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Schmidhauser 
AG
Bewertung

Bauernfängerei und Realsatire an der Tagesordnung

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ausgesprochen viel Potential, geniale Produkte, unternehmerisches Denken und handeln in der Firma Schmidhauser in Romanshorn.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-1. Der Konzern packt die Probleme nicht an, leiden und ausbaden müssen es die falschen.
-2. Steht sich dadurch oft mit vielen langwierigen und ungereiften Prozessen, bzw. mit der fehlenden Umsetzung selber im Weg.
-3. Die Konzernleitung reitet leider ausschließlich zahlen getrieben auf ihren Excel Tabellen umher und verpasst wohl so früher oder später den Anschluss. Dies obwohl ausreichend Kapital vorhanden wäre um nach der aktuellen wirtschaftlichen baisse wieder richtig durchzustarten. Man drangsaliert lieber den steuertechnisch günstig gelegenen Standort in der Schweiz beliebig lange mit den Schulden, welche durch den Aufkauf vor X Jahren generiert wurden...

Verbesserungsvorschläge

HR Prozesse etablieren, Mitarbeitervertretung nicht lächerlich machen:
-Klare Definition und das gegenseitige vereinbaren von messbaren und verbindlichen Leistungszielen.
-Den Mitarbeitern schlicht und einfach zuhören. Zeitversetzt, jeweils vor dem MA Gespräch die Möglichkeit geben sich auch selbst zu beurteilen. Wird man vom direkten Vorgesetzten komplett abweichend beurteilt, sollte man der Ursache auf den Grund gehen! Dies als Prozess fest implementiert und gelebt.

Arbeitsatmosphäre

-Die Kolleginnen und die Kollegen sind immer sehr hilfsbereit und helfen weiter, wo sie nur können.
-Es herrscht eine familiäre Atmosphäre, welche zuweilen von Unzufriedenheit dem Management gegenüber geprägt ist.

Kommunikation

-Die Belegschaft wird des öfteren mal auf Augenhöhe zusammengetrommelt und über die aktuellen Geschehnisse und Resilienz Massnahmen informiert.
-Gute und wichtige Argumente der MAV werden zuweilen offensichtlich belächelt.

Kollegenzusammenhalt

-Ausgezeichnete und ausgesprochen fachkompetente Kollegen

Work-Life-Balance

flexible Gleitzeiten

Vorgesetztenverhalten

-Teilweise unterste Schublade durch unprofesionelles Verhalten mit Tendenz zum Mobbing. Blossstellungen während laufenden Sitzungen und zuknallen der Türe vor der Nase beim aufsuchen des Gesprächs.
-Eine Ebene höher, kann es durchaus vorkommen, dass man nach der Rückfrage ob man sich als "Opfer" betrachtet schließlich mit einer Durchhalteparole von Roosevelt abgespeist wird.

Interessante Aufgaben

-Würde der Konzern in den höheren Etagen doch nur verstehen, wie genial seine Produkte sind und endlich aus Überzeugung handeln.
-Schlüssel Know How liegt zuweilen bei sehr wenigen Köpfen.

Arbeitsbedingungen

-Der Job als solcher wäre sehr interessant, täte man dies, für was man laut Arbeitsvertrag auch angestellt wurde.
-Nett eingerichtete, vollklimatisierte Arbeitsplätze.
-Teilweise Grossraumbüro mit ausreichend Distanz und Platz zu den Kollegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

-Gebäudetechnik dem Stand der Technik entsprechend.
-Immer vorne mit dabei wenn es etwas Marketing technisches auszuschlachten gibt.
-Komplexe, umfangreiche und ausgesprochen interessante Entwicklungsaufgaben werden teilweise leider extern vergeben.

Gehalt/Sozialleistungen

-Sozialleistungen und Löhne sind unterdurchschnittlich und werden in den Folgejahren nicht ausreichend angepasst.
-Versprochene Boni kommen für das Management und für die MA auf der Basis unterschiedlicher, nicht nachvollziehbarer, progressiv verlaufender Ziele zu unterschiedlichen Zeitpunkten zustande. Ende Dezember ist alles wunderbar und bis Ende März ziehen dann plötzlich dicke Wolken auf. Bauernfängerei vom feinsten.

Image

-Der Verkauf und das Marketing machen ganze Arbeit.
-Die Produkte werden ausgezeichnet präsentiert

Karriere/Weiterbildung

-Einerseits hat man hat sich bei mir nicht an die vertraglich vereinbarte Vorgehensweise gehalten.
-Andererseits ziehen langjährige und ausgezeichnet qualifizierte Kollegen gegenüber "externen" Projektmanagern vom Konzern her den Kürzeren. Offensichtlich kann man sich die nicht so einfach "von der Pelle" halten wie die eigenen Leute im direkten Umkreis.


Umgang mit älteren Kollegen

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