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Spitex 
Zürich
Bewertung

Die Selbstorganisation hat vieles zerstört (was woanders funktioniert, muss noch lange nicht in Zürich funktionieren)

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

siehe Bewertungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine weiteren Worte mehr nötig ... Ich wünsche den Angestellten, die (noch) keine anderen Optionen sehen / haben als zu bleiben (familiär, finanziell, Alter, Dienstjubiläum etc.) ganz viel Kraft, Resilienz und weiterhin starkes Durchhaltevermögen!

Verbesserungsvorschläge

bringt ja eh nichts ... mehrmals versucht - keine Änderung.

Ich finde es generell einfach nur unprofessionell, dass in dieser Institution (und erst recht in der heutigen Zeit) so wenig auf die Angestellten eingegangen werden. Dafür aber versucht wird,
- so viel Geld in die Werbung / ins Image zu investieren und
- ein "Konzept", welches in Holland womöglich gut funktioniert hat, einfach 1:1 in Zürich umsetzen zu wollen, obwohl einige Fachartikel bereits explizit davor gewarnt haben es nicht zu tun.
So viele gute Angestellten sind gegangen. Und, als ob das nicht genug wäre, wird jetzt womöglich die Selbstorganisation abgeschafft und dafür wieder das alte Modell (mit Teamleitungen) eingeführt ... Ernsthaft?! Seid ihr nicht ganz sauber? Nehmt Euch ernst!

Arbeitsatmosphäre

Loben ja - aber seit der Selbstorganisation nie mehr was derartiges gehört.
Fairness und Vertrauen: Begriffe, dass offentsichtlich den Leitungspersonen fremd sind.

Kommunikation

Generell teamintern i.O. gewesen.

Kollegenzusammenhalt

Katastrophe - Teamzusammenhalt gleich 0. Viele wollen einfach nur noch "sein Ding" durchziehen und wollen es nicht realisieren, dass jede bzw. ihre Entscheidung Konsequenzen mit sich zieht. Das Bildungsteam genauso: 1 Berufsbildnerin auf 3 Lernenden - Qualität ist schön und gut. Aber sobald ein Lehrling aufgrund Krankheit oder sonstiges ausfällt, übernimmt Berufsbilderin (ob FaGe oder HF-Niveau) die geplanten Einsätze nicht! Sie geben kurzfristig einfach die geplanten Einsätze dem Pflegeteam zurück. Das würde mir selbst nicht mal in den Sinn kommen ... Auch da realisieren sie nicht, dass durch solche Vorgehensweise das Pflegeteam noch mehr gestresst werden.

Work-Life-Balance

Aufgrund mehrerer Mitarbeiterausfälle wird man oft telefonisch kontaktiert, (sogar wenn man bereits hochprozentig angestellt ist). Aus irgendeinem Grund haben sich ja die Angestellten entschieden NICHT 100% zu arbeiten! Dass Pflegepersonen nicht vom Himmel fallen ist klar. Aber bis mal Fremdpersonal als Aushilfe rekrutiert wird, müssen mehrere BEGRÜNDUNGEN an Leitung abgegeben werden, weshalb mehr Personal benötigt wird! Gleichzeitig dürfen KEINE Einsätze abgesagt bzw. Einsatzdauer gekürzt werden. Weiter muss man von 07:00 - 17:00 Uhr telefonisch erreichbar sein, während man auf Einsätze ist etc. Eine Zumutung ... !!! Dazu kommen aber noch Arbeiten wie Dienstplanerstellung, Mitarbeitersuche, Einsatzplanerstellung, Medilistenänderungen etc. hinzu.

Vorgesetztenverhalten

Sie bekommen wahrscheinlich Druck von verschiedenen Seiten (seit der Selbstorganisation stark bemerkbar) und lassen ihn nachher bei den Angestellten raus. Somit bekommen Angestellten die "doppelte Portion" Druck zu spüren. Wenn man versucht Feedbacks bzw. Verbesserungsvorschlägen zu geben, wird man nicht zugehört. Man wird ganz einfach "Mundtot" gemacht, wenn andere Meinungen vorhanden sind ... eine unzulängliche Situation.
Und obwohl die sogenannten "Coaches" eine neutrale Instanz darstellen sollten, gibt es doch Persönlichkeiten, die Sympathien mit gewissen Angestellten aufgebaut haben und bei Teamsitzungen / Krisengespräche weder objektiv noch unparteiisch agieren.

Interessante Aufgaben

Aufgaben an sich vielfältig, kann ich aber nicht mehr als 2 Sterne geben, da die Vielfalt / der Aufwand nicht mit den Arbeitsbedingungen konform geht.

Gleichberechtigung

ja, Gleichberechtigung ersichtlich.

Arbeitsbedingungen

Mittelmass

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Elektroautos, Recycling, Ebikes

Gehalt/Sozialleistungen

Jahrelang nur Teuerungsausgleich. FaGe verdienen teilweise gleich viel (und teils sogar mehr!!!!!!!) als dipl. Pflegfachperson, obwohl letztere viel mehr Verantwortung tragen müssen.
Obwohl ich Fachfrau Gesundheit bin, habe ich vollstes Mitgefühl gegenüber den dipl. Pflegefachkräften.
Offizielle Lohnerhöhung (also nicht nur Teuerungsausgleich) erst, weil viele Angestellten gegangen sind! LOHN IST NICHT ALLES.
2 Sterne: Wegen der Pensionskasse und Lunchcheck. Ansonsten nur 1 Stern.

Image

Viele Angestellten reden schlecht über den Arbeitgeber / Leitung, WOLLEN aber NICHT aktiv am Änderungsprozess beteiligen (lästern und Schuldzuweisung ist ja einfacher). Lustigerweise sind es genau die, die bleiben DÜRFEN und keine "Probleme" mit den GLs haben bzw. nicht "ins Büro zitiert" werden.

Karriere/Weiterbildung

wird gefördert.

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