Nur Work, kein Life
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einblick in viele nationale und internationale Firmen
Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechte Entlöhnung (wie in der gesamten Branche). Mit gleichem Abschluss liegt kundenseitig oftmals einiges mehr drin
- Benefits wurden laufend abgebaut und als Verbesserung kommuniziert
- Schlechte Kommunikation (nicht auf Augenhöhe)
- keine flexiblen Arbeitszeiten
- Während der busy season, die sich als wie mehr ausweitet, wird bedingungsloser Einsatz verlangt und Wochenarbeitsstunden von +65 Std. sind keine Seltenheit. Wochenendarbeit wird oftmals eindringlich "erwünscht"
- Bei der Kompensation der Überstunden wird wiederrum Flexibilität erwartet.
- Arbeiten sind repetitiv, oftmals nicht fordernd und abstumpfend.
- Fluktuation ist über alle Stufen extrem hoch.
Verbesserungsvorschläge
- Gehälter müssen definitiv rauf
- Arbeitsbelastung muss reduziert werden
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden, damit die richtigen Personen im Unternehmen bleiben
Kommunikation
Seit Jahren ein Problem, das während Standortbesuchen schöngeredet wird, jedoch auf gleichem Niveau verharrt.
Kollegenzusammenhalt
Tolle und interessante Leute. Ein Spürchen Galgenhumor hat verbrüderne Wirkung.
Work-Life-Balance
Während der busy season sind Wochenarbeitszeiten von 65 Stunden keine Seltenheit. Infolge schlechten Rekrutierungsmassnahmen in den Vorjahren sind viele Positionen unterbesetzt und die busy season zieht sich von Oktober bis April. Dementsprechend wird die Mehrarbeit auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen und die Fluktuation ist über alle Stufen enorm hoch.
Interessante Aufgaben
Teilweise tolle Kunden. Die Arbeit ist während den ersten 2-3 Jahren über weite Zeiträume extrem repetitiv, abstumpfend, nicht fordernd und schlichtweg langweilig. Abhäkeln, 10 Versionen von Reports miteinander vergleichen, etc.
Umgang mit älteren Kollegen
nicht beurteilbar
Arbeitsbedingungen
Lange Arbeitszeiten, nicht-marktgerechte jedoch branchenübliche Entlöhnung, oft repetitive Arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchenüblich tief. Gelockt wird primär damit, dass die Ausbildung zum eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer übernommen wird. Fakt ist, dass die Kosten nach Vollendung der Ausbildung bzw. während einem längeren Zeitraum bei Abbruch amortisiert werden müssen. Im Endeffekt trägt der Mitarbeiter die Ausbildung entweder indirekt durch die Pflicht zur Weiterarbeit bei schlechter Entlöhnung oder direkt via Rechnung.
Image
Image ist besser als der Eindruck, den ich während meiner Zeit gewonnen habe.
Karriere/Weiterbildung
Siehe Kommentar zu Gehalt / Sozialleistungen