Aussen Hui und Regenbogen, innen oje...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt immer pünktlich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Vorgesetzten generell
Daß man mit posen und einschleimen mehr erreicht, als mit guter, ehrlicher Arbeit.
Verbesserungsvorschläge
Gerecht wäre, wenn die Vorgesetzten die Jahresbewertung von ihren Mitarbeitern bekommen würden, und nicht von deren Vorgesetzten. Dann wäre der Umgang mit den Mitarbeitern wahrscheinlich respektvoller. So ist es nur ein sich gegenseitig die Stange halten.
Ausserdem würde ich mal darüber nachdenken, warum fast alle Neuzugänge in der Chemischen Produktion, die Firma wieder verlassen. Mitarbeiter verlassen niemals ein Unternehmen. Sie verlassen immer ihren Vorgesetzten.
Die hohe Inflation, die den Mitarbeitern langsam zu schaffen macht, lässt die Firma ebenso kalt. Die Löhne wurden nur um die üblichen 1-2% angehoben. Nicht sehr sozial. Spiegelt wieder mal nicht, was die Firma nach aussen vorgibt zu sein. Wortwörtliche Aussage eines Vorgesetzten, als ich nachfragte, ob die Firma vor hat dem ein bisschen entgegen zu wirken: Die Inflation geht die Firma nichts an. Mehr muss man dann gar nicht mehr wissen. Da sollte man mal darüber nachdenken, ob diese Handlungs- bzw Denkweise, zu dem offiziell angestrebten Bild der Firma passt.
Arbeitsatmosphäre
Sehr schlecht. Man wird eigentlich nur unter Druck gesetzt, und das ständig.
Kommunikation
Kommu....was?
Kollegenzusammenhalt
Ellbogen sind immer ausgefahren, aber vorwärts kommt nur, wer sich einschleimt
Work-Life-Balance
Davon liest man in der Konzernpropaganda. Im Real life soll man nebenbei Projekte machen, vorzugsweise in Überzeit
Vorgesetztenverhalten
Die, die das sagen haben, sagen dir wo dein Platz ist, und daß du eh schon überbezahlt bist, falls mal die Frage nach ein paar Franken mehr aufkommt, weil man dir mehr Verantwortung aufgebürdet hat. Und die Vorgesetzten dazwischen leben nach dem Motto: Ja nicht negativ auffallen, und sich für seine Mitarbeiter einsetzen, dann klappts wenigstens mit der eigenen Lohnerhöhung.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind teilweise Interessant. Leider nützt es nichts, seine täglichen Aufgaben perfekt zu meistern. Gemessen wird man ausschließlich an Fehlern, auch wenn noch so klein, und an sogenannten "Belt" Projekten....da kann man Gürtel in den Farben des Merck Regenbogens erwerben, dann darf man ein Foto machen, und kommt an die Pinwand. Dazu brauchts einen Kurs in der Firma, ein Projekt das dabei erstellt und umgesetzt wird. Soll man machen, um sich den Vorgesetzten als Macher zu präsentieren. Wer einfach nur gut seinen Job machen will, der wird es schwer haben. Ist ein bisschen wie auf Instagram. Wer am meisten Fotos postet, bekommt mehr Follower, egal wenn dahinter nur heisse Luft ist.
Gleichberechtigung
Viel Wind um Regenbogen und Diversität.... aber das wars dann auch schon
Umgang mit älteren Kollegen
Jeder ist ersetzbar.....oder muss erst gar nicht ersetzt werden
Arbeitsbedingungen
Ein bisschen Zeitreise, wenn man das erste Mal die Räume betritt. Es ist halt alles in die Jahre gekommen. Aber seit der Merck Übernahme wird fleissig Kosmetik betrieben
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Chemie-Industrie halt. Viel viel Müll und Abfall, aber das gehört halt dazu, muss man nicht schön reden.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei der Einstellung wird einem versprochen, daß auch wenns im ersten Jahr jetzt ein Untergrenzen Gehalt gibt, man dann nach der ersten Jahresbeurteilung, bei guter Führung, einen Sprung nach vorne machen wird - passiert nur nicht. Da kannst du toll und super sein, es gibt dann nur ausreden und Haarsträubende Gründe, warum der Sprung dann doch nicht stattfinden kann.
Image
Also im Moment hört man nur negatives von den Mitarbeitern. Gerade jetzt wird in der Produktion wieder alles sehr fragwürdig umgestellt, und die ersten haben schon ihre Konsequenzen gezogen, bzw. die Reissleine...aber wenn sie das hier lesen, suchen sie wahrscheinlich einen Job ... hier werden sicher einige Stellen frei aktuell
Karriere/Weiterbildung
Schwierig.....man hat das Gefühl, daß man lieber klein gehalten wird. Nicht das man nachher noch mehr als andere weiss, die höher positioniert sind.