Bloss weg hier!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Salär kommt pünktlich. Restaurant ist zu empfehlen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsleitung, welche eine noch schlechtere Consultingfirma engagiert hat.
Verbesserungsvorschläge
Führung in Zürich austauschen. Schlechter kann es nicht mehr werden.
Arbeitsatmosphäre
Seit gut einem Jahr nicht mehr tragbar. Keinerlei Führung vorhanden.
Kommunikation
Kommunikation? Welche Kommunikation? Wir erfahren vieles über den Flurfunk, aber nichts durch die Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Abteilungen, wo dieser noch vorhanden ist. Aufgrund der angespannten Situation - nicht zuletzt wegen einem unfähigen Management - kämpf jeder für sich.
Work-Life-Balance
War schon mal besser. Home-Office-Tage stark reguliert. Dürfen nur noch an bestimmten Tagen eingezogen werden.
Vorgesetztenverhalten
Wer hat diese Führungsmannschaft bestimmt? Es wir auf Sekundarschullevel C kommuniziert. Wenn man nicht die E... geschliffen bekommen möchte, hat man zu gehorchen. Wie im Militär. Das Führungsduo, wovon ein Teil von einem externem Unternehmen gestellt wird, ist unterirdisch. Kein Respekt vor der Mannschaft. Trotz Ankündigung von massiver Lieferzeitverkürzung über alle Produkte hinweg (war bereits in den Medien kommuniziert) werden nahezu alle Liefertermine schlicht nicht mehr eingehalten. Von Supply-Chain hat man hier keine Ahnung. Alle Know-How-Träger hat man entfernt. Habe ich als Projektleiter so noch nie bei der Oerlikon-Contraves erlebt. Und dies in Kriegszeiten! Frage mich wenn der Hammer aus Bremen - oder noch besser: aus Düsseldorf - hier einschlägt. Neben fehlendem Umsatz sind auch noch diverse Verzugsstrafen zu befürchten.
Interessante Aufgaben
Produkte aus dem letzten Jahrtausend. Auch wenn man meint, dass die Revolverkanone ein sehr aktuelles Produkt ist - diese gibt es bereits seit Ender der 1990'er. Viele junge Ingenieure verabschieden sich bereits nach kurzer Zeit wieder von Rheinmetall in Zürich. Der Zenit ist längstens überschritten. Hier braucht es jemand, der für neue Produkte sorgt. Keinen Verwalter an der Spitze, der als Grussonkel dient.
Gleichberechtigung
Ganz klares ja. Auch wenn man als Frau weniger verdient.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Bereich eher schwierig. Die nicht mehr ganz junge Generation wird angehalten, Salärkürzungen hinzunehmen. Ist leider bereits in allen Bereichen so. Neben der Kürzung des Salärs werden auch zusätzliche Boni gekürzt. Einfach schade. Die neue Führung versucht eben alles, um sich gut dastehen zu lassen.
Arbeitsbedingungen
Gebäude sind hundertjährig oder älter. Letzte Woche hatte ich weit über dreissig Grad in meinem Büro. Dieser Zusatand ist lange bekannt. Ausser Arealteile zu verhökern ist der Geschäftsleitung noch nichts kluges eingefallen. Warum auch? Zürich schrumpft und Standorte wie Ungarn erhalten nagelneue Büros. Ach ja: von der krottenschlechten IT ganz zu schweigen. Wundert mich, dass man noch nicht öfters gehakt wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Rumballern bis der Doktor kommt. Alles andere ist nicht unser Business. Entweder man steht für den Krieg, oder lässt es.
Gehalt/Sozialleistungen
Gem. den einschlägigen Salärvergleichern wie Landolt&Mächler, etc. eher am unteren Ende der Skala. Als langgedienter Projektleiter wurde mir auch nahegelegt, auf einen Teil meines Salärs zu verzichten. Nur über meine Leiche.
Image
Rüstung und Krieg - damit muss man bei Rheinmetall leben. Oder es eben lassen.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Alter eh nicht mehr aktuell.