt und wenn es zu einer Erhöhung kommt, ist diese so gering, dass sie als Affront empfunden wird.

Image

Eine einfache Google-Suche über diese Firma genügt nicht, weil zahlreiche Eintragungen auf Google News gelöscht wurden. Die Berichterstattungen über die interGGA AG sind jedoch im Archiv der Basler Zeitung vorhanden :)

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Firma sind praktisch nicht existent, selbst wenn Mitarbeiter zusätzliche Verantwortung übernehmen, die über ihren Stellenbeschreib hinausgeht. Dies führt zu Frustration und Unzufriedenheit bei engagierten Mitarbeitern.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden