Rivella war sicher mal über jeden Zweifel erhaben... war...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Familienbetrieb mit toller Geschichte. Verbindung zum Sport wird effektiv nicht nur gepredigt sondern gelebt.
Rivella weckt Emotionen - Ich selbst empfand es als Ehre für Rivella arbeiten zu dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Missstände werden teils nicht wahrgenommen oder wegdisskutiert. Langjährige Mitarbeiter verlassen wegen einzelnen Personen die Firma und keiner reagiert. Generell scheut man es mal "auf den Tisch zu klopfen" und sucht immer Ausreden und Schuldige anstatt der Realität mal ins Auge zu blicken und die Ursache von Problemen auch mal bei sich selbst zu suchen.
Verbesserungsvorschläge
Hinterfragt mal wo die Ursachen von Problemen sind und trefft die entsprechenden Massnahmen. Fehler dürfen immer gemacht werden, doch irgendwann muss es Konsequenzen haben, ansonsten verliert die Führung ihre Glaubwürdigkeit. Nehmt euch genügend Zeit für die Ursachensuche. Oftmals ist nicht der erste Schluss der richtige sonst landet man immer wieder bei der Symptombekämpfung anstatt das Problem nachhaltig zu lösen. Dies ist generell sicher mit Kosten verbunden, doch sollte man sich fragen was mehr bringt, einmal etwas richtig zu machen oder immer wieder versuchen mit "Feuerwehrübungen" Anpassungen vorzunehmen.
Marketing: Cola ist sicher ein tolles Vorbild.. aber nicht alles was sich das Cola-Marketing ausdenkt muss sogleich übernommen werden.
Als letztes noch: Evakuationsübung?
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter die bereits etwas länger dabei sind sehen sich noch wirklich als Rivellaner und halten zusammen wie eine Familie. Dies wirkt sich auch positiv auf die Athmosphäre aus. Leider schwindet dieser Effekt durch dieverse Weggänge, Neuzugänge oder einzelne Vorgesetzte mehr und mehr
Kommunikation
Kommuniziert wird viel und gerne. Mal informativer mal weniger. Zwischen den Zeilen erfährt man aber immer was aktuell wichtig ist.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich super, teilweise happert es ein wenig bei Bereichsübergreiffenden Arbeiten.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich kann man Ferien nehmen wie man will. Natürlich gibt es sinnvollere und weniger sinnvolle Zeiten. Aber da sind auch die Vorgesetzten gefragt, dies zu steuern. Was aber klar bemängelt werden muss ist die Tatsache dass Personen nicht ersetzt werden. Immer mehr mit immer weniger Personal kann auf dauer nicht gut gehen, auch wenn dies in den Zahlten einzelner Bereiche kurzfristig gut aussieht.
Vorgesetztenverhalten
Leider wird immer nur ein Schuldiger gesucht anstatt mal sich selbst an der Nase zu nehmen und zu überlegen, wieso gewisse Fehler gemacht werden. Die Schuld einfach weiter zu Schieben ist aber einfacher.
Interessante Aufgaben
Super interessantes Gebiet ein doch leider bleibt einem oftmals nicht genügend Zeit Probleme zu lösen und es wird Sympthom bekämpfung betrieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Da viele Rivellaner bereits seit längerer Zeit bei Rivella sind, sind sie auch KnowHow-Träger. Und diesen wird grundsätzlich sorge getragen. Ausnahmen bestätigen die Regel...
Arbeitsbedingungen
Top Arbeitsmittel aber altes Produktionsgebäude. Im Sommer heiss im Winter kalt. Sanierungen sind schon länger geplant und werden wohl auch über kurz oder lang stattfinden müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann sich sicherlich manch eine Firma ein Stück davon abschneiden. Auch wenn Rivella klar auch nur mit Wasser kocht, versucht man doch einiges um Ressourcen zu schonen
Gehalt/Sozialleistungen
Rivella bietet viel, zahlt aber sicherlich nicht die höchsten Löhne. in meinem Fall im Vergleich mit anderen Firmen durchschnittlich oder gering darunter.
Image
Rivella ist Rivella! Image ist in der Schweiz nach wie vor top. Im Ausland kennen weiterhin nur wenige Rivella.
Karriere/Weiterbildung
Zwar bietet die Firma grundsätzlich die Möglichkeit sich weiterzubilden usw. aber ob man das auch machen darf hängt dann von der Sympathie einzelner Bereichsleiter ab und diese Entscheidungen sind teils nicht nachvollziehbar. Ebenso wieso einzelne Personen gefördert und gestützt werden und andere nicht. War klar auch ein Kündigungsgrund