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Bewertung

Heile Physio-Welt, Pflege-Chaos

3,5
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2009 bei Pflegezentrum Käferberg in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Guter Zusammenhalt in der Physio!
Die Bewohner stehen im Mittelpunkt.
Wunderbare Aussicht!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Praktikanten werden leider ausgenutzt, vor allem in der Pflege. Einige Monate nach meinem Praktikum wurde ich wieder angerufen, da meine Nachfolgerin gekündigt hatte und ANGEFLEHT, zur Hilfe zu kommen, da fast nichts mehr ging. Zu einem PRAKTIKANTENLOHN! Das ist absurd? Ich konnte meine temporären Arbeitseinsätze, für die ich 150% mehr verdiente, kaum aufgeben, obwohl ich gerne geholfen hätte und kam deshalb nur für 20% zurück, um beim Allernötigsten auszuhelfen, was reiner Goodwill war. Gedankt wurde mir dies auch noch mit penibler Zeitüberwachung (Zeit in der Mittagspause absitzen, obwohl alle Bewohner und MA beim Essen sind).

Ich wurde leider Opfer einiger (mitunter sexueller) Belästigungen!

Verbesserungsvorschläge

Ich habe von vielen MA gehört, dass sie sich nicht wert geschätzt fühlen. Vor allem Praktikanten und Auszubildende, werden meist wie Schüler behandelt und auch so gefördert und entlöhnt, egal welchen Alters...

Arbeitsatmosphäre

Ich habe meine Arbeit sehr gern gemacht. Leider haben andere dies nicht getan und das hatte Konsequenzen für den eigenen Tätigkeitsbereich. Nicht alle MA sind hilfsbereit oder kooperativ.

Kollegenzusammenhalt

Das Physioteam ist das beste Arbeitsteam, das man sich vorstellen kann! Auch viele Pfleger sind sehr engagiert und hilfsbereit. Jedoch gibt es auf den Stationen der Pflege oft Chaos.

Arbeitsbedingungen

Für Physios viele Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. In der Pflege fehlt es an Rückzugsorten.

Gehalt/Sozialleistungen

Praktikumslohn ist nicht nachvollziehbar. Alle unter 18 bekommen denselben Lohn, alle über 18 jedoch auch (und 28??)

Karriere/Weiterbildung

Als Praktikantin keine Chance. Ich habe sehr viel gelernt, das kann jedoch nirgendwo wirklich angerechnet werden.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Besten Dank für Ihre offene Rückmeldung!

Wir freuen uns, dass Sie bei uns viel gelernt haben. Denn ja: Wir lehren! Unsere Praktikantinnen und Praktikanten werden unter Anleitung in der Zielfunktion eingesetzt und es herrschen klare Kompetenzregelungen. Wir bieten ihnen theoretische wie auch praktische Lernsequenzen. Wir sind uns bewusst, dass durch den Ausbildungscharakter der Praktika gerade bei Erwachsenen unter Umständen Rollenkonflikte entstehen können, daher schulen wir unsere Ausbildner/-innen auch gezielt pädagogisch für die Erwachsenenbildung.

Wie ich Ihrem Erfahrungsbericht entnehmen kann, haben Sie in der Physiotherapie gearbeitet. Im Bereich Physiotherapie bieten wir zwei verschiedene Praktikumsarten an; das Praktikum als Physiotherapeut/-in FH sowie das Vorpraktikum.

Das Praktikum als Physiotherapeut/-in FH ist Teil der Ausbildung an der Fachhochschule und wird daher selbstverständlich an diese Ausbildung angerechnet. In diesem Praktikum ist der Lohn pro Ausbildungsjahr festgelegt, analog anderer Berufsausbildungen. Das Vorpraktikum hingegen dient der Berufsfindung; man erhält fundierte Einblicke in den Beruf um danach entscheiden zu können, ob man diesen Beruf erlernen bzw. darin arbeiten möchte. Hier richten sich die Löhne einerseits nach der Dauer des Praktikums sowie nach dem Alter der Praktikantin / des Praktikanten.

Wie auch unsere anderen Löhne halten sich auch unsere Praktikumslöhne an das öffentlich einsehbare Lohnsystem der Stadt Zürich und sind den gemachten Erfahrungen nach durchaus konkurrenzfähig. Jedes Praktikum ist ausserdem zeitlich begrenzt.

Wir haben gegenüber unseren Mitarbeitenden wie auch gegenüber unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine grosse Verantwortung. Wir nehmen verbale wie auch körperliche Übergriffe, insbesondere sexuelle Belästigung durch Bewohnende, Mitarbeitende oder Drittpersonen sehr ernst. Unsere Mitarbeiter/-innen können sich in einem solchen Fall an betriebsinterne wie auch übergeordnete Anlaufstellen, welche auf verschiedenen Wegen publiziert und kommuniziert werden, wenden. Schade, dass wir nicht die Gelegenheit hatten, dies intern mit Ihnen anzuschauen!

Freundliche Grüsse

Sylvia Stadler-Langhart
Leiterin Pflegedienst ad interim, Mitglied des Führungsauschusses

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