Alles kann, nix muss!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentraler Standort ein grosses Plus. Arbeitszeiten recht flexibel und sehr human.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
CEO zieht an vielen Strippen und versucht in allem Einfluss zu nehmen. Das schafft nicht nur unbehagen im Management, es führte auch zu eine Art Verunsicherung bei allen Beteiligten.
Verbesserungsvorschläge
Vertrauen schaffen, indem Absprachen eingehalten werden. Besser zunächst kleinere Brötchen backen.
Arbeitsatmosphäre
Hauptsächlich zufriedenstellende Arbeitsatmosphäre. Ein Missverhältnis entstand, da desöfteren Absprachen ignoriert wurden - getreu dem Motto: Alles kann, nix muss! Direkte Vorgesetzte immer fair, bemüht und zufriedenstellend. CEO pressiert ständig mit neuen Ideen und verunsichert Management und Mitarbeiter mit ständigen Kursänderungen.
Kommunikation
Zu Beginn wurde relativ viel kommuniziert und man erhielt Updates. Mit wachsendem Druck nur noch selten Infos erhalten. Am Ende viel versprochen, wenig umgesetzt. Viele Anmerkungen an den direkten Vorgesetzten wurden nur recht träge oder gar nicht an die Verantwortlichen weitergetragen, sodass z.B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses fast zwei Monate dauerte - in einem Betrieb von 35 Mitarbeitern magelhaft!
Kollegenzusammenhalt
Grossartige Menschen und Kollegen!
Work-Life-Balance
Absolut humane Arbeitszeiten, mit der sich der Arbeitgeber auszeichnen konnte. Private Termine konnten nach Absprache immer wahrgenommen werden. Regelmässige Aperos am Freitag. Überstunden werden nicht vergütet.
Vorgesetztenverhalten
Bei drei Vorgesetzen in drei Jahren war von souverän bis stets bemüht alles dabei. Gegen Ende war der Druck sehr hoch. Ein Austausch fand in den letzten Monaten nur noch selten statt.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung durchschnittlich. PCs relativ langsam. Beim Bearbeiten grosser Datenmengen sehr ärgerlich und zeitintensiv. Aufrüstung auf Windows 10 sehr träge.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grosses Plus, dass das Unternehmen auf Kaffeevollautomaten von Jura umgeswitcht ist und diesem Kapselwahnsinn ein Ende bereitet hat.
Karriere/Weiterbildung
Zusatzstudium/Fortbildung wurde zu 50% mitfinanziert. Weitere Weiterbildungen waren möglich. Gegen Ende waren die Mittel erschöpft.