Die Digitalisierung für den Bürger fällt aus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sinnstiftende Beiträge zum Nutzen der Bürger und der Gesellschaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In vielen Dienststellen, Abteilungen, Bereichen fehlt es an Visionen, Transparenz, Bereitschaft zum Beitrag für das Ganze und einer verbindenden Kultur.
Verbesserungsvorschläge
Benchmarks und Assessments durch neutrale und externe Spezialisten sollten dringend durchgeführt werden um die Handlungsfelder transparent zu machen.
Die verantwortlichen Führungskräfte auf Ebene Regierungsrat und Departement sollten sich bei den Dienststellen regelmässig ein Bild verschaffen.
Professionelle Aufgabenerfüllung anstelle politisches Verhalten in den Dienststellen sicherstellen
Zeitgemässe Personalprozesse etablieren, Führungskräfte entwickeln und fallweise auch von der „Last des Führens“ befreien.
Arbeitsatmosphäre
Gärtchen werden gepflegt, alte Werte hochgehalten, frei nach dem Motto das haben wir immer so gemacht. 2 stark abweichende Kulturen in der Organisation führen zu permanenten Reibungsverlusten.
Fehlende Konsequenz im Handeln führt zu starken Unterschieden im Beitrag für das Ganze.
Kommunikation
Häufig keine Transparenz, hierarchische Informationsweitergabe, Fehler und Probleme werden unter den Teppich gekehrt, positives häufig masslos übertrieben dargestellt
Kollegenzusammenhalt
In der jeweiligen Abteilung oder Bereich meinst gut, übergreifend geprägt von Misstrauen und häufig fehlendem Wohlwollen.
Work-Life-Balance
Sehr unterschiedlich. Aufgrund häufig fehlender Leadership- und Personalprozesse von burnoutgefährdet bis beschäftigungslos.
Vorgesetztenverhalten
Bei einem grossem Teil des Kaders fehlen Vision, Leadership- und Führungskompetenzen. Führungskräfte die nicht führen wollen werden toleriert und geschützt.
Interessante Aufgaben
Sehr grosser Blumenstrauss an Aufgaben. Durch die ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung aber zumeist unbefriedigend in der täglichen Arbeiten im Quervergleich.
Gleichberechtigung
Vordergründig ja, bei genauer Betrachtung herrscht bei vielen Führungskräften eine sehr konservative Wertehaltung.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann als gut bezeichnet werden. Benachteiligt sind eher die jungen Mitarbeitenden, welche finanziell zu kurz kommen.
Arbeitsbedingungen
Der fehlende Mut zu modernen Arbeitsumfeldern, die fehlende Bereitschaft in Räume und Ausstattung zu investieren hintern Innovation und generiert kein inspirierendes Arbeitsumfeld.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Generell vorhanden und gelebt, der Mangel an Führung und Korrekturen im Bereich der Mitarbeiterführung nimmt unsoziale Züge an.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter im Benchmark zu tief, ganz ausgeprägt bei jungen Mitarbeitenden. Finanzielle Mittel für Mitarbeiterevents, gemeinsames Zusammensein im Rahmen von Meetings oder Projekten fehlt oder wird nicht bereitgestellt. Die breit kommunizierte Lohnrevision erweist sich als wirkungslos 1.5 Millionen für 6000 MA = 250 CHF pro Jahr und 20 CHF. Profitieren tut der obere Kader und Berufseinsteiger. Die Masse bekommt nichts und die Presse durchschaut dies auch nicht???
Image
Kann als peinlich bezeichnet werden mit welchen offensichtlich unangebrachten Botschaften agiert wird. Nichtleistungen werden mit Blumenstäussen garniert, Digitalisierung wird mit Bildern im Rechenzentrum mit Anzug und Krawatte unter das Volk gebracht.
Karriere/Weiterbildung
Hier ist der Kanton sehr grosszügig, dies kompensiert aber häufig die sonstigen Minderleistungen nicht wirklich.