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Medbase 
Gruppe
Bewertung

Tiefe Löhne, weder Lohnrunden oder Zielgespräche

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Medbase AG in Winterthur gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

fehlende Perspektiven und Vision der Firma.

Ungleiche Behandlung der Mitarbeitenden (Lohn, Home Office Regelung nicht für alle gleich).

Verbesserungsvorschläge

Faire und marktgerechte Löhne egal welches Geschlecht / Nationalität.

Millionengewinne weniger in den Fokus rücken

Arbeitsatmosphäre

Ganz ok.

Kommunikation

GL spart mit Information an die Mitarbeitenden. Lieber nichts sagen. Teilweise erfährt man Informationen zuerst aus den Medien.

Work-Life-Balance

IT hat um 16 Uhr Feierabend, auch Buchhaltung und HR sehr locker. Komplett überarbeiten muss sich niemand.

Vorgesetztenverhalten

Grosse Unterschiede je nach Abteilung. Aber alle kuschen vor der GL/CEO

Gleichberechtigung

Gewisse Männer verdienen deutlich mehr als Frauen mit gleichem Alter / Erfahrung! Hoffe hier geht mal was !

Arbeitsbedingungen

etwas veraltet.
Gewisse Abteilungen flexible Home Office Regelung, andere max. 1 Tag. ???

Gehalt/Sozialleistungen

gute PK, Lohn unter Minium. Auf Lohnrunden, Teuerung, etc. wird grundsätzlich verzichtet. Gewinne der Firma stehen leider im Vordergrund

Image

Praxen überfüllt, zu wenig Personal in den Zentren. Dies ist jedoch ein Grund des Fachkräftemangels und nicht nur aufgrund von Medbase. Aber man ist (noch) nicht bereit, mehr für die Mitarbeitenden zu tun, damit die hohe Fluktuation abnimmt.


Kollegenzusammenhalt

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Benjamin Staub BaumgartnerChief People Officer

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter

Vielen Dank für Deine Bewertung. Es freut mich, dass Du die gute Arbeitsatmosphäre und Work-Life-Balance erwähnst. Gerade in den von Dir etwas ironisch erwähnten Abteilungen ging die Fluktuation in den letzten Monaten enorm zurück, was darauf hindeutet, dass dort einiges auf gutem Weg ist. Nicht nachvollziehen kann ich die Bemerkung der fehlenden Vision der Firma. Gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zur ambulanten Grundversorgung der Schweiz zu leisten, stellt für mich einer der Hauptbeweggründe dar, für dieses Unternehmen zu arbeiten. Dabei ist schon aufgrund der Eigentümerschaft unserer Firma (Migros) klar, dass eine Gewinnmaximierung nicht im Vordergrund steht.

Tatsächlich investieren wir viel in verbesserte Arbeitsbedingungen. Zum Beispiel wurde gerade ein neues Personalreglement ausgearbeitet, das in den nächsten Monaten ausgerollt wird. Überarbeitete Zielgespräche werden Teil von Workday sein, das gerade eingeführt wird. Den Informationsfluss können wir tatsächlich verbessern. Hier arbeiten wir v.a. an den Gefässen bzw. der ständigen Verfügbarkeit der eigentlich aufbereiteten Information. Strukturierte Lohnrunden gibt es sehr wohl, allerdings im Juli und nicht anfangs Jahr. Lohngleichheit muss unbedingt bestehen. Wir führen dazu gerade in diesen Wochen eine Lohngleichheitsanalyse durch. Weiterbildung unterstützen wird sehr stark.

Nachdenklich macht mich Deine Aussage, wonach alle vor der GL kuschen sollen. Beim Kuschen braucht es immer auch Kuscherinnen oder Kuscher. In der heutigen Arbeitswelt und Gesellschaft gibt es überhaupt keinen Grund mehr, vor irgendjemanden zu kuschen. Darüber hinaus kann keine Firma Kuscherinnen oder Kuscher gebrauchen. Wenn also Deine Aussage zutrifft, lass uns daher ganz dringend und angefangen bei uns selbst gemeinsam dafür sorgen, dass wir möglichst wenig Kuscherinnen und Kuscher haben und stattdessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und stärken, die gemeinsam engagiert etwas für die Firma und deren Zukunft erreichen wollen.

Ich spüre bei Dir einen grossen Frust. Die Arbeitsstelle ist zu wichtig, als das man eine solche Situation hinnehmen sollte. Komm im Vertrauen auf mich zu, damit wir um Deinetwillen etwas dagegen unternehmen können. Das wäre doch ein guter Vorsatz fürs neue Jahr. ;-)

Lieber Gruss, Beni Staub Baumgartner, Leiter HR

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