Zwischenbilanz nach mehreren Jahren Anstellung als Therapeutin
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sichere Arbeitsstelle
Kein unerreichbarer Leistungsdruck
Freundlicher Umgangston
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Häufig unnötige Intransparenz
Zu steile Hirarchien, zu viele Menschen, die ihre Meinung zu Veränderungsvorschlägen mitteilen möchten und somit heftiger Gegenwind, bei der Umsetzung neuer Ideen
Verbesserungsvorschläge
Flachere Hirarchien, mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten der MAs, weniger Schönfärberei, mehr echte Verbesserung
Work-Life-Balance
Ich empfinde die Arbeitslast in meinem Bereich als sehr gering. Man muss wenig leisten, um den Mindestanforderungen zu genügen, kann sich aber eigeninitiativ mehr einsetzen, wenn man das möchte. Leider ist die Einflussnahme auch begrenzt. Ich persönlich bin einem Boreout deutlich näher als einem Burnout.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein: 4 Sterne
Umweltbewusstesein: In der ganzen Klinik werden die MAs und Patient:innen täglich dazu ermuntert, Flaschenwasser zu konsumieren. Dies, obwohl dieses nachweislich die 1540x schlechtere Umweltbilanz zu Leitungswasser aufweist.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittliche Löhne auch für die Branche
Lohnerhöhungen gibt es de facto nicht. Eine Lohnerhöhung bekommt jährlich ein Teammitglied, bei 17 Leuten im Team wartet man also 17 Jahre.
Weiterbildungen, Treue, zusätzliche Aufgaben, gute Leistungen - das wird alles nicht vergütet.
Bei einem Unfall sind die Leistungen tiptop.
Karriere/Weiterbildung
Das Weiterbildungsbudget ist weiterhin ntransparent obwohl dies seit Jahren von den MAs kritisiert wird. Personen aus der ärztlichen Belegschaft werden in ihren Weiterbildungen unglaublich viel besser unterstützt als nichtärztliches Personal