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Kanton 
Luzern
Bewertung

Sparkanton

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Kanton Luzern in Luzern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Lohn kommt pünktlich am Monatsende.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein Gesamtkonzept bei der Digitalisierung in der Bildung fehlt.
Versprechen bei der Anstellung (Lohnentwicklung) werden nicht eingehalten. Der
Teuerungsausgleich fehlt. Dienstaltersgeschenke wurden gekürzt.

Verbesserungsvorschläge

Die Bildung muss gestärkt werden.
Versprechen (Lohnentwicklung) bei der Anstellung müssen eingehalten werden. Will der Kanton Luzern ein attraktiver Arbeitgeber sein, muss er mit dem Kanton Zug mithalten können! Dort erhalten die Angestellten nebst einem 20% höheren Gehalt zusätzlich nach 14 Jahren eine vollen 14. Monatslohn.

Arbeitsatmosphäre

Für einen Arbeitgeber zu arbeiten, welcher seit Jahren spart und seinen Versprechungen (Lohnentwicklung) nicht nachkommt, hinterlässt im täglichen Umgang mit den SchülerInnen, KollegInnen und der Schulleitung spuren. Der Idealismus im Lehrberuf geht immer mehr verloren.

Kommunikation

Die Sparprogramme tragen klingende Namen. Doch die Folgen für die Bildung sind gravierend.

Kollegenzusammenhalt

Der Idealismus im Lehrberuf geht immer mehr abhanden. Jungen motivierten Lehrpersonen wird von älteren Lehrpersonen rasch aufgezeigt, dass sich ein Mehraufwand in diesem Kanton nicht lohnt und wertgeschätzt wird (Lohnentwicklung). Es wird einem mitgegeben, dass man es sich in seinem "Gärtchen" einrichten soll.

Work-Life-Balance

Die Wochenstundentafel wird erhöht. Die Klassen werden überfüllt und SchülerInnen umgeteilt. Wie es den Lehrpersonen und den umgeteilten SchülerInnen geht, interessiert die Entscheidungsträger nicht. Die Hauptsache ist, dass die Steuern für die Unternehmen tief sind.

Vorgesetztenverhalten

Leider haben die Vorgesetzten (Schulleitung) wenig Möglichkeiten Wertschätzung in anderer Form als Worten zu zeigen.

Interessante Aufgaben

Der Lehrberuf ist eine sinnstiftende Aufgabe.

Gleichberechtigung

Die Lohneinstufungen sind nicht transparent. Wenn der Lohn verglichen wird, stellt man immer wieder unerklärebare Unterschiede bei der Einreihung fest. Fragt man bei der Dienststelle nach, erhält man keine zufriedenstellende Antwort.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere KollegInnen geben einem rasch zu verstehen, dass man sich nicht voll einbringen soll. Es sei besser, wenn man es sich versuche einzurichten, d.h. Arbeit nach Vorschrift leisten.

Arbeitsbedingungen

Die ICT funktioniert immer wieder nicht, obwohl die Digitalsierung ein Steckenpferd des Kantons sein soll.

Der Stufenanstieg wird über Jahre nicht oder nur zu Teilen gewährt und dies kostet die Arbeitnehmer bis zur Pensionierung zig-10'000 Franken. Oder anders gesagt, müssen die Sparprogramme Jahr für Jahr immer wieder von Neuem getragen werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Luzerner Pensionskasse verzinst das Guthaben der Versicherten über die Jahre weit unter dem Durchschnitt.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Bildungsbereich ist der Kanton leider nicht konkurrenzfähig. Insbesondere werden die Stufenanstiege nicht gewährt.

Weiter wurden Dienstaltersgeschenke gekürzt oder die Wochenstundentafel erhöht. Auch ist die Luzerner Pensionskasse kaum konkurrenzfähig. Die Vezinsung der Guthaben und Umwandlungssätze belaufen sich seit Jahren unterdurchschnittlich.

Weiter sind auch die Kinderzulagen im interkantonalen Vergleich am unteren Ende.

Image

Der Kanton Luzern hat sich das Image eines "Sparkantons" aufgebaut, welcher zu Lasten der Bildung (Lehrpersonen und Schulleitung) spart.

Ein Kanton, welcher die Schulen aufgrund von tiefen Unternehmenssteuern für eine Woche schliessen muss, ist klar, trägt eine klare Handschrift.

Für Schulleitungen ist es schwierig in einzelnen Fächern qualifizierte Lehrpersonen (MT, Physik, Chemie, Französich,...) zu finden.

Immer wieder wandern "gute" Lehrpersonen oder Schulleitungsmitglieder in den Kanton Zug ab. Dies ist nicht sonderlich erstaunlich, wird dort die Arbeit doch deutlich besser entschädigt. Auch erhält man nach 14 Jahren einen vollen 14. Monatslohn!

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen zu absolvieren bedeutet ein riesieger Mehraufwand. Denn der Unterricht muss ja mittels Arbeitsaufträgen organisiert werden. Auch werden die Kosten der Weiterbildung nicht oder nur zu Teilen entschädigt, obwohl sie für die Schule ein Mehrwert bedeutet (Klassenlehrerfunktion).

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