Vielseitige Arbeit mit fachlich und sozial starken Mitarbeitern, modernen Arbeitsräumen und ettlichen Nebenevents
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Langfristige Perspektive mit Rücksicht auf individuelle Work-Life-Balance
- Offener und menschlicher Umgang mit den Mitarbeitern
- Viele Nebenevents und flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Lohn dürfte etwas üppiger ausfallen (Allgemeingültige Aussage, gilt vermutlich überall wo ehrliche Arbeit verrichtet wird).
- Die internen Prozesse sind QM-bedingt recht träge.
- Arbeitsbelastung teilweise sehr hoch, offene Stellen können mangels Bewerber nicht besetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Das Betriebsklima kann kaum verbessert werden.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ein starkes Vertrauensverhältnis untereinander. Die Arbeitsräume und Dokumente aller Mitarbeiter sind grösstenteils offen und zugänglich. Genauso offen ist auch der Umgang miteinander.
Die Geschäftsleitung geht auf neue Ideen oder Wünsche ein, welche Abwechslung in den Arbeitsalltag bringen könnten.
Ich gehe gerne zur Arbeit und empfinde die Zeit im Büro als intensiv, fokussiert, aber auch sehr angenehm und abwechslungsreich.
Kommunikation
Grundsätzlich findet alle 3 Wochen die Bereichsinfo statt, bei der sich die Mitarbeiter der Bereiche untereinander austauschen und von der Geschäftsleitung auf den aktuellen Stand gebracht werden (zB bezüglich Aquisitionen, gewonnene/verlorene Offerten, Auslastung, Wirkungsgrad und Neuerungen oder Beschlüsse)
Für projektspezifische Themen können auch bereichsübergreifende Sitzungen einberufen werden, wodurch eine optimale Koordination und Wissensübergabe garantiert werden kann.
Kollegenzusammenhalt
Neben der Arbeitszeit werden viele Möglichkeiten zum Kontakt mit Mitarbeitern geboten: Kafipause, Bereichsausflüge, Firmenausflüge, ettliche Feierabendveranstaltungen, Weihnachtsessen, Grilladen, Fondueabende etc.
Die Mittagspause verbringen viele Mitarbeiter in der Kafeteria (2 Mikrowellen, 1 Backofen und Herd) oder in der nahen Migros-Kantine. So kommt man auch "ausserhalb der Arbeit" mal miteinander ins Gespräch.
Man lebt wie in einer grossen Familie, neben den professionell geprägten Diskussionen ist auch Raum für Scherze vorhanden.
Work-Life-Balance
Schweiz-üblicher Rahmen von 8.7h (inkl. Vorkompensation von Brückentagen). Dank Gleitzeitenmodell kann auf individuelle Wünsche und Tagesrhythmen problemlos eingegangen werden. Urlaubstage können mit Rücksicht auf anstehende Projekte und Ferienzeiten der Teamkollegen auch recht spontan bezogen werden.
Teilzeitpensen werden grundsätzlich toleriert, ein grosser Anteil der Mitarbeiter sind zu 60% oder 80% angestellt.
Leider ist es in den letzten Jahren, mit sehr individuellen Ursachen, zu mehreren Fällen von Burnout gekommen.
Vorgesetztenverhalten
Man respektiert sich gegenseitig und pflegt eine offene Feedback-Kultur. Die gefühlte Hierarchie ist sehr flach, die Geschäftsleiter sitzen verteilt im ganzen Büro und haben in der Regel eine offene Tür.
In unserem QM-System werden für verschiedene Themen die Dienstwege aufgezeigt und mit einfachen Formularen unterstützt. Auch bei Konfliktfällen steht ein entsprechender Weg zur Verfügung, womit Streitigkeiten auf einer sachlichen Ebene gelöst werden können.
Die Ziele werden in der Regel im Gespräch mit den Mitarbeitern festgelegt. Meiner Meinung nach sind die Ziele hoch angesetzt, aber realistisch.
Interessante Aufgaben
Das Leben ist kein Ponyhof: Manche Aufgaben eines Dienstleisters sind monoton, müssen aber trotzdem mit aller Sorgfalt erledigt werden. Die Nachführung des Archives ist genauso Teil der Aufgabe wie das Entwickeln von individuellen, zeitgemässen und kosteneffizienten Kundenlösungen.
