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Lonza 
AG
Bewertung

Lonza - Lohnhersteller mit

3,4
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Lonza AG in Visp gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Abschneiden von Überstunden (real erbrachte Leistung).

Verbesserungsvorschläge

Die Lonza besitzt ein gewaltiges Potential, um sich in konstruktiver Art und Weise sowohl für den Markt, als auch für Angestellte noch attraktiver zu wandeln. Ein guter Ansatz hier wäre, dass man gebündelte Abteilungen stärker differenziert und weiter ausbaut. Hierdurch können mehr Servicepakete angeboten werden, welche durch Fachabteilungen bearbeitet werden, dessen Auslastung erwartbar ist. Aktuell sieht man, dass Abteilungen mit Nähe zu Operations sowohl den Fokus auf den Betrieb haben, jedoch mit weiteren Aufgaben schnell den Fokus verlieren.

Darauf achten, dass die Abteilungen nicht räumlich getrennt werden. Es ist dem Kollegenzusammenhalt und der allgemeinen Arbeitsatmosphäre zuträglich, wenn man diese wieder zusammenführt. Wie ein Chemiker sagen würde: Gleiches löst sich gerne in gleichem.

Arbeitsatmosphäre

Das kommt ganz auf die Abteilung an. Je näher man an den Betrieben sitzt, umso angespannter ist die Atmosphäre. In Abteilungen mit mehr Abstand, respektive mehr Zeit für die Bewältigung ihrer Aufgaben, sieht es schon ganz anders aus.

Kommunikation

Die Unternehmenskommunikation funktioniert gut. Die richtige Frage sollte aber laufen: Wie ist die Kommunikation im Projektteam. Und das kommt eben ganz auf die Zusammensetzung des jeweiligen Teams an. Vor allem neue Angestellte neigen zu Misskommunikation. Da es stets viele neue Angestellte gibt, gibt es immer einen hohen Beitrag an schlechten Absprachen, etc.

Kollegenzusammenhalt

An sich sehr gut.

Work-Life-Balance

Eher nicht. Bei hohen Auftragsspitzen, die sehr häufig vorkommen, sind Überstunden obligatorisch. Wenn es sich hierbei um die Ausnahme handelt, dann ist das kein Problem. Das Problem entsteht durch ständige Auftragsspitzen und eine Mangelwirtschaft in Abteilungen, welche nur Geld kosten, jedoch keines generieren.

Überstunden über einen gewissen Threshold werden periodisch abgeschnitten. Eine Auszahloption, welche kurzfristig den Angestellten angeboten worden ist, wird nun nicht mehr angeboten.

Bei zu vielen Überstunden werden vom Vorgesetzten Abbauoptionen angeboten. Das hat aber zur Konsequenz, dass Kolleginnen und Kollegen die Arbeit kompensieren müssen. Somit werden wieder Stunden aufgebaut und das Karussell dreht sich weiter. Ein Staffellauf mit Überstunden im industriellen Setting.

Vorgesetztenverhalten

An sich sehr positiv (Abteilungsübergreifend). Dominante und aggressive Menschen hat man überall; da ist die Lonza keine Ausnahme. Jedoch kann man sich meistens konstruktiv austauschen. Das sollte man klar positiv hervorheben.

Interessante Aufgaben

Ja und nein. Die Aufgaben an sich sind interessant. Jedoch ist die Lonza ein Lohnhersteller. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass oftmals der Kunde das letzte Wort hat und oftmals bis ins kleinste Detail die Arbeit der Angestellten planen und steuern möchte. Das ist verständlich, da der Kunde erwartet, dass die Lonza sein Produkt gemäss ihrer Vorstellung betreut. Vor allem für studierte Angestellte kann dies teilweise belastend sein, da ihre Expertise/Einschätzungen häufig nicht weiter relevant ist, oder sie überstimmt werden. Man muss damit jedoch vorsichtig sein, da dies nicht immer der Fall ist, aber man muss sich definitiv dafür wappnen.

Gleichberechtigung

Umso gleicher, je näher man an den Wallisern ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Nichts negatives festgestellt

Arbeitsbedingungen

Da die Lonza Visp innerhalb sehr kurzer Zeit sehr viel Personal aufbauen musste, müssen sich viele Abteilungen mit Behelfslösungen abfinden. Sprich, Containerbüros (teilweise auch Labors), komplett überfüllte Büros, etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Lonza nimmt sich seiner historisch gewachsenen Verantwortung (Stichwort: Quecksilber) absolut an. Das Verständnis ist vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Lonza zahlt seine Angestellten gut.

Image

Durch das Moderna Impfstoffprojekt hat die Lonza eine positive mediale Aufmerksamkeit erfahren. Das Image in der Industrie ist jedoch, dass wir sehr teuer sind. Das ist für potentielle Arbeitnehmer/innen wohl eher weniger interessant.

Karriere/Weiterbildung

Schizophren. Wenn nicht gerade kompetente Netzwerker und Ja Sager aufsteigen, werden Leute von aussen in höhere Positionen rekrutiert, welche dann oftmals auch schnell wieder gehen, oder gegangen werden.

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