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Pestalozzi-Bibliothek 
Zürich
Bewertung

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PRO: Schöne Räumlichkeiten, gutes Team, nette Arbeit, CONTRA: Tiefere Löhne, kaum Karrierechance

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die durchmischten Teams. Durch den Einbezug verschiedener Altersgruppen schafft man eine tolle Gruppendynamik.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die fehlende Führungsstärke und die fehlende Förderung von Talenten

Verbesserungsvorschläge

Die Pestalozzi-Bibliothek Zürich ist ideal für Personen, die gerne einen geregelten Arbeitsalltag haben, in einem sympathischen Team arbeiten und nicht viel von ihrer Anstellung erwarten. Dieses Mindset kann jedoch schwierig sein in Bezug auf die Weiterentwicklung der Bibliothek - während andere Kultureinrichtungen innovative, karrierbegeisterte Mitarbeiter fördern, steht die PBZ gerne auf der Karrierenbremse. So stösst sie sich automatisch in ein Abseits.
Die Pestalozzi-Bibliothek sollte sich mehr als eine Firma und weniger als eine soziale Einrichtung sehen. Denn mit über 100 Angestellten, ist man dies gewiss. Durch direkten Kontakt sollte man ein besseres Gespür dafür finden, welche Mitarbeiter wirklich "wollen" und welche eher einfach ihre Zeit absitzen. Diese Mitarbeiter mit Feuer sollten dann gefördert werden. Ideen sollten ausserdem nicht gleich in den Wind geschlagen, sondern mit Auflagen verbunden (z.B. unter der Verantwortung des Angestellten) auch mal bewilligt werden - so können die Fähigkeiten Angestellte automatisch "getestet" werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in der PBZ ist sehr durchschnittlich. Während die Zusammenarbeit mit den Direktvorgesetzten im Team meistens gut ist, erweist sich die Kommunikation mit den Abteilungen darüber als extrem schwierig. Ideen werden schlecht geredet oder kommen gar nicht an. Mitdenken scheint nicht erwünscht zu sein.

Kommunikation

Seit der Umstrukturierung 2019 ist die ohnehin bereits sehr komplizierte Kommunikation noch komplizierter geworden. Ideen müssen meistens über 4-5 Instanzen gehen, bis sie bei der richtigen Person landen. Entscheidungsträger wissen nicht, wie es bei den Kunden an der Front aussieht. Direkte Rückmeldungen sind nicht möglich. Der Verwaltungsteil scheint vom alltäglichen Bibliotheksbetrieb komplett abgekapselt zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt scheint der helle Stern am Bibliothekshimmel zu sein. Ich habe selten ein so kollegiales, diverses und aufgestelltes Team erlebt.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten innerhalb der Bibliothek werden pingelig genau beobachtet. Man darf keine Überzeit machen und wird bereits bei 10h Überzeit darauf aufmerksam gemacht. Sehr unüblich für einen Betrieb, denn so bleiben auch viele Projekte liegen.

Vorgesetztenverhalten

Hier herrscht ebenfalls ein Unterschied zwischen den Direktvorgesetzten und den Vorgesetzen darüber. Direktvorgesetzte arbeiten eng mit dem Team zusammen, haben offene Arme und Ohren, während sich die Geschäftsleitung hinter einer steilen Hierarchie versteckt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben unterscheiden sich zwischen den einzelnen Mitarbeiter. Sehr stark wird gewichtet, ob man ein Studium in der Tasche hat oder nicht. Je nach Abschluss darf man dann interessantere Aufgaben übernehmen oder nicht.

Gleichberechtigung

Persönliche Erfahrungen mit Benachteiligung hatte ich nicht, jedoch klagten einige männliche Kollegen über eine starke Ungleichheit von Mann und Frau: Von 14 Bibliotheken haben nur zwei Standorte männliche Kollegen als Leitung, in der Geschäftsführung und Verwaltung finden sich (mit Ausnahme der IT-Abteilung) zwei Männer auf sechs Frauen wieder. Dies wäre auch kein Problem, wenn nicht männliche Kollegen gerne für Auf- und Abbau-, sowie Hauswartarbeiten missbraucht werden und selten die Chance auf Weiterbildungen, etc. bekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Team der PBZ ist sehr divers und auch offen für älteres Personal. Nicht selten werden Personen über 50 eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten unterscheiden sich von Bibliothek zu Bibliothek, jedoch sind die meisten sehr ansprechend, hell und offen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein nennenswerter Einsatz.

Gehalt/Sozialleistungen

Die PBZ lehnt ihre Lohnskala an der städtischen Lohnskala an, bewegt sich dort jedoch im unteren Drittel der Gehälter.

Image

Gegen aussen hat die PBZ einen sehr guten Auftritt. Innerhalb der Bibliotheksbranche weiss man jedoch in der Allgemeinheit, dass man in öffentlichen Bibliothek für härtere Arbeit schlechter bezahlt wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungskurse werden angeboten, jedoch stellt sich die PBZ nicht als karrierebegleitend hin. Nebenberufliche Studiengänge von Mitarbeitern werden finanziell nicht unterstützt.

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