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KPMG 
Schweiz
Bewertung

Ein Blick hinter die Fassade

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei KPMG in Basel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ist wohl immer noch der beste unter Big4 (aus Gesprächen an der Akademie erfahren).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Den Leistungsgedanken in Vordergrund stellen. Ehrlich zu Mitarbeitern sein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist sehr von Wettbewerb und Konkurrenz untereinander geprägt. Es geht vorwiegend darum, alles zu delegieren und sich selbst zu entlasten. Teamspirit ist nicht vorhanden. Jeder kämpft für sich allein. Das führt dazu, dass die Arbeitsbelastung sehr unterschiedlich ausfällt. Manch einer ist völlig überlastet, während andere ein eher entspanntes Dasein fristen. Die Führung ist sich dessen völlig bewusst, sieht aber einfach weg.

Kommunikation

Sehr viele Informationen laufen über inoffizielle Kanäle. Die Führungskräfte bemühen sich allesamt eine heile Welt aufrechtzuerhalten, was teilweise dazu führt, dass Mitarbeitern falsche Informationen vermittelt werden. Das macht es nicht wirklich besser, da der Flurfunk sehr gut funktioniert.

Kollegenzusammenhalt

Nicht vorhanden. Die älteren Kollegen schwärmen von den guten, alten Zeiten. Ansonsten geht es vorwiegend darum, einen guten Draht (koste es was es wolle) zu seinem Vorgesetzten bzw. Partner aufzubauen. Denn das ist schlussendlich das, was zählt. Die Performance ist weder für Beförderungen noch für Gehaltserhöhung von grosser Bedeutung. Connections untereinander sind ausschlaggebend.

Work-Life-Balance

Wenn man für einen grossen Kunden arbeitet, kann man diese getrost vergessen. Bedingt durch die hohe Fluktuation sind die meisten Teams nicht ausreichend besetzt, was in der Tatsache resultiert, dass Überstunden geleistet werden müssen. Das ist vor allem von Januar bis März der Fall. Einige Mitarbeiter weisen sehr hohe Feriensaldi auf.

Vorgesetztenverhalten

Credo von den Vorgesetzten ist, die heile Weil vorzugaukeln. Für mich persönlich war es wirklich erschreckend festzustellen, dass es immer wieder zu völlig fehlgeleiteten Äusserungen gekommen ist. Partner sind dabei keine Ausnahme.

Interessante Aufgaben

Wer sich ernsthaft für Audit interessiert, findet bei KPMG alles, was er sich wünscht. Vorausgesetzt er ist auf dem richtigen Mandat.

Gleichberechtigung

Es wurden in letzten Jahren vermehrt Frauen eingestellt. Man gibt sich extrem Mühe, eine gewisse Frauenquote zu erreichen (Leistung hin oder her).

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen haben meistens aufgegeben und sind für einen Assistenten nicht erreichbar. Man gewinnt den Eindruck, dass es nur noch ums Überleben geht.

Arbeitsbedingungen

Wenn einen die nicht vorhandene Work-Life-Balance nicht stört.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich wurde aufgefordert, ein Auto anzuschaffen, was ich eigentlich nicht wollte. Es wurde mit Flexibilität begründet. Die meisten Kunden sind allerdings gut mit ÖV zu erreichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind marktgerecht. Aussage des Managements. Es herrscht eine sehr grosse Intransparenz, welche Faktoren sich wie auf Gehaltshöhe auswirken. Leistung scheint dabei nicht die grösste Relevanz zu haben.

Image

Hat im Zuge der letzten Schlagzeilen gelitten.

Karriere/Weiterbildung

Man wird mit Karriereaussichten gelockt. Ist man drin, so wird schnell einem bewusst, dass die Leistung zweitrangig ist. Als ein eher introvertierter Mitarbeiter hat man Mühe auf sich aufmerksam zu machen, da es immer einen gibt, der als Schreihals seine Leistung "zu vermarkten" weiss. Am Ende des Tages zählen Connections innerhalb des Unternehmens, die sich für einen stark machen können. Leistung spielt dabei keine Rolle. Mit dem richtigen Nachnamen ist man schneller unterwegs. Die Beförderungen sind teilweis kaum zu vermitteln und sorgen regelmässig fürs Kopfschütteln. Führt dazu, dass manche Manager sich selbstherrlich aufführen und den Bodenkontakt verlieren.

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