Man kriegt bei Kost+Partner eine sehr gute Mischung von "daily business" und spannenden, neuen Aufgaben. Und gelegentlich kommt man für eine Feldbegehung oder ein Kundenmeeting auch aus dem Büro raus.
Für alle Aufgaben kriegt man in der Regel eine Deadline. Wie genau die Arbeit eingeteilt wird, ist jedem selber überlassen.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil ist - im Vergleich zu anderen Arbeitgebern der Branche - überdurchschnittlich. Als Dienstleister mit viel Papierkram verlangt der Arbeitgeber gute Deutschkenntnisse, so dass Fremdsprachige stark im Nachteil sind. Ansonsten wären mir bis jetzt keine Fälle von Diskriminierung in irgend einer Form bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Für jedes fünfte Dienstjahr erhält man eine stets grösserwerdende Gratifikation. Wir haben eine ganze Hand voll Mitarbeiter, die seit über 20 Jahren für die Firma tätig sind.
Das KnowHow der älteren Generation wird geschätzt, die persönlichen Beziehungen von Arbeitnehmer und Kunden hoch geachtet. So kann's vorkommen, dass einzelne nach deren Pensionierung regelmässig im Büro anzutreffen sind.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeits-PCs werden alle 5 Jahre durch ein aktuell überdurchschnittliches Modell ersetzt. Jeder Arbeitnehmer hat seinen persönlichen und geräumigen Arbeitsplatz, meistens in einem Einzel- oder Zweierzimmer, dazu einen Garderobenschrank mit persönlicher Sicherheitsausrüstung. Die Räume sind insgesamt sehr modern, es stehen genügend Ablageflächen und Büchergestelle zur Verfügung.
Im Sommer ist es etwas zu Warm, aber sonst herrscht ein angenehmes Klima. Der Lärmpegel ist niedrig. Mitarbeitern mit Rückenproblemen wird ein verstellbares Stehpult angeboten.
Es stehen ausserdem Duschen und ein rollstuhlgängiges WC zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Noch steht keine Solaranlage auf dem Dach, aber dafür hat das Büro ein halbpassives Klima-System und eine Dachwasser-gespiesene Toilettenspühlung. Dazu eine Fahrzeugflotte mit niedrigem Verbrauch (zB Prius), rigorose Papier/Kartontrennung und einen Grüngutkübel in der Kaffeteria.
Das Büro unterstützt die Vereine ihrer Mitarbeiter und engagiert sich zum Teil auch bei anderen Events der Region (zB Wirtschaftstage der Gymnasien, Zukunftstag etc). Leider wird sehr schlecht kommuniziert, wo sich die Firma überall engagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenübliches Gehalt ohne Bonusprogramm. Nur das Kader (Team- und Bereichsleiter) kommt in den Genuss einer direkten Mitarbeiterbeteiligung, alle anderen profitieren bei guten Jahren mit etwas dickeren Event-Budgets.
Abgesehen davon: Pensionskassenbeiträge überdurchschnittlich, Gratisparkplätze vor dem Haus, Gratiskaffee und ständige Verfügbarkeit von Getränken und frischen Äpfeln. Ein weiterer Soft-Benefit ist die grosse Toleranz zur Internetnutzung und beim Kopieren/Drucken/Telefonieren.
Image
Bedingungslose Weiterempfehlung!
Sehr gutes Image, sowohl bei den Teamkollegen als auch bei den Auftraggebern. Die Firma pflegt eine sehr langfristige Perspektive und garantiert sowohl den Kunden als auch den Mitarbeitern eine gute Kontinuität.
Expansionspläne sind zweitrangig.
Die Firma lebt das Prinzip: "Zufriedene Mitarbeiter ergeben zufriedene Kunden".
Karriere/Weiterbildung
Die Kost+Partner bildet mehrere Lehrlinge aus und bietet regelmässig Praktikas für den Berufseinstieg an.
Eine Karriere kann aufgrund der Grösse von knapp 100 Mitarbeitern nur mit etwas Geduld realisiert werden. Kontinuität statt Fluktuation!
Für jeden Mitarbeiter steht generell ein Budget zur Verfügung. Auf Initiative der Mitarbeiter können nebst Tagungen und Einzelkursen auch tiefergehende Weiterbildungen ausgehandelt werden